Daniel Glattauer am 17. und 18. April im Marstall München

Am 17.04. findet um 20 Uhr  im Marstall (Marstallplatz 5, 80539 München, Tel. 089 / 2185 01) eine Lesung aus Daniel Glattauers Erfolgsroman Gut gegen Nordwind statt.  Der Text wird von Schauspielern des Ensembles szenisch vorgestellt. Es wirken mit:
Ulrike Arnold
, Beatrix Doderer, Katharina Hauter, Shenja Lacher, Felix Rech und Stefan Wilkening

Im Anschluss werden Getränke angeboten und  DJ Marc Zimmmermann sorgt im Marstall Foyer für Stimmung.  Der Eintritt beträgt 9 Euro.

gut-gegen-nordwindKurzbeschreibung
Emmi Rothner möchte per E-Mail ihr Abo der Zeitschrift „Like“ kündigen, doch durch einen Tippfehler landen ihre Nachrichten bei Leo Leike. Als Emmi wieder und wieder E-Mails an die falsche Adresse schickt, klärt Leo sie über den Fehler auf. Es beginnt ein außergewöhnlicher Briefwechsel, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann. Auf einem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität kommen sich die beiden immer näher – bis sie sich der unausweichlichen Frage stellen müssen: Werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?

Was eine heimliche imaginäre Insel fernab des Alltags sein soll, verändert jedoch schnell beider Leben: Bald verschwimmen die Grenzen zwischen virtueller Freundschaft und ganz realer Sehnsucht nach dem anderen… Daniel Glattauers klug gesponnener E-Mail-Wechsel „Gut gegen Nordwind†œ entwickelte sich 2006 zu einem Kultbuch, das die Liebe in Zeiten des Internets vergnüglich beleuchtet.

Am 18.4. liest Daniel Glattauer um 20 Uhr im Marstall  zusammen mit Ulrike Arnold aus dem gerade erschienenen Nachfolgeband Alle sieben Wellen, in dem es ein Wiedersehen mit Emmi und Leo gibt.

Anschließend gibt es Getränke und Musik von DJ Blau im Marstall Foyer. Der Eintritt beträgt ebenfall 9 Euro

alle-sieben-wellenKurzbeschreibung
Erstens: Sie kennen Emmi Rothner und Leo Leike? Dann haben Sie also „Gut gegen Nordwind“ gelesen, jene ungewöhnliche Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen, die einander nie gesehen haben, per E-Mail rettungslos verlieben. Zweitens: Für Sie ist die Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber nicht für Emmi und Leo! Drittens: Sie sind der Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige wirkliche Begegnung verdient hätten und der Roman eine zweite Chance auf ein anderes Ende? Bitte, hier haben Sie’s! Viertens: Sie haben keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein Problem. In diesem Buch erfahren Sie alles: von Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen und von der siebenten Welle, die immer für Überraschungen gut ist.

Über den Autor
Daniel Glattauer, geboren 1960 in Wien, ist seit 1985 als Journalist und Autor tätig. Seit 1989 ist er unter dem Kürzel „dag“ in der Tageszeitung „Der Standard“ für Kolumnen, Gerichtsreportagen und Feuilletons zuständig. Bekannt wurde Glattauer vor allem durch seine Kolumnen, die im so genannten „Einserkastl“ auf dem Titelblatt des „Standard“ erscheinen und in denen er sich humorvoll Alltäglichem annimmt. Sein Roman „Der Weihnachtshund“ wurde erfolgreich für das ZDF verfilmt.

Nina Berendonk hat den Autor Daniel Glattauer interviewt. Unter dem Titel „Am Alltag scheitern ist keine Kunst“ ist das Interview in der Süddeutschen Zeitung nachzulesen.

Daniel Glattauer geht auf große Lesereise. Die Termine findet man hier!

Gänsehaut-Verlosung: 3×4 Karten für die Lesungen im Dunkeln mit Reiner Unglaub

reiner-unglaubIn der Nacht kam das Grauen III

Die Veranstalter der 3. Staffel der Lesungen im Dunkeln mit Reiner Unglaub hat dem Lesekreis 3 mal 4 Eintrittskarten für den 01.05., 08.05. und 22.05.  im Neuen Forum am Deutschen Museum in München zur Verlosung zu Verfügung gestellt. Wer also gerne kostenlos die Lesung besuchen möchte, sollte sich ein wenig mit dem Schriftsteller Algernon Blackwood beschäftigen und folgende Frage beantworten:

Blackwoods Werk wurde stark von den Eindrücken seiner zahlreichen Reisen geprägt. Weiterhin gab er an selber Geistererscheinungen gesehen zu haben und dies in seinen Geschichten umzusetzen. Wie kam es zu diesen vielen Reisen und durch welche Tätigkeit im ersten Weltkrieg wurden sie begünstigt?

Wer es weiß, schickt bitte eine Mail an webmaster@lesekreis.org

Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt, die Karten werden am jeweiligen Veranstaltungstag an der Kasse hinterlegt.

Viel Glück! 😉

Freitag, 01.05.09,  um 20.00 Uhr im Planetarium

Lesung anlässlich des 140. Geburtstags von Algernon Blackwood

Bei der letzten Lesereihe wurde er bereits erstmals vorgestellt, nun widmet man ihm einen ganzen Abend: Algernon Blackwood.

Algernon Blackwood (Algernon Henry Blackwood, geboren am 14. März 1869 in Shooter†™s Hill, gestorben am 10. Dezember 1951, war ein englischer Autor, Esoteriker und Theosoph. Blackwood ist Autor zahlreicher unheimlicher Kurzgeschichten, schuf unter anderem die Figur des Shorthouse, der verschiedene übersinnliche Abenteuer erlebt. Bemerkenswert ist sein sehr psychologischer Ansatz sowie der prägnante, klare Aufbau seiner Geschichten, die oft durch ihre subtile Schilderung einer unheimlichen Stimmung bestechen. Dem Publikum wurde Blackwood zuerst als Radiomoderator bekannt, seine eindringliche Art phantastische Geschichten zu erzählen, fesselte damals eine treue Schar Zuhörer an die Radioempfänger.

†¢ Durch die Wand
†¢ Der Mann, den die Bäume liebten

Lesungen am Freitag, 08.05.09,  um 20.00 Uhr im Planetarium

Von Algernon Blackwood
†¢ Der Tanz in den Tod
†¢ Der Mann, der Milligan war

Von Edmond Hamilton
†¢ Das Tal der Assassinen

Lesungen am Freitag, 22.05.09, um 20.00 Uhr im Planetarium

Von Algernon Blackwood
†¢ Der leere Ärmel
†¢ Verbotener Weg
†¢ Verfrühtes Ereignis

Von einem unbekannten Verfasser
†¢ Das Totenbuch

Die Lesungen im Dunkeln mit Reiner Unglaub dauern ca. 100 bis 150 Minuten und sind absolut nichts für Kinder, also erst am 18 Jahre.

Der Ticketpreis beträgt im Vorverkauf 10,00 Euro (keine Ermäßigungen), an der Abendkasse (ab 16 Uhr des jeweiligen Veranstaltungstages) 12,00 Euro. Reservierungen sind zu dieser Live-Veranstaltung nicht möglich.
Weitere Informationen auf www.lesungen-im-dunkeln.de und www.forumkinos.de oder Info-Telefon 089-211 25-200.

Neues Forum am Deutschen Museum, Museumsinsel 1, 80538 München

In der Nacht kam das Grauen III – Lesungen im Dunkeln mit Reiner Unglaub

IN DER NACHT KAM DAS GRAUEN III †“ LESUNGEN IM DUNKELN

reiner-unglaub1Das Herz und die Stimme der Lesungen ist Reiner Unglaub, Jurymitglied des Deutschen Hörbuchpreises und Sprecher zahlloser Hörbücher. Musikalisch wird er von Leonardo Paredes begleitet, der das Publikum mit dem Cello vom Licht ins Dunkle führt.
Das erfolgreiche Duo kommt nun bereits zur dritten Staffel ins ehemalige Planetarium im Forum am Deutschen Museum in München, um die Lesereihe „In der Nacht kam das Grauen“ fortzusetzen. Im Gepäck haben sie mehrere runde Geburtstage. Edmond Hamilton wäre heuer 95 Jahre alt geworden, Algernon Blackwood 140 Jahre, E. A. Poe sogar 200 Jahre.

Die Dunkel-Lesungen finden in Lounge-Atmosphäre statt. Hierzu werden im Planetarium Sessel und Sofas bereitgestellt, um gemütlichen Hör- und Gänsehautgenuss im Dunkeln zu ermöglichen.

Das Besondere: Die Lesungen finden in absoluter Dunkelheit statt. Reiner Unglaub, von Geburt an blind, liest mit den Fingern die 1825 von Louis Braille entwickelte Punktschrift. Sie arbeitet mit Punktmustern, die von hinten in das Papier gepresst sind, so dass sie als Erhöhung mit den Fingerspitzen abgegriffen werden können. Auch der Erfinder der Schrift hätte in diesem Jahr einen runden Geburtstag gefeiert, er wäre ebenfalls 200 Jahre alt geworden. Dies wird zum Anlass genommen, am 17. April um 20 Uhr, zum Start der Lesereihe einen informativen Zusatztermin anzubieten.

Freitag, 17.04.09, um 18.00 Uhr im Raum Helios


louis-braille„Tour de Braille†œ †“ Freier Eintritt

Kostenlose Informationsveranstaltung und Ausstellung anlässlich des 200. Geburtstags von Louis Braille, dem Erfinder der Punktschrift
Der Franzose Louis Braille eröffnete mit seiner bahnbrechenden Erfindung blinden Menschen den Zugang zu Literatur und Bildung.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Tour de Braille†œ, eines bundesweiten Lesemarathons zu seinen Ehren, findet zum Auftakt der abendlichen Dunkellesung eine Führung durch die geheimnisvolle Welt der Sechs Punkte statt. Erleben Sie sehend, hörend, fühlend das Thema „Lesen für Blinde†œ.
Veranstalter sind die Bayerische Blindenhörbücherei e. V. (BBH), sowie das BIT-Zentrum (Beratungs-, Informations- und Textservice-Zentrum) des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbundes e. V. (BBSB).

„In der Nacht kam das Grauen †“ Staffel III†œ die Frühjahrstermine 2009:

Freitag, 17.04.09, um 20.00 Uhr im Planetarium

poeLesung anlässlich des 200. Geburtstags von Edgar Allen Poe
Poe prägte entscheidend die Genres der Kriminalliteratur, der Science Fiction und der Horrorstory. Seine Poesie wurde zum Fundament des Symbolismus und damit der modernen Dichtung.

†¢ Das Fass Amontillado
†¢ Im Wirbel des Malstroms
†¢ Die schwarze Katze
†¢ Die Grube und das Pendel
†¢ Das verräterische Herz

Freitag, 01.05.09,  um 20.00 Uhr im Planetarium

blackwoodLesung anlässlich des 140. Geburtstags von Algernon Blackwood

Bei der letzten Lesereihe wurde er bereits erstmals vorgestellt, nun widmet man ihm einen ganzen Abend: Algernon Blackwood.

Algernon Blackwood (Algernon Henry Blackwood, geboren am 14. März 1869 in Shooter’s Hill, gestorben am 10. Dezember 1951, war ein englischer Autor, Esoteriker und Theosoph. Blackwood ist Autor zahlreicher unheimlicher Kurzgeschichten, schuf unter anderem die Figur des Shorthouse, der verschiedene übersinnliche Abenteuer erlebt. Bemerkenswert ist sein sehr psychologischer Ansatz sowie der prägnante, klare Aufbau seiner Geschichten, die oft durch ihre subtile Schilderung einer unheimlichen Stimmung bestechen. Dem Publikum wurde Blackwood zuerst als Radiomoderator bekannt, seine eindringliche Art phantastische Geschichten zu erzählen, fesselte damals eine treue Schar Zuhörer an die Radioempfänger.

†¢ Durch die Wand
†¢ Der Mann, den die Bäume liebten

Lesungen am Freitag, 08.05.09,  um 20.00 Uhr im Planetarium

Von Algernon Blackwood
†¢ Der Tanz in den Tod
†¢ Der Mann, der Milligan war

Von Edmond Hamilton
†¢ Das Tal der Assassinen

Lesungen am Freitag, 22.05.09, um 20.00 Uhr im Planetarium

Von Algernon Blackwood
†¢ Der leere Ärmel
†¢ Verbotener Weg
†¢ Verfrühtes Ereignis

Von einem unbekannten Verfasser
†¢ Das Totenbuch

Die Lesungen im Dunkeln mit Reiner Unglaub dauern ca. 100 bis 150 Minuten und sind absolut nichts für Kinder, also erst am 18 Jahre.

Der Ticketpreis beträgt im Vorverkauf 10,00 Euro (keine Ermäßigungen), an der Abendkasse (ab 16 Uhr des jeweiligen Veranstaltungstages) 12,00 Euro. Reservierungen sind zu dieser Live-Veranstaltung nicht möglich.
Weitere Informationen auf www.lesungen-im-dunkeln.de und www.forumkinos.de oder Info-Telefon 089-211 25-200.

Neues Forum am Deutschen Museum, Museumsinsel 1, 80538 München

Lesung mit Günter Grass am 23.04.09 in der Münchner LMU

Der Literaturnobelpreisträger Günter Grass liest am Donnerstag, den 23. April 2009, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „LMU im Dialog“ in Zusammenarbeit mit der Münchner Buchhandlung Lehmkuhl aus seinem neuen Buch „Unterwegs von Deutschland nach Deutschland. Tagebuch 1990.“ Die Lesung beginnt um 20.00 Uhr im Audimax im Hauptgebäude der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1.

Unterwegs von Deutschland nach Deutschland“ heißt das Tagebuch von Günter Grass aus dem Jahr 1990. Seine Aufzeichnungen sind ein sehr persönliches Protokoll einer dramatischen Zeit, in der nach dem Mauerfall die Zukunft unseres Landes neu zu gestalten war. Grass war viel unterwegs in der Noch-DDR und war präsent, wo über den Prozess der Wiedervereinigung gesprochen wurde. Sein Tagebuch gibt Einblick in den Alltag eines Zeitgenossen, der im Bewusstsein des historischen Moments leidenschaftlich lebt und streitet.

unterwegs-von-und-nach-deutschlandKurzbeschreibung
Ein sehr persönliches Dokument wird zur spannenden Zeitreise: Seit fast zwanzig Jahren bekommt Günter Grass von seinem Verleger Blindbände geschenkt, Bücher mit leeren Seiten, die er per Hand mit ersten Fassungen seiner Texte füllt. Und er nutzt sie als Tagebuch und damit als Nährboden für seine Ideen. Mit dem Jahr 1990 begann Grass sein bis heute anhaltendes intensives Notieren.
Nach dem Mauerfall war Deutschland im Umbruch, und Günter Grass wollte nah dran sein an der Stimmung unter den Menschen und den politischen Debatten. Er war viel unterwegs in der Noch-DDR, war präsent, wo über die Zukunft und den Prozeß der Wiedervereinigung gesprochen wurde, pflegte einen regen Austausch mit seinen Kindern und Freunden.
Das Tagebuch von Günter Grass gibt Einblicke in den Alltag eines Zeitgenossen, der im Bewußtsein des historischen Moments leidenschaftlich lebt und streitet. Es steckt voller Begegnungen, Beobachtungen und Gedanken; Ideen zu späteren Erzählwerken keimen hier auf und entfalten sich. Das Tagebuch ist ein erzählerisches Protokoll aus einer Zeit, da die Geschichte wieder mächtig in Bewegung geraten war.

Über den Autor

Günter Grass wurde am 16. Oktober 1927 in Danzig geboren, absolvierte nach der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft eine Steinmetzlehre, studierte dann Grafik und Bildhauerei in Düsseldorf und Berlin. 1956 erschien der erste Gedichtband mit Zeichnungen, 1959 der erste Roman „Die Blechtrommel„. 1965 erhielt der Autor den Georg-Büchner-Preis. 1994 erhält er den Karel-Capek-Preis. 1999 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Grass lebt in der Nähe von Lübeck. Zuletzt erschienen seine autobiographischen Bücher „Beim Häuten der Zwiebel“ und „Die Box„.

Der Eintritt für die Veranstaltung in der Münchner LMU beträgt 10 Euro, für Studierende und Schüler 5 Euro. Karten sind nur über die Buchhandlung Lehmkuhl, Leopoldstr. 45, erhältlich.

München Muffathalle: Rawi Hage liest aus Als ob es kein Morgen gäbe

Bomben fallen wie Glasmurmeln auf Beirut, aber Bassam will nicht in den Keller, er will lieber draußen sterben, in der Stadt, die ihn süchtig nach Leben macht. Schulmädchenbeine, Siebzigerjahre-Frisuren, Schlaghosen, Haschisch und Waffen: Für die jugendlichen Bassam und George zählen im Alltag des libanesischen Bürgerkrieges nur ihre kleine Fluchten, – bis George sich einer christlichen Miliz anschließt und aus beiläufigen Gaunereien große Gewalt wird.

Als ob es kein Morgen gäbe (Dumont) ist ein fulminanter Roman. Süddeutsche Zeitung

als-ob-es-kein-morgen-gabeKurzbeschreibung
Bassam und sein bester Freund George, den alle nur De Niro nennen, ziehen durch das Bürgerkriegs-Beirut der achtziger Jahre. In ihrer Kindheit sammelten sie gemeinsam Kugeln und Granathülsen in den Ruinen, um sie gegen Zigaretten einzutauschen. Seitdem sind zehntausend Bomben auf Beirut gefallen. Heute sind sie Teenager und haben Eltern und Geschwister, Nachbarn und Freunde verloren. Sie sind Überlebenskünstler, die ihren Anteil am Glück fordern. Sie ergaunern sich Geld, sie verlieben sich, sie fangen an zu leben. Aber während Bassam davon träumt, nach Rom zu gehen, wo »sogar die Tauben glücklich und gut genährt wirken«, schließt De Niro sich einer christlichen Miliz an, um zu kämpfen. Bassam weigert sich, und eins ist klar: Er muss fliehen. Aber auf dem Weg zum Schiff in die Freiheit fängt De Niro ihn ab …

Über den Autor
Rawi Hage, 1964 geboren, aufgewachsen in Beirut und auf Zypern, erlebte den libanesischen Bürgerkrieg am eigenen Leib. 1982 ging er nach New York, wo er Fotografie studierte. Seit 1991 lebt er als freischaffender Künstler und Autor in Montreal. Für Als ob es kein Morgen gäbe (De Niro’s Game) wurde er 2008 mit dem höchstdotierten Literaturpreis der Welt, dem IMPAC-Award, ausgezeichnet. Im Herbst 2008 erschien in Kanada sein zweiter Roman, Cockroach .

Heute, um 20.30 Uhr, liest Rawi Hage aus Als ob es kein Morgen gäbe im Münchner Cafe Muffathalle. Die deutsche Fassung liest August Zirner. Kartenreservierung unter 21 83 91 82.

Eine ausführliche Rezension unter dem Titel Russisches Roulette in Beirut ist heute in der FAZ nachzulesen.

Quellen: Süddeutsche Zeitung