Schule&Zeitung – ein Projekt der Süddeutschen Zeitung

Schule&Zeitung heißt das medienpädagogische Projekt der Süddeutschen Zeitung. Zum Beginn dieses Schuljahres erscheint es mit einer einen Homepage und einem eigenen Lehrerforum.

Mitmachen können Schülerinnen und Schüler aller Klassen der Jahrgangstufen 8 bis 13. Lehrerinnen und Lehrer können sich jetzt noch unter www.schule-und-zeitung.de für die nächstmögliche Projektphase anmelden. Die erste beginnt bereits am 22. September und endet am 31. Oktober. Begleitend zum Projekt gibt es einen Unterrichtsordner, den die Redaktion zusammen mit erfahrenen Lehrern und Pädagogen erarbeitet hat und der gut in den Lehrplan und den individuellen Unterricht eingebaut werden kann. Das Unterrichtsmaterial steht auch als PDF-Download im Internet bereit. Zusätzlich erläutert ein Sonderdruck den Weg der Nachricht in die Zeitung.

„Schule & Zeitung“ bietet die SZ seit vielen Jahren auf nationaler und lokaler Ebene an. Ziel ist es, Jugendlichen die Tageszeitung als wertvolle Informationsquelle vorzustellen und sie im Umgang mit dem Medium vertraut zu machen. Sechs Wochen lang werden druckfrische Exemplare der SZ in die Schule geliefert. Die Schülerinnen und Schüler sollen zum richtigen Zeitunglesen angeregt werden, sich mit den wichtigsten Darstellungsformen in einer Zeitung beschäftigen und Medienvergleiche anstellen. Zudem dient die Zeitung als Themenfundus für verschiedene Unterrichtsfächer.

Zusätzlich können die Jugendlichen für die SZ zu ausgewählten Themen recherchieren und schreiben. Die Schülertexte werden dann auf einer Extraseite gedruckt.

Die Universität der Bundeswehr Neubiberg unterstützt zum Projektstart 2008/2009 unter anderem spannende Hochwasserprojekte.

Genaueres zu den Recherchethemen kann man im Internet und www.schule-und-zeitung.de finden oder bei Gabriele Joergensen unter der Telefonnummer 089 / 2183-9824 erfahren.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Lesung mit Amelie Fried aus Schuhhaus Pallas am 16.09. in der Seidlvilla

„Schuhhaus Pallas. Wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte†œ

Amelie Fried liest aus ihrem Buch über die Geschicke der Familie Fried im Ulm der Nazizeit. Als jüdischer Geschäftsmann ließ ihr Großvater Franz Fried nichts unversucht, um den Schikanen und dem Terror zu entkommen, er überschrieb das Geschäft seiner „arischen†œ Frau, die beiden ließen sich sogar pro forma scheiden. Wie durch ein Wunder überlebte er die Haft im Konzentrationslager, im Gegensatz zu vielen anderen Angehörigen.
Nur durch einen Zufall erfährt die Autorin von der Geschichte ihres Großvaters, ihr Vater hatte darüber beharrlich sein Leben lang geschwiegen. „Schuhhaus Pallas†œ ist das Ergebnis ihrer Spurensuche, ein engagiertes, erzählendes Sachbuch.

Kurzbeschreibung
Amelie Fried auf den Spuren ihrer Familiengeschichte in der NS-Zeit. Frieds Großvater lebte als Jude und Österreicher in Ulm und besaß dort das Schuhhaus Pallas. Nach 1933 gerät er ins Visier der Nationalsozialisten: Nahe Verwandte des Großvaters werden im KZ ermordet. Er selbst überlebt nur durch einen unglaublichen Zufall. Nach dem Krieg führt die Familie wieder ihr gutbürgerliches Ulmer Leben. Amelie Frieds Vater wird der große Zeitungsverleger seiner Heimatstadt – trotzdem schweigt dieser Mann des Wortes sein Leben lang über die Nazizeit. Warum, das unter anderem versucht seine Tochter in diesem Buch zu ergründen. Sie selbst musste nach ihrer Familiengeschichte erst forschen. Sie erzählt sie, weil ihre eigenen Kinder sie erfahren sollen – sie und alle anderen, die wissen wollen, was damals gewesen ist.

Über die Autorin
Die Herausgeberin Amelie Fried, geboren 1958, moderierte nach ihrem Studium zahlreiche Fernsehsendungen, darunter „Live aus dem Alabama“, „Live aus der Alten Oper“, „Stern-TV“ und „Kinderella“. Derzeit ist sie Gastgeberin der Talkshow „III nach Neun“. Sie wurde mit dem Grimme-Preis, dem Telestar-Förderpreis und dem Bambi ausgezeichnet. 1996 erschien ihr erster Roman, „Traumfrau mit Nebenwirkungen“, und 1998 „Am Anfang war der Seitensprung“, die beide auf Anhieb zu Bestsellern wurden. Für ihre Kinderbücher erhielt sie viele Auszeichnungen, darunter den „Deutschen Jugendliteraturpreis“. Die Autorin lebt mit ihrer Familie bei München.

Lesung am Dienstag, 16. 9. um 19.30 Uhr in der Seidlvilla München, Eintritt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro

Das Spiel des Engels von Carlos Ruiz Zafón erscheint am 10. November

Sieben Jahre hat es gedauert bis der katalanische Bestseller-Autor Carlos Ruiz Zafón seinen Fans ein neues Werk beschert. Weltweit zehn Millionen Mal hat sich „Der Schatten des Windes“ verkauft und allein in Deutschland an die zwei Millionen Mal.

Am 17. April erschien in Spanien sein neuer Roman „El juego del ángel„, der in der deutschen Übersetzung unter dem Titel „Das Spiel des Engels“ am 10. November auf den Markt kommt. In Spanien wurden mittlerweile 1,2 Millionen Exemplare verkauft, in Amerika 200 000 Stück. Der neue Roman scheint an den Erfolg von „Der Schatten des Windes“ anzuknüpfen. Er hat sich an die Spitze der Liste der meistverkauften spanischsprachigen Bücher in Argentinien, Chile, Kolumbien, Mexiko und den Vereinigten Staaten gesetzt.

Der Verlag Edición Planeta hatte eine Erstauflage von einer Million vorgesehen †“ das ist doppelt so viel wie beim Weltbestseller „Die Tore der Welt“ von Ken Follet. „El juego del ángel†œ wird gerade in 40 Sprachen übersetzt. Lizenzen wurden bereits in mehr als 50 Länder verkauft. In Deutschland hat der S. Fischer Verlag in einer hitzigen Auktion eine Handvoll Konkurrenten ausgestochen. Drei Millionen Euro hat Verleger Jörg Bong für den Garantie-Bestseller nebst drei Kinderbüchern von Ruiz Zafón hingeblättert. Sehr zum Ärger des Suhrkamp Verlags, bei dem „Der Schatten des Windes†œ erschienen war.

Das Spiel des Engels
Der neue Roman spielt wieder in Barcelona, der Heimat Ruiz Zafóns. In den turbulenten 20er-Jahren lebt dort der junge, wenig beachtete Autor David Martí, der zudem unglücklich verliebt ist. Eines Tages erhält er ein ebenso rätselhaftes wie verführerisches und gefährliches Angebot: Er soll das „Buch der Bücher“ schreiben  im Austausch für ein Vermögen, und vielleicht mehr. Dabei gerät er in ein Labyrinth von Geheimnissen, Intrigen, Abenteuer und Überraschungen, dorthin, wo der Zauber von Büchern, Leidenschaft und Freundschaft zu einer meisterhaften Geschichte kombiniert wird.

Die ersten Kritiken loben den neuen Roman. Er sei düsterer als „Der Schatten des Windes†œ, aber auch spannender †“ eine Mischung aus Thriller, Liebesgeschichte und Fantasy.

„Es ist keine Fortsetzung von Der Schatten des Windes †œ, betonte der Autor bei der Buchvorstellung im Liceu-Theater in Barcelona. „Vielleicht habe ich eine falsche Fährte gelegt, als ich sagte, dass ich vier Romane plane, die alle im selben literarischen Universum spielen. Es sind vier Tore zu einem Labyrinth, in dessen Mitte sich der Friedhof der vergessenen Bücher befindet.†œ Aber seine Geschichten zu erklären, sei so kompliziert wie der Versuch, die Bauweise eines Porsche-Motors zu beschreiben. „Es ist doch besser, Sie nehmen den Schlüssel und probieren selber aus, wie es sich fährt†œ, sagte der Autor, der kaum Kontakt zu seinem Millionenpublikum pflegt.

Gebundene Ausgabe: 720 Seiten, Verlag: S. Fischer (10. November 2008), 24,95 Euro

Quelle: Focus Online, Website Carlos Ruiz Zafón, Foto: Flickr

Claudia Roth als DJane beim Frauenfest der Grünen in München

FrauenMachtParty – Diskutieren. Feiern. Tanzen.

Großes Frauenfest mit DJane Claudia Roth, bayerisch-musikalischer Lesung mit Monika Manz und Michaela Dietl, den Münchener Kandidatinnen für die Landtagswahl:

Theresa Schopper, Margarete Bause und Claudia Stamm

und DJane Eléni von den Balkansisters.

Am 12.09.2008, ab 20 Uhr in der Freiheizhalle (an der Donnersbergerbrücke, S-Bahn Donnersbergerbrücke, Tram 16/17 Haltestelle Marsstrasse), Rainer-Werner-Fassbinder Platz 1, 80636 München

Fragen hierzu beantwortet die Frauenreferentin Silke Rapp unter silke.rapp(at)bayern.gruene.de oder telefonisch unter (089) 211597-21.

Quelle: Die Grünen

Elke Heidenreich wird mit Hans-Bausch-Mediapreis geehrt

Der Südwestrundfunk (SWR) verleiht Elke Heidenreich in diesem Jahr den Hans-Bausch-Mediapreis.
Die Jury sei einmütig zu dem Schluss gekommen, den mit 10.000 Euro dotierten Preis an die 65-jährige Journalistin, Moderatorin und Literatin zu verleihen, teilte SWR-Intendant Peter Boudgoust als Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Hans Bausch Mediapreis mit.

Die studierte Germanistin und Theaterwissenschaftlerin Elke Heidenreich stehe seit Jahrzehnten für die Verbindung von Hochkultur und geistreicher Unterhaltung und mache so anspruchsvolle Themen einem breiten Publikum zugänglich, heißt es in der Begründung der Jury.

Prof. Dr. Hans Bausch, der Namensgeber des Preises, war Journalist und von 1958 bis 1989 Intendant des Süddeutschen Rundfunks in Stuttgart (heute Südwestrundfunk). Der Preis wurde 1983 vom SDR zum 25-jährigen Dienstjubiläum des damaligen Intendanten erstmals verliehen und erhielt 1992 den Namen „Hans Bausch Mediapreis“. Am 30. März 1992 wurde er zu Händen Professor Dr. Claudia Mast posthum an Hans Bausch verliehen, der damit insbesondere für seine Verdienste um das Fachgebiet Kommunikationswissenschaft und Journalistik der Universität Hohenheim ausgezeichnet wurde. Prof. Dr. Hans Bausch starb 1991. Der SWR führt die gleichnamige Stiftung fort und verleiht die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung an Persönlichkeiten oder Organisationen, „die sich um die Förderung von Medienpublizistik, -forschung und -pädagogik verdient gemacht haben“.

Der Hans Bausch Mediapreis wird am 14. Oktober in Stuttgart verliehen.

Quellen: Börsenblatt, Foto: ZDF