Verkaufsstart für Bücher im Google eBookstore

Zurzeit können nur Nutzer in den USA Google eBooks kaufen. Wir möchten Google eBooks jedoch so bald wie möglich in weiteren Ländern zur Verfügung stellen und Lesern auf der ganzen Welt dieses neue Produkt anbieten. Wir freuen uns über Ihr Interesse.

In Zusammenarbeit mit Verlagen aus aller Welt bietet Google Ihnen die Möglichkeit, die neuesten E-Books bekannter Autoren käuflich zu erwerben. Sie können weiterhin Millionen öffentliche Google eBooks einfach und kostenlos auf Ihren Geräten lesen„, heißt es auf der am 06.12.2010 online gegangenen Startseite des Google eBookstores, die unter der Webadresse http://books.google.com/ebooks im Internet zu finden ist.

Die neuesten Google eBooks stehen an Ihrem Standort noch nicht zum Verkauf zur Verfügung… und wann es soweit ist, bleibt weiterhin ein Geheimnis. Allerdings wird gemunkelt, dass schon im nächsten Jahr auch in Europa der Google eBookstore eröffnet werden soll. Bereits jetzt ist die Benutzeroberfläche teilweise in der deutschsprachigen Übersetzung online.

Google fordert weltweit Autoren, Verlage oder Online-Buchhandlungen auf, sich für die Teilnahme am Google-Bücherpartnerprogramm einzuschreiben und verweist auf eine „bahnbrechende Vereinbarung„ in dem schon drei Jahre währenden Rechtsstreit gegen die Google Buchsuche mit einigen Autoren und Verlegern in den USA.

Laut Computerworld rechnen Analysten damit, dass Googles eBookstore große Auswirkungen auf den Online-Handel mit Büchern haben wird.

Der Webkonzern bietet Verlegern die Möglichkeit, die komplette elektronische Vertriebskette zu übernehmen und behält angeblich 20 bis 30 Prozent der Einnahmen für seine Leistungen ein. 4000 Verleger sollen bereits mit Google zusammenarbeiten. Das könnte dem bisherigen Branchenprimus Amazon empfindlich wehtun.

Neben der Möglichkeit, die Bücher im Browser anzusehen, können die Google eBooks auch offline gelesen werden. Dazu gibt es eigene Apps für Apples iOS-Geräte oder Googles Android-Plattform, es besteht aber auch die Möglichkeit, die Bücher für e-Book-Reader herunterzuladen.

„Mehrere Millionen“ kostenlose eBooks, darunter Klassiker wie Mary Shelleys „Frankenstein“ oder Geschichten von Charles Dickens, stehen auch in Deutschland bereits jetzt zum Download zur Verfügung.

Quelle: Die Presse.com

Amerikanische Verhältnisse: Nach Halloween nun Cyber Monday

Amerikanische Verhältnisse: Nach Halloween nun Cyber Monday

Der „Cyber Monday„, in den USA der Montag nach Thanksgiving, ist traditionell der Tag, an dem amerikanische Schnäppchenjäger ihre Weihnachtseinkäufe online erledigen. Denn nur für diesen Tag reduzieren die Händler drastisch die Top-Produkte des Jahres. Was Kunden in den USA zugutekommt, darüber sollten sich auch deutsche Kunden freuen dürfen„, meint Amazon.de.

Am 29. November 2010 werden 30 von den Kunden gewählte Produkte zu drastisch reduzierten Preisen, es ist von 80 Prozent unter dem Normalpreis die Rede, auf Amazon.de angeboten. Im Zwei-Stunden-Rhythmus werden jeweils fünf Produkte angeboten, die für bis zu zwei Stunden zum reduzierten Preis erhältlich sind, allerdings nur solange der Vorrat reicht.

Seit dem 1. November und bis zum 25. November können Amazon.de-Besucher aus mehr als 100 Amazon.de-Produkten die 30 Produkte auswählen, die am Cyber Monday preisreduziert angeboten werden sollen.

Zur Wahl stehen Artikel aus fast allen Amazon.de Produkt-Kategorien – von Home Entertainment Equipment, Sportausrüstung, Uhren und Schmuck hin zu Küchengeräten und DVDs, Videogames und vielen mehr. Im Moment steht die Playstation 3 auf Platz 1 im Ranking, gefolgt von einem LCD-Fernseher.

So ganz habe ich die Aktion auch noch nicht verstanden. Dieser LCD-Fernseher z.B. kostet regulär bei Amazon 699 Euro und wird jetzt schon für 499 Euro angeboten. Ob dieser Artikel dann am Cyber Monday, falls es zu einem Preisnachlass von 80 Prozent kommt, nun für 140 Euro oder für 100 Euro zum Verkauf steht, ist mir noch nicht ganz klar.

Amazon.de hat eine eigene Facebook-Seite für die Aktion eingerichtet. Hier werden täglich die aktuellen Top 10 online gestellt.  Mittlerweile tummeln sich an die 12.000 Fans auf der Seite und diskutieren fleißig darüber, ob denn auch genügend Artikel am 29.11. zur Verfügung stehen. Das wird sich wohl am 29.11.2010 erst zeigen. Viel Spaß bei der Schnäppchenjagd. 😉

Amazon verkauft mehr E-Books als Hardcover-Ausgaben

In einer am 19.07.2010 veröffentlichten Pressemitteilung hat Amazon bekanntgegeben, dass der weltgrößte Online-Buchhändler im vergangenen Monat auf 100 abgesetzte Hardcover-Ausgaben 180 E-Books verkauft hat. Dabei seien kostenlos angebotene E-Books – zum Beispiel solche Titel, bei denen die Urheberrechte ausgelaufen sind – nicht mitgezählt worden. Wie sich der Verkauf von Taschenbüchern im Bezug zu den E-Books entwickelt hat, wurde in der Mitteilung nicht erwähnt. Im ersten Halbjahr 2010 hätten sich die Verkäufe der digitalen Bücher im Jahresvergleich verdreifacht. Absolute Zahlen nannte Amazon nicht.

Die meisten der 630.000 kostenpflichtige Titel in E-Book-Versionen werden unter 10 Dollar verkauft, eine gebundene Ausgabe kostet durchschnittlich 25 Dollar.

Konzernchef Jeff Bezos nannte als einen Grund für den Anstieg jedoch nicht den Preisunterschied, sondern die Preissenkung für das hauseigene E-Book-Lesegerät Kindle 2, das in den USA von 259 auf 189 Dollar heruntergesetzt wurde. Amazon liefert sich derzeit einen Preiskampf mit dem Konkurrenten Barnes & Noble, der ein Konkurrenzmodell für 150 Dollar anbietet.

Die Süddeutsche Zeitung verweist in ihrem heutigen Artikel allerdings auf Kritiker, die nicht davon überzeugt sind, dass reine E-Book-Reader mittelfristig überleben. Bücher für den Kindle können auch auf andere Geräte wie zum Beispiel Computer, Apples iPhones und iPads oder Mobiltelefone mit Googles Betriebssystem Android heruntergeladen werden. Apple hat mit iBooks inzwischen einen eigenen digitalen Buchladen.

Endgeräte wie Smartphones oder Tablets bieten mehr Funktionen als die traditionellen E-Book-Reader an – Amazon ließ verlauten, in Zukunft auch Apps auf dem Kindle bereitzustellen.  Das E-Ink-Display lässt bislang keine Darstellung von Echtzeit-Bewegtbildern – dafür überwiegt die Lesefreundlichkeit und der niedrige Batterieverbrauch.

Der Gadget-Analyst iSupply hatte im April 2009 ausgerechnet, dass sich Material- und Produktionskosten des aktuellen Kindle auf etwa 185 Dollar belaufen, bleibt abzuwarten wie lange Amazon den Preiskampf durchhält.

Vor dem Quartalsbericht am Donnerstag dürfte bei Analysten deshalb durchaus Skepsis herrschen, nannte Amazon doch erneut keine Zahlen zum Absatz des Kindle. Es hieß wie immer nur, es sei der populärste Artikel im Angebot.

Quelle: Süddeutsche Zeitung Quelle Foto: Fotostream von bluewatervision auf Flickr.com

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Eier und Schmalz, Butter und Salz, Milch und Mehl … bei Amazon

Längst ist die Zeit passé, dass man bei Amazon „nur“ Bücher ordern kann. Ob Kleidung, Elektronikartikel, Spielzeug oder Musikinstrumente – so ziemlich alles kann online bestellt werden. Seit Anfang Juli bietet das Online-Versandhaus zusätzlich ca. 35 000 verschiedene Lebensmittel und Getränke an.

„Das Ziel von Amazon.de ist es, der Ort zu sein, an dem Kunden die größte Auswahl an Lebensmitteln und Getränken zu attraktiven Preisen finden, die man rund um die Uhr bestellen kann und bequem, schnell und günstig nach Hause geliefert bekommt“, sagt Christian Bubenheim, Director Consumables bei Amazon Deutschland.

Von Brot & Backwaren zu Gemüse, Zucker- & Süßwaren, Knabberartikel, Kaffee, Tee & Kakao, Milchprodukten, Fleisch, Geflügel & Wurstwaren, Wein & Schaumwein, Fisch & Meeresfrüchte, Babynahrung und Haustiernahrung kann aus insgesamt 25 verschiedenen Kategorien ausgewählt werden. Auf der Bestellplattform findet man verschiedene Produktgemeinschaften wie vegetarisch, vegan, Fairtrade, ohne Nüsse, lactosefrei oder Zöliakie verträglich.

Für die von Amazon.de gelieferten Produkte können die Services Amazon Prime oder Overnight-Express genutzt werden. Beim Kauf von Produkten verschiedener Anbieter erhalte der Kunde nur eine Rechnung, heißt es aus dem Unternehmen. Beim normalen Versand ist die Lieferung ab einem Warenwert von 20 Euro kostenlos – ansonsten können schon mal 1,95 Euro bis 7,95 Euro Versandkosten hinzukommen.

Heute sind z.B. Bio-Bananen für 2,50 Euro/kg, Gurken für 0,99 Euro/Stück, Jonagold Äpfel für 2,00 Euro/kg oder das Kilo Schnitzel vom Schwein für 4,40 Euro im Angebot.

Es ist anzunehmen, dass Amazon mit dieser neuen Geschäftsidee Erfolg haben wird. Auch wenn die meisten Artikel durchweg teurer als im Supermakt angeboten werden, mag das übersichtliche Bestellsystem vor allem Menschen, die weder Zeit noch Lust auf das Einkaufen von Lebensmitteln haben, ansprechen. Zur Zielgruppe gehören wohl eher Single- als Mehrpersonen-Haushalte.

Quelle: Börsenblatt

Amazon senkt erneut den Preis für E-Book-Reader Kindle 2

Wie Macwelt heute berichtet, hat Amazon den Preis für den E-Book-Reader Kindle 2 mit schwarz-weiß-Bildschirm um 70 US-Dollar auf 189 US-Dollar gesenkt.

Scheinbar setzten das iPad von Apple und zahlreiche Nachahmer Amazon in Sachen E-Book-Reader immer mehr unter Druck. Auch der Großverlag Barnes & Noble versucht sich mit Preissenkungen zu helfen, der E-Book-Reader Nook Wi-Fi + 3G kostet nun nur noch 199 US-Dollar.

Amazon hat den Preis für das Kindle 2 innerhalb eines Jahres schon zum dritten Mal gesenkt, im Februar 2009 war das Gerät für 349 US-Dollar auf den Markt gekommen, im Juli 2009 kostete es 299 US-Dollar und zuletzt im Oktober 2009 noch 259 US-Dollar. Neben der Kindle-Hardware bietet Amazon die Software für Ebooks kostenlos für mehrere Plattformen an, etwa Mac-OS X, Windows und natürlich für die iOS-Geräte Apples.

Quelle: Macwelt