Klappentext – Literatur in München und anderswo – vom Schreibwarenladen

KlappentextIn der Juni-Ausgabe wünscht der Schreibwarenladen in seinem Klappentext:

Lesen und hören Sie gut!

„Ohren auf! Und Augen auf natürlich auch! Denn die Juniausgabe des KLAPPENTEXT will natürlich gelesen werden †“ auch wenn sich diesmal beinahe alles ums Hören dreht. Weil das Hörspiel so außerordentlich erfolgreich ist wie beinahe keine andere literarische Gattung (ist es denn überhaupt eine?), nimmt der KLAPPENTEXT sich diesmal dessen Geschichte an und empfiehlt auch gleich ein paar akustische Besonderheiten, die es im Juni im Radio zu hören gibt.“

Und es liest und hört sich wirklich ausgezeichnet. Der Klappentext ist informativ und überschaubar. Die Juni-Ausgabe ist nach der „Nullnummer“ im April 2008 die 3. Ausgabe des Klappentext.

Der Schreibwarenladen hat sich zum Ziel gesetzt über „Literatur in München und anderswo“ zu berichten. Sehr übersichtlich ist die neue Website gestaltet, der Klappentext, in dem alle Literaturtermine der Stadt im Monatsüberblick aufgeführt sind, kann als PDF-Datei heruntergeladen und auch abonniert werden. Für den Juni sind es 9 Seiten.

Im „Münchner Literaturkalender“ bekommt man einen schnellen Überblick über täglich stattfindende Veranstaltungen, aktuelle Termine werden in einer 4-Tages-Übersicht angezeigt. Weiterhin gibt es Rubriken mit Tipps für Kinder, Literatur im Netz, Nachrichten, Hören, Lesen und Namen.

Das sieht nach sehr viel Arbeit aus, wünsche Euch ganz viele Besucher!

Radio Gong feiert Ü-30-Partys im Muffatwerk weiter

Die Ü-30-Party geht weiter †“ in einer neuer, sensationellen Location: dem Muffatwerk!
Großer Auftakt ist am 12. Juli – ab dann findet die Ü-30-Party immer einmal im Monat statt.
Ü-30 PartyWie gewohnt gibt es drei Areas mit dem Besten aus Rock, Pop, 70er und 80er Jahre sowie die aktuellen Gong-Hits.
Außerdem lädt der wunderschöne Biergarten des Muffatwerks ein!
Wann: 12.07., 22.08., 12.09., 18.10., 14.11., 20.12. immer ab 21 Uhr
Wo: Muffatwerk, Zellstraße 4, München (neben dem Müller’schen Volksbad)

2158 – Die letzten Tage von München – ein Kollektivroman

2158 – Die letzten Tage von München

„Es sind die Möglichkeiten, welche die Wirklichkeit wecken, und nichts wäre so verkehrt, wie das zu leugnen.†œ
Mnusi

Ein Kollektivroman von Bernhard Keller, Thomas Lang und Kerstin Specht – begleitet von Thomas Palzer

Wir schreiben das Jahr 2158: in München herrscht das Matriarchat. Die Stadt wird von der weisen Udine gelenkt. Bis auf wenige Ausnahmen wissen die Bewohner nicht, dass sie auf einer Insel der Glückseligen leben, denn München wird von einem riesigen Zeltdach geschützt †“ so hoch, dass es vom Boden aus nicht wahrnehmbar ist. Ringsum ist die Welt verwüstet. Ausgerechnet bei den Vorbereitungen zur 1000-Jahr-Feier stellen Expertinnen fest, dass sich die organische Struktur des Zeltdaches nicht mehr lange erhalten lässt. Die gesamte Population von Kieselwürmern, die den Stoff für das Zelt liefert, ist akut gefährdet †“ und mit ihr die Münchner Idylle.

Anlässlich der Feierlichkeiten zum 850sten Geburtstag der Stadt haben sich Bernhard Keller und Thomas Lang, die sich aus einem textwerkSeminar im Literaturhaus kennen, mit Kerstin Specht zusammengetan, um der bayerischen Metropole im Auftrag des Literaturhauses mit einem ironischen Augenzwinkern ein literarisches Geburtstagsgeschenk zu machen.

Ein Wettlauf um die Rettung der Stadt beginnt, bei dem die Orte und Ereignisse der 850sten Geburtstages unmittelbar Literatur werden.
Die Episoden des Romans sind jeweils montags, mittwochs und freitags zu lesen unter www.literaturhaus-muenchen.de/2158.

Lesung mit Katharina Hagena im Literaturhaus München am 18.06.

Der Geschmack von Apfelkernen –
Lesung mit Katharina Hagena am Mittwoch, 18.6.2008 um 20.00 Uhr im Foyer des Münchner Literaturhauses, Salvatorplatz 1, Eintritt: 8 Euro
Moderation: Marion Bösker

Der Geschmack von ApfelkernenMartin Walser schrieb: „Der Geschmack von Apfelkernen ist ein Genuss.“

Ein Buch über die Liebe, den Tod und das Vergessen!

Schillernd und magisch sind die Erinnerungen an die Sommerferien bei der Großmutter, geheimnisvoll die Geschichten der Tanten. Katharina Hagena erzählt von den Frauen einer Familie, mischt die Schicksale dreier Generationen. Ein Roman über das Erinnern und das Vergessen – bewegend, herrlich komisch und klug. Als Bertha stirbt, erbt Iris das Haus. Nach vielen Jahren steht Iris wieder im alten Haus der Großmutter, wo sie als Kind in den Sommerferien mit ihrer Kusine Verkleiden spielte. Sie streift durch die Zimmer und den Garten, eine aus der Zeit gefallene Welt, in der rote Johannisbeeren über Nacht weiß und als konservierte Tränen eingekocht werden, in der ein Baum gleich zwei Mal blüht, Dörfer verschwinden und Frauen aus ihren Fingern Funken schütteln. Doch der Garten ist inzwischen verwildert. Nachdem Bertha vom Apfelbaum gefallen war, wurde sie erst zerstreut, dann vergesslich, und schließlich erkannte sie nichts mehr wieder, nicht einmal ihre drei Töchter. Iris bleibt eine Woche allein im Haus. Sie weiß nicht, ob sie es überhaupt behalten will. Sie schwimmt in einem schwarzen See, bekommt Besuch, küsst den Bruder einer früheren Freundin und streicht eine Wand an. Während sie von Zimmer zu Zimmer läuft, tastet sie sich durch ihre eigenen Erinnerungen und ihr eigenes Vergessen: Was tat ihr Großvater wirklich, bevor er in den Krieg ging? Welche Männer liebten Berthas Töchter? Wer aß seinen Apfel mitsamt den Kernen? Schließlich gelangt Iris zu jener Nacht, in der ihre Kusine Rosmarie den schrecklichen Unfall hatte: Was machte Rosmarie auf dem Dach des Wintergartens? Und was wollte sie Iris noch sagen? Iris ahnt, dass es verschiedene Spielarten des Vergessens gibt. Und das Erinnern ist nur eine davon.

Katharina Hagena, geboren 1967, ist eine deutsche Autorin, die in Marburg, Freiburg und London Anglistik und Germanistik studierte. Nach einem Forschungsaufenthalt an der James-Joyce-Stiftung in Zürich promovierte sie über das Meer als sprachbildendes Element im Ulysses. Im Anschluss lehrte sie am Trinity College in Dublin und an der Universität Hamburg.

2006 entstand − aufbauend auf ihrer Dissertation − im Auftrag des Marebuchverlags das Werk Was die wilden Wellen sagen. Der Seeweg durch den Ulysses. Anfang 2008 veröffentlichte sie ihren Erstlingsroman Der Geschmack von Apfelkernen. Darin erzählt sie die Geschichte einer jungen Bibliothekarin, die nach dem Tod ihrer Großmutter deren Haus erbt und darin eine Reise in ihre Vergangenheit und die ihrer Familie beginnt.

Veranstalter: Kiepenheuer & Witsch Verlag, Stiftung Literaturhaus

Tatendrang sucht Lesepaten in München

Die Freiwilligen-Agentur „Tatendrang“ lädt zum Informationsabend „Lesepaten gesucht! Ideen machen Schule“ ein.

Dabei spricht Julia Berkic vom Staatsinstitut für Frühpädagogik über „Die Bedeutung persönlicher Bindung für Bildung von Kindern“. Anschließend informiert Tatendrang über das Projekt „Lesezeichen – Lesen und Sprechen mit Schulanfängern“, für das Freiwillige gesucht werden, die eine Lesepatenschaft für ein Schulkind übernehmen wollen.

Heute, Montag, um 18 Uhr in der Thierschstraße 17, Anmeldung: Telefon 2 90 44 65