ILLUMINATI kann jetzt schon zu den absoluten Highlights des Kinojahres 2009 gerechnet werden.
In der Hauptrolle agiert erneut Oscar-Preisträger Tom Hanks als Robert Robert Langdon. An seiner Seite spielen Ayelet Zurer als Vittoria Vetra (8 Blickwinkel, München), Ewan McGregor als Carlo Ventresca (Star Wars: Episode I-III), Stellan Skarsgård als Richter (Dogville, Fluch der Karibik), Cosimo Fusco als Father Simeon und Armin Mueller-Stahl als Straus (Die Buddenbrooks, The International).
Der Experte für Kunstgeschichte und religiöse Symbolik findet heraus, dass altertümliche Mächte mit weit zurückliegenden Wurzeln vor nichts halt machen, noch nicht einmal vor Mord, um ihre Ziele zu verwirklichen. Ron Howard führt wieder Regie, als Produzenten fungieren Brian Grazer, Ron Howard und John Calley. Das Drehbuch stammt von Akiva Goldsman und David Koepp.
Ein Kernforscher wird in seinem Schweizer Labor ermordet aufgefunden. Auf seiner Brust finden sich merkwürdige Symbole eingraviert, Symbole, die nur der Harvardprofessor Robert Langdon zu entziffern vermag. Was er dabei entdeckt, erschreckt ihn zutiefst: Die Symbole gehören zu der legendären Geheimgesellschaft der †œIlluminati†. Diese Gemeinschaft scheint wieder zum Leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren Plan, denn aus dem Labor des ermordeten Kernforschers wurde Antimaterie entwendet.
Über den Film
Robert Langdon (Tom Hanks) entdeckt Beweise, dass die mächtigste Untergrundbewegung der Geschichte, ein uralter konspirativer Geheimbund, den man als „Die Illuminati“ kennt, wiederauferstanden ist. Kurz darauf wird er damit konfrontiert, dass die katholische Kirche, der zutiefst verhasste Erzfeind der Illuminaten, einer tödlichen, existenzvernichtenden Bedrohung ausgesetzt ist. Nachdem Langdon herausgefunden hat, dass eine unaufhaltbare Illuminati-Zeitbombe tickt, die noch am gleichen Tag zu explodieren droht, fliegt er unverzüglich nach Rom, wo er sich mit der schönen und rätselhaften italienischen Wissenschaftlerin Vittoria Vetra (Ayelet Zurer) zusammentut. Gemeinsam machen sie sich auf zu einer atemlosen, actionreichen Hetzjagd quer durch die ewige Stadt, durch versiegelte Krypten, gefährliche Katakomben, verlassene Kathedralen †“ und sogar mitten hinein ins Herz des geheimsten und best bewachten Grabgewölbes der Welt. Langdon und Vetra folgen einer 400 Jahre alten Spur altertümlicher Symbole, auf der die einzige Hoffnung für das Überleben des Vatikans ruht.
Über den Autor
Dan Brown unterrichtete Englisch, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Bedingt durch seine Herkunft (Vater Mathematikprofessor – Mutter Kirchenmusikerin) waren für ihn Wissenschaft und Religion keine Gegensätze und diese Kombination in seinen Veröffentlichungen machte ihn als Autor weltbekannt. Er lebt mit seiner Frau in Neuengland.
Mit Illuminati (2000), seinem ersten in Deutschland veröffentlichten Roman, erklomm Dan Brown schnell die Bestsellerlisten.
Am 12. Februar 2009 kommt die Neuverfilmung von Theodor Fontanes Erfolgsroman Effi Briest in die Kinos. Hermine Huntgeburth führte Regie, das Drehbuch schrieb Volker Einrauch.
1939 wurde Fontanes Effi Briest erstmals unter der Regie von Gustaf Gründgens mit Marianne Hoppe (Effi), Karl Ludwig Diehl (Innstetten) und Paul Hartmann (Crampas) unter dem Titel Der Schritt vom Wege Deutschland gedreht. Weitere Verfilmungen folgten in den Jahren 1955 (Rosen im Herbst, Regie: Rudolf Jugert), 1968 (Effi Briest, Regie: Wolfgang Luderer) und 1974 (Fontane Effi Briest, Regie: Rainer Werner Fassbinder)
Als Erscheinungsjahr wurde auf dem Titelblatt 1896 angegeben. Der Gesellschaftsroman wird dem poetischen Realismus zugeordnet und spielt vor dem Hintergrund des durch strenge Normen festgelegten Lebens im Kaiserreich unter Reichskanzler Otto von Bismarck. Effi Briest gehört in die lange Reihe Fontanescher Gesellschaftsromane, die ihre literarische Besonderheit dem leichten Ton der Erzählung und dem Verzicht auf Anklage oder Schuldzuweisung bei gleichzeitig scharfem Blick auf die gesellschaftliche und historische Situation verdanken.
Auf Wunsch ihrer Eltern heiratet die temperamentvolle, siebzehnjährige Effi Briest (JULIA JENTSCH) den fast 20 Jahre älteren Baron von Innstetten (SEBASTIAN KOCH) – einen früheren Verehrer ihrer Mutter (JULIANE KOEHLER).
Mit dieser aus Vernunft geschlossenen Ehe beginnt für Effi ein eintöniges Leben fernab der Heimat: Innstetten widmet sich voll und ganz seiner politischen Karriere und das verschlafene Ostsee-Küstenstädten Kessin bietet wenig Abwechslung. Bis Major Crampas (MIŠ EL MATICEVIC) auftaucht, ein Regimentskamerad Innstettens und charmanter Frauenheld. Effi beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit ihm und erfährt endlich, was Liebe bedeutet. Doch der Preis ist hoch: Für Crampas endet die Affäre tödlich. Effi hingegen wird – anders als bei Fontane – ihre Konsequenzen ziehen und den Schritt in ein neues Leben wagen…
Effi Briest ist die Titelfigur des gleichnamigen Romans von Theodor Fontane, der erstmals 1894-1895 in der Deutschen Rundschau, daraufhin 1895 in Buchform erschienen ist. Als Erscheinungsjahr wurde auf dem Titelblatt 1896 angegeben. Der Gesellschaftsroman wird dem poetischen Realismus zugeordnet und spielt vor dem Hintergrund des durch strenge Normen festgelegten Lebens im Kaiserreich unter Reichskanzler Otto von Bismarck.
Inhalt
Der Roman behandelt das Leben der Effi von Briest, einer jungen Frau mit kindlichem Wesen, die an den gesellschaftlichen Konventionen im Preußen des späten 19. Jahrhunderts zerbricht, weil ihr Mann, Geert Freiherr von Innstetten, sie Jahre nach ihrer Affäre mit Major von Crampas verstößt und zur Wiederherstellung seiner Ehre ihren ehemaligen Liebhaber im Duell erschießt. Zudem wird Effi auch von ihren Eltern zunächst verstoßen.
Der 38-jährige Baron von Innstetten, ein früherer Verehrer von Effis Mutter, hält zu Beginn des Romans um die Hand des damals 17-jährigen Mädchens an und zieht mit Effi nach der Heirat und anschließender Hochzeitsreise durch Italien nach Kessin in Hinterpommern (der literarische Ort ist nicht mit dem tatsächlichen Kessin identisch. Fontane orientierte sich auch an Swinemünde). Effi wird dort nie vollständig glücklich und leidet unter ihrer Angst vor einem angeblichen Spuk im geräumigen landrätlichen Haus: Effi ist überzeugt, dass in manchen Nächten ein Chinese erscheine, der einst in Kessin gelebt und ein sonderbares Ende gefunden haben soll. In dieser Angst wird Effi bestärkt von Johanna, der von Innstetten allein ausgesuchten Haushälterin.
Freundschaft schließt Effi nur mit dem Apotheker Alonzo Gieshübler, der ihr Halt gibt. Sie erhält von diesem zudem täglich sorgsam präparierte Zeitungen und nimmt mit Innstetten an kulturellen Veranstaltungen teil.
Neun Monate nach der Hochzeit bekommt Effi eine Tochter, die auf den Namen Annie getauft wird. Während ihrer Schwangerschaft hatte Effi auf einem ihrer Spaziergänge das katholische Hausmädchen Roswitha getroffen, das sie als Kindermädchen einstellt.
Major von Crampas taucht in Kessin auf. Er hat zusammen mit Innstetten beim Militär gedient. Crampas ist emotionaler und leichtlebiger als der steife, förmliche Innstetten. Er ermuntert Effi zu Abwechslung und Leichtsinn. Anfangs widersteht Effi dem Verführer, doch dann kommt es zu einer heimlichen Affäre.
Einige Wochen später wird Innstetten nach Berlin berufen, um dort im Ministerium zu arbeiten. Effi empfindet das Leben in der Großstadt im Vergleich zum ländlichen Kessin als Befreiung und ist relativ glücklich.
Nach sechs Jahren, während Effi zur Kur in Bad Ems weilt, findet Innstetten Crampas†™ Briefe in Effis Nähkasten, die die Affäre der beiden enthüllen. Aufgrund des − aus Innstettens Sicht allerdings kritisch, aber doch noch als gesellschaftlich verbindlich betrachteten †“ Ehrenkodexes beschließt dieser daraufhin, den Major zu einem Duell herauszufordern. Bei diesem wird Effis einstiger Liebhaber tödlich getroffen.
Effis Eltern senden ihrer Tochter einen Brief, in dem sie erfährt, dass sie aufgrund der gesellschaftlichen Konventionen nicht mehr nach Hohen-Cremmen, ihrem Heimatort und Sitz des elterlichen Anwesens, zurückkehren könne. Verstoßen von Ehemann und Eltern, zieht sie in eine kleine Wohnung in Berlin und lebt dort drei Jahre lang einsam zusammen mit ihrer ihr mittlerweile freundschaftlich verbundenen Haushälterin Roswitha. Nach einem Besuch ihrer Tochter, die sie lange Zeit nicht sehen durfte, erleidet Effi einen Zusammenbruch. Ihre Eltern beschließen auf Anraten eines Arztes, ihre Tochter doch wieder zu sich zu nehmen. Effis gesundheitlicher Zustand verbessert sich zunächst zwar, aber sie kommt über den Schmerz, der sich in ihr Herz bohrte, als sie ihre gezeichnete Tochter erleben musste, nicht hinweg und stirbt mit 29 Jahren, in ihrem Elternhaus an einem gebrochenen Herzen. Hilflos gegenüber dem, was sie auf sich zukommen sieht (ihren baldigen Tod), spricht sie ihren Exgatten von jeglicher Schuld frei. Gegen Ende überlegt Effis Mutter, ob sie nicht vielleicht doch Schuld am Tod ihrer Tochter trägt, weil sie dieser frühen Ehe mit einem 20 Jahre älteren Mann zugestimmt hatte. Während Frau von Briest eine gewisse Mitschuld sieht, unterbindet Herr von Briest jede weitere Diskussion mit den Worten „Ach, Luise, laß … das ist ein zu weites Feld†œ.
Der 15-jährige Gymnasiast Michael Berg lernt Ende der 1950er Jahre in Heidelberg Hanna Schmitz kennen. Die 20 Jahre ältere Straßenbahnschaffnerin kümmert sich um ihn, als ihm, an Gelbsucht erkrankt, auf dem Nachhauseweg übel wird. Wieder gesund besucht er sie und erlebt mit ihr seine erste Liebe. Bald entwickelt sich während der heimlichen Treffen in ihrer Wohnung ein Ritual, das der zunächst rein körperlichen Beziehung eine seelische Dimension gibt: Michael muss Hanna, über deren Vergangenheit er nur wenig erfährt, stets vor dem Liebesakt vorlesen.
Eines Tages verschwindet Hanna spurlos aus der Stadt. Erst Jahre später sieht er sie als Jurastudent in einem Auschwitz-Prozess wieder, wo sie mit anderen ehemaligen KZ-Aufseherinnen unter Anklage steht. Im Gerichtssaal findet Michael die lang gesuchte Erklärung für Hannas ungeschickte Verteidigung und für viele ihrer Handlungen: Sie ist Analphabetin, verheimlicht dies aus Scham auch im Prozess und wird zu lebenslanger Haft verurteilt. Ihre Mitangeklagten, die ihr die Hauptschuld für ein grauenhaftes, schriftlich dokumentiertes Verbrechen zugeschoben haben, erhalten nur geringe Freiheitsstrafen.
Kate Winslet wurde für ihre Darstellung der Hanna Schmitz mit dem Golden Globe 2009 ausgezeichnet.
Das Buch stellt einen der wenigen Bestseller deutscher Autoren auf dem amerikanischen Buchmarkt dar. Der Vorleser wurde in über 39 Sprachen übersetzt und war das erste deutsche Buch, das es auf Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times schaffte.
Kurzbeschreibung
Die fast kriminalistische Erforschung einer sonderbaren Liebe und bedrängenden Vergangenheit.
Sie ist reizbar, rätselhaft und viel älter als er… und sie wird seine erste Leidenschaft. Sie hütet verzweifelt ein Geheimnis. Eines Tages ist sie spurlos verschwunden. Erst Jahre später sieht er sie wieder.Auf dem Nachhauseweg gerät der fünfzehnjährige Michael Berg in eine heikle Situation. Eine Frau, Mitte Dreißig, kümmert sich um ihn. Später kommt der Junge mit einem Blumenstrauß, um sich zu bedanken. Und er kommt wieder. Hanna ist die erste Frau, die er begehrt. Eine heimliche Liebe beginnt. Doch es ist etwas Düsteres, Reizbares um Hanna. Seine Fragen, wer sie war und ist, weist sie schroff zurück.
Eines Tages ist sie verschwunden. Aus Michaels Leben, nicht aus seinem Gedächtnis. Als Jurastudent sieht er Hanna im Gerichtssaal wieder. Der junge Mann erleidet einen Schock. Er hat eine Verbrecherin geliebt. Vieles an Hannas Verhalten im Prozeß ergibt keinen Reim. Bis es ihm wie Schuppen von den Augen fällt: Sie hat nicht nur eine grauenhafte Tat zu verantworten, sie hat auch ihr verzweifelt gehütetes Geheimnis.
Die Vergangenheit bricht auf – die seiner Liebe und die deutsche Vergangenheit. Michael muß erleben, daß er von beiden Vergangenheiten nicht loskommt.“Bernhard Schlinks Vorleser ist neben der Blechtrommel von Günter Grass wahrscheinlich der international erfolgreichste Roman eines lebenden deutschen Schriftstellers. Eine unaufdringliche Metapher für deutsche Verstrickungen, wie überhaupt Schlink es meisterhaft versteht, das bewußtlose Schweigen der Deutschen in den fünfziger und sechziger Jahren durch seine atmosphärisch dichte Prosa zum Reden zu bringen. Das Buch ist gescheit, geschickt gebaut und sensibel für unausgesprochene Gefühle: eine im Deutschen seltene Verbindung.“ (Der Tagesspiegel)“Dieser Höhenflug ist einzigartig: Hanna Schmitz und Michael Berg – wer hätte gedacht, daß die beiden einmal zu den berühmten Liebespaaren der Weltliteratur zählen würden? Bernhard Schlinks Der Vorleser markiert für die deutsche Literatur eine Zäsur. Erstmals seit der Blechtrommel und Siegfried Lenz‘ Deutschstunde gibt es wieder einen Weltbestseller made in Germany, ein Buch also, aus dem Amerikaner und Japaner, Franzosen und Inder ihr Deutschlandbild beziehen.“ (Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt)Bernhard Schlink, geboren 1944 bei Bielefeld, lebt als Jurist in Bonn und Berlin. Sein dritter Roman „Der Vorleser“ (1997) wurde zu einem anerkannten und viel gelobten Welterfolg.
Dem Professor der Rechtswissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist mit diesem Buch die Beschreibung einer, wenn nicht der deutschen Lebenslüge gelungen und wurde hierfür mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Der Kinofilm adaptiert mit „Buddenbrooks. Verfall einer Familie„ einen der bedeutendsten Romane deutscher Sprache, für den Thomas Mann 1929 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde.
Heinrich BreloersVerfilmug der „Buddenbrooks“ wird das Kinoereignis der besonderen Art: Er zeigt das Drama um Glanz und Untergang der reichen Lübecker Kaufmannsfamilie in intimen, Anteil nehmenden und vielschichtigen Szenen.
Angelehnt an die literarische Vorlage schildert er das bewegende Schicksal der traditionsreichen Kaufmannsfamilie Buddenbrook in der Hansestadt Lübeck im 19. Jahrhundert. Über drei Generationen erleben die Zuschauer, wie eine wohlhabende Patrizierfamilie am Lebenskonflikt zwischen geschäftlichen Interessen und Streben nach persönlichem Glück langsam zerbricht.
Der vielfache Grimme-Preisträger Dr. Heinrich Breloer hatte 2001 mit dem Doku-Drama „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“ bereits auf faszinierende Weise die Familiengeschichte Thomas Manns portraitiert und setzt dessen wichtigstes Werk nun als Kino-Spielfilm um. Mit Armin Mueller-Stahl (Konsul Jean), Iris Berben (Konsulin Bethsy), Jessica Schwarz (Tony), August Diehl (Christian) sowie Mark Waschke (Thomas) in den Hauptrollen versammelt er hierfür einige der namhaftesten und beliebtesten deutschen Schauspieler vor der Kamera. Das Drehbuch schrieb Heinrich Breloer gemeinsam mit seinem langjährigen Co-Autor Dr. Horst Königstein.
Kurzbeschreibung
Wer mehr wissen will über Heinrich Breloers Neuverfilmung der »Buddenbrooks«, kommt an diesem Buch nicht vorbei. Als klassisches »Making-of« erlaubt es einzigartige Blicke hinter die Kulissen, die nicht nur dem Verständnis des Films dienen, sondern auch die Aktualität von Thomas Manns Roman vor Augen führen. Anhand der großartigen Bilder des Fotografen Stefan Falke entsteht ein faszinierendes Album, das mit Schlüsselstellen die Handlung des Films nacherzählt, das aber auch einzelne Figuren und Schauspieler porträtiert und insgesamt das Entstehen des Films, die Arbeit an Details ebenso wie die Opulenz der Ausstattung, dokumentiert.
Das Hörspiel zum Film erscheint bereits am 21. November, also vier Wochen vor dem Kinostart am 25. Dezember, im Hörverlag.
Regisseur Heinrich Breloer selbst verfasste mit seinem Co-Autor Horst Königstein das Erzählmanuskript und setzt den Film in eine einzigartig verdichtete und nachhaltig beeindruckende Hörspielfassung mit den Originalstimmen des Films, Friedhelm Ptok als Erzähler und der von Hans Peter Ströer komponierten Filmmusik, um.
„Im Unterschied zum Film konnte ich hier eine Menge vom Originalerzähler aus den Buddenbrooks unterbringen. Hier ist viel Humor und Poesie enthalten, die in einem Film, der ohne Erzähler arbeitet, so nicht zu hören sind“, so Heinrich Breloer in der Pressemitteilung.
Bereits vor dem Erstverkaufstag konnten nach Angabe des Hörverlags 15.000 Exemplare des Hörbuchs ausgeliefert werden.
Vor fünf Wochen kam die Kinoproduktion von Otfried Preußlers Kinder- und Jugendbuch-Bestseller „Krabat“ in die Kinos. Seitdem haben über eine Million Besucher den Film gesehen, meldet das Portal Digigtal Production.
Erzählt wird die Geschichte von dem vaterlosen Krabat, der in der Gemeinschaft mit anderen Jungen bei einem finsteren Müller erwachsen wird. Die Verfilmung mit Christian Riedl als Müller und David Kross als Krabat verlegt die Geschichte in den Dreißigjährigen Krieg. Robert Stadlober spielt in „Krabat“ die Rolle des hinterlistigen Lyschko.
Elternlos streift der junge Krabat durch das hungernde, vom Dreißigjährigen Krieg verwüstete Deutschland. Eines Nachts dringt eine unheimliche Stimme in seine Träume ein und führt ihn zur dunklen Mühle am Koselbruch. Dort bietet ihm der strenge, aber charismatische Meister eine Lehre als Müllerbursche an, die Krabats Leben für immer verändern soll. Erst lernt er unter elf Mitgesellen seinen besten Freund Tonda kennen, dann durch den Meister die Macht der Schwarzen Magie. In zwei Sommern eignet sich Krabat große Kräfte und die Fähigkeit an, zum Raben verwandelt mit den Wolken über die Hügel, Berge und Täler zu gleiten. Noch verführerischer aber als die schwarze Kunst ist der Zauber von Kantorka, einem Bauernmädchen, in das Krabat sich auf den ersten Blick verliebt. Damit jedoch riskiert er ihr Leben und auch das seine. Denn der Meister duldet niemanden neben sich, fordert Gehorsam und fürchtet die Liebe. Nur sie nämlich kann seinen geheimnisvollen Bund mit dem Tod und damit den Fluch der Mühle brechen, der jedes Jahr einem der Gesellen das Leben nimmt…
Kurzbeschreibung
„Bald wirst du erfahren, welche Bewandtnis es mit dem Meister und dieser Mühle hat. Der Tag und die Stunde sind näher, als du vermutest“. Neugier lockt Krabat zur Mühle am Koselbruch, vor der alle warnen, weil es dort nicht ganz geheuer ist. Ein leichtes und schönes Leben wird Krabat hier versprochen. Doch der Preis dafür ist hoch. Und aus der Verstrickung mit dem Bösen kann ihn nur die bedingungslose Liebe eines Mädchens retten.
Über den Autor Otfried Preußler wurde am 20. Oktober 1923 in Reichenberg/Böhmen geboren. Nach dem Krieg und fünf Jahren hinter sowjetischem Stacheldraht kam er nach Oberbayern. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Rosenheim, war bis 1970 Volksschullehrer und widmet sich seither ausschließlich seiner literarischen Arbeit. Sich selbst mit Vorliebe als Geschichtenerzähler bezeichnend, gilt er heute als einer der namhaftesten und erfolgreichsten Autoren Deutschlands. Preußlers Kinder- und Jugendbücher haben inzwischen eine Gesamtauflage von über 40 Millionen Exemplaren erreicht und liegen in rund 260 fremdsprachigen Übersetzungen vor, seine Bühnenstücke zählen zu den meistgespielten Werken des zeitgenössischen Kindertheaters.