Maria Barbal liest aus Inneres Land am 23.09. im Instituto Cervantes München

Lesung mit Maria Barbal aus Inneres Land / País íntim

Dienstag, 23. September 2008, 19:30 Uhr / Martes, 23 de septiembre de 2008, 19:30h

Instituto Cervantes
, Kultursaal
Alfons-Goppel-Straße 7
[ehem. Marstallplatz 7]
80539 München

Eintritt: 5,00 Euro oder 4,00 Euro (erm.) / Entrada: 5,00 Euro / 4,00 Euro (reducida)

Katalanisch und Deutsch / Catalán y alemán

Moderation: Pere Joan Tous / Rezitation: Bibiana Beglau / Presentación: Pere Joan Tous / Rezitation: Bibiana Beglau

Kartenreservierung unter 089/29 07 18 13 / Reserva de entradas: 089/29 07 18 13

In Zusammenarbeit mit dem Transit Verlag und dem Institut Ramon Llull / En colaboración con la editorial Transit Verlag y el Institut Ramon Llull

Kurzbeschreibung
Nach dem überwältigenden Erfolg von „Wie ein Stein im Geröll“ der neue, große Roman von Maria Barbal, „ein Beweis höchster erzählerischer Kunst“ (so der bedeutende spanische Kritiker Joan Josep Isern). Wie in ihrem ersten Roman, aber diesmal aus der Sicht einer jüngeren, selbstbewussten Generation, hat sich Maria Barbal erneut dem großen Thema auseinander brechender Traditionen, dem Verlust familiärer Nähe und Liebe zugewandt. Rita, sie könnte die Enkelin von Conxa, der Hauptfigur in „Wie ein Stein im Geröll“, sein muss von jüngster Kindheit an mit der Verschlossenheit, dem abweisenden Schweigen und der Unfähigkeit ihrer Mutter leben, Freude oder gar Liebe zu empfinden. In immer neuen Anläufen, in Gesprächen, Fragen und Erinnerungen versucht die Tochter dem Geheimnis dieses beklemmenden Verhaltens auf die Spur zu kommen und entdeckt dabei das „innere Land“ ihrer Mutter, das geprägt ist von Verlassenheit, Einsamkeit und Trauer um den Vater, der im Bürgerkrieg abgeholt wurde und nie wiederkam, von Verzweiflung über die Familie, die durch den Krieg ihre Heimat und ihre selbstverständliche Sicherheit verlor. In einer sensiblen, variantenreichen Sprache lässt Maria Barbal eine intensive Suche nach verborgenem Schmerz und verborgener Liebe sichtbar werden, eine Suche, die schließlich eine Brücke möglich macht nicht nur zwischen Mutter und Tochter, sondern auch zwischen zwei Generationen mit extrem unterschiedlichen Lebens- und Grenzerfahrungen.

Über die Autorin
Maria Barbal, 1949 in Tremp (Pyrenäen) geboren, lebt in Barcelona und gilt als eine der wichtigsten und erfolgreichsten katalanischen Autorinnen der Gegenwart.
Ihr Roman Pedra de tartera (dt. Wie ein Stein im Geröll) ist einer der Klassiker der katalanischen Nachkriegsliteratur. Für País íntim, von Heike Nottebaum ins Deutsche übersetzt, hat sie zahlreiche angesehene Literaturpreise erhalten.

Gebundene Ausgabe: 401 Seiten, erschienen im Verlag: Transit Buchverlag; Auflage: 1 (August 2008), 22,80 Euro

Quelle: Instituto Cervantes

Lesung mit Amelie Fried aus Schuhhaus Pallas am 16.09. in der Seidlvilla

„Schuhhaus Pallas. Wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte†œ

Amelie Fried liest aus ihrem Buch über die Geschicke der Familie Fried im Ulm der Nazizeit. Als jüdischer Geschäftsmann ließ ihr Großvater Franz Fried nichts unversucht, um den Schikanen und dem Terror zu entkommen, er überschrieb das Geschäft seiner „arischen†œ Frau, die beiden ließen sich sogar pro forma scheiden. Wie durch ein Wunder überlebte er die Haft im Konzentrationslager, im Gegensatz zu vielen anderen Angehörigen.
Nur durch einen Zufall erfährt die Autorin von der Geschichte ihres Großvaters, ihr Vater hatte darüber beharrlich sein Leben lang geschwiegen. „Schuhhaus Pallas†œ ist das Ergebnis ihrer Spurensuche, ein engagiertes, erzählendes Sachbuch.

Kurzbeschreibung
Amelie Fried auf den Spuren ihrer Familiengeschichte in der NS-Zeit. Frieds Großvater lebte als Jude und Österreicher in Ulm und besaß dort das Schuhhaus Pallas. Nach 1933 gerät er ins Visier der Nationalsozialisten: Nahe Verwandte des Großvaters werden im KZ ermordet. Er selbst überlebt nur durch einen unglaublichen Zufall. Nach dem Krieg führt die Familie wieder ihr gutbürgerliches Ulmer Leben. Amelie Frieds Vater wird der große Zeitungsverleger seiner Heimatstadt – trotzdem schweigt dieser Mann des Wortes sein Leben lang über die Nazizeit. Warum, das unter anderem versucht seine Tochter in diesem Buch zu ergründen. Sie selbst musste nach ihrer Familiengeschichte erst forschen. Sie erzählt sie, weil ihre eigenen Kinder sie erfahren sollen – sie und alle anderen, die wissen wollen, was damals gewesen ist.

Über die Autorin
Die Herausgeberin Amelie Fried, geboren 1958, moderierte nach ihrem Studium zahlreiche Fernsehsendungen, darunter „Live aus dem Alabama“, „Live aus der Alten Oper“, „Stern-TV“ und „Kinderella“. Derzeit ist sie Gastgeberin der Talkshow „III nach Neun“. Sie wurde mit dem Grimme-Preis, dem Telestar-Förderpreis und dem Bambi ausgezeichnet. 1996 erschien ihr erster Roman, „Traumfrau mit Nebenwirkungen“, und 1998 „Am Anfang war der Seitensprung“, die beide auf Anhieb zu Bestsellern wurden. Für ihre Kinderbücher erhielt sie viele Auszeichnungen, darunter den „Deutschen Jugendliteraturpreis“. Die Autorin lebt mit ihrer Familie bei München.

Lesung am Dienstag, 16. 9. um 19.30 Uhr in der Seidlvilla München, Eintritt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro

Claudia Roth als DJane beim Frauenfest der Grünen in München

FrauenMachtParty – Diskutieren. Feiern. Tanzen.

Großes Frauenfest mit DJane Claudia Roth, bayerisch-musikalischer Lesung mit Monika Manz und Michaela Dietl, den Münchener Kandidatinnen für die Landtagswahl:

Theresa Schopper, Margarete Bause und Claudia Stamm

und DJane Eléni von den Balkansisters.

Am 12.09.2008, ab 20 Uhr in der Freiheizhalle (an der Donnersbergerbrücke, S-Bahn Donnersbergerbrücke, Tram 16/17 Haltestelle Marsstrasse), Rainer-Werner-Fassbinder Platz 1, 80636 München

Fragen hierzu beantwortet die Frauenreferentin Silke Rapp unter silke.rapp(at)bayern.gruene.de oder telefonisch unter (089) 211597-21.

Quelle: Die Grünen

Elke Heidenreich wird mit Hans-Bausch-Mediapreis geehrt

Der Südwestrundfunk (SWR) verleiht Elke Heidenreich in diesem Jahr den Hans-Bausch-Mediapreis.
Die Jury sei einmütig zu dem Schluss gekommen, den mit 10.000 Euro dotierten Preis an die 65-jährige Journalistin, Moderatorin und Literatin zu verleihen, teilte SWR-Intendant Peter Boudgoust als Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Hans Bausch Mediapreis mit.

Die studierte Germanistin und Theaterwissenschaftlerin Elke Heidenreich stehe seit Jahrzehnten für die Verbindung von Hochkultur und geistreicher Unterhaltung und mache so anspruchsvolle Themen einem breiten Publikum zugänglich, heißt es in der Begründung der Jury.

Prof. Dr. Hans Bausch, der Namensgeber des Preises, war Journalist und von 1958 bis 1989 Intendant des Süddeutschen Rundfunks in Stuttgart (heute Südwestrundfunk). Der Preis wurde 1983 vom SDR zum 25-jährigen Dienstjubiläum des damaligen Intendanten erstmals verliehen und erhielt 1992 den Namen „Hans Bausch Mediapreis“. Am 30. März 1992 wurde er zu Händen Professor Dr. Claudia Mast posthum an Hans Bausch verliehen, der damit insbesondere für seine Verdienste um das Fachgebiet Kommunikationswissenschaft und Journalistik der Universität Hohenheim ausgezeichnet wurde. Prof. Dr. Hans Bausch starb 1991. Der SWR führt die gleichnamige Stiftung fort und verleiht die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung an Persönlichkeiten oder Organisationen, „die sich um die Förderung von Medienpublizistik, -forschung und -pädagogik verdient gemacht haben“.

Der Hans Bausch Mediapreis wird am 14. Oktober in Stuttgart verliehen.

Quellen: Börsenblatt, Foto: ZDF

Erotik beim LiteraturBrunch der Münchner BücherFrauen am 14.09.

Am 14.09.08 findet der 8. LiteraturBrunch der Münchner BücherFrauen statt. Das Motto ist INS EROTISCHE NETZ

Unter diesem Motto lesen die drei Autorinnen Christine Grän, Claudia Singer und Keto von Waberer aus ihren Werken.

Nach dem großen Erfolg ihres Romans Schwester zeigt Keto von Waberer in ihren neuen „Umarmungen – Erzählungen“, wie unberechenbar Begegnungen zwischen Mann und Frau verlaufen. Zwölf wunderbare Geschichten über die schier grenzenlosen Möglichkeiten der Verirrung und die Unmöglichkeit von dauerhaftem Glück. Wie lange kann man glücklich sein? Solange es dauert, eine Uhr aufzuziehen, sagte Tschechow. Viel länger vermögen auch die Helden aus Umarmungen ihr Glück nicht zu fassen: Da ist Annette, die sich aus Einsamkeit einen Liebhaber ausdenkt, Albert, der nachts den Rasen mäht, um den Tod seiner Frau zu verarbeiten, oder Frau Meiser, die Türkisch lernt, um ihrem Untermieter zu gefallen. Klug und ungeheuer unterhaltsam erzählt Keto von Waberer in den neuen Geschichten von den kleinen und großen Wirrnissen, die die Liebe im Alltag hinterlässt.

Ein Pornoproduzent, der von hoher Filmkunst schwärmt, eine Porno-Aktrice, die vom Selbstmord ihrer prominenten Freundin träumt, eine Zwergin, die unvergessliche Beerdigungsreden schreibt, und eine alterskluge Frau Kommerzialrat, die den Tod ihrer Tochter rächen will: Christine Grän hat den Wien-Roman „Heldensterben“ schlechthin geschrieben, in dem sich die gloriose Schönheit und die abgrundtiefe Gemeinheit, das unerschöpfliche Vergnügen an der Intrige und die Lust des Fleisches, die unausrottbare Vitalität und die morbide Melancholie zu der genialen Mixtur vereinen, die den Geist der Stadt bestimmt.

Yoko, 26, ist eigentlich nie Single: Da ist der schwäbische Ricky Martin, die Internetbekanntschaft Stefan oder der geheimnisvolle Serge. Dazwischen albert sie mit Melanie durch Bars und Clubs und verunsichert den Rest der Männerwelt. Dann landet Sexgott John direkt in Yokos Mädel-WG. Aber der siebte Himmel lässt auf sich warten. Sex & Sushi. Yokos Liebesleben von Claudia Singer

Moderiert wird die Veranstaltung von Bettina Lang.
Einlass zum Brunch ist um 10.30 Uhr, die Lesung beginnt um 12 Uhr
Veranstaltungsort: Laab in der Senftlstraße 9, München
Tramlinien: 15 und 25, Buslinie 152
Karten an der Tageskasse: 8,00 Euro, ermäßigt 6,00 Euro