49. Münchner Bücherschau vom 13. – 30. November im Gasteig

Laut Website ist die 49. Münchner Bücherschau 2008 eine Bücherschau der Superlative!

Über 20.000 Titel von über 300 Verlagen werden auf der Münchner Bücherschau im Gasteig ausgestellt. 18 Tage und Abende lang kann von 8.00 bis 23.30 Uhr ungestört geschmökert werden.
In den täglichen Veranstaltungen präsentieren zusätzlich viele bekannte Autorinnen und Autoren ihre neuen Bücher erstmals in München.

So werden u.a. Jan Weiler, Matthias Politycki, Elke Heidenreich, Ulrich Wickert, Axel Hacke, Sabine Asgodom, Dieter Hildebrandt, Bernhard Bueb und Gisela Schneeberger, um nur einige prominente Namen zu nennen.

Das Kinder- und Jugendprogramm lockt jährlich rund 6000 Kinder in den Gasteig mit Lesungen, Spiel- und Aktionsprogrammen und bildet auch auf der diesjährigen Münchner Bücherschau wieder einen Schwerpunkt. Für die Kleinsten gibt es das Bilderbuchkino „Anton und das Weihnachtsgeschenk†œ oder ein Kinderkonzert mit Frederik Vahle. Kinder ab sechs Jahren wird die Leseshow mit KNISTER oder das Abenteuer-Musical von Sybille Hein und Falk Effenberger begeistern. Für die Jugendlichen lesen Derek Landy und Rainer Strecker aus „Skulduggery Pleasant†œ und Amelie Fried aus ihrem neuen Buch „Schuhhaus Pallas. Wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte†œ.

Täglich von montags bis samstags nehmen Autorinnen und Autoren wieder auf dem „Der Bayern2-Diwan“ Platz. Mitten in der Buchausstellung im ersten Stock interviewen bekannte Moderatorinnen und Moderatoren des Bayerischen Rundfunks ihre illustren Gäste. Eintritt frei!

Der Vorverkauf beginnt am 29. September 2008. Karten können bei München Ticket und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen geordert werden. Ein jeweiliger Link bei den Veranstaltungsankündigungen unter www.muenchner-buecherschau.de führt  direkt zum Online-Kartenvorverkauf. Telefonische Bestellungen sind unter 089/54 81 81 81 möglich.

Quelle: Münchner Bücherschau

Lesung mit Frank Göhre und Friedrich Ani in der Krimibuchhandlung Glatteis

Am kommenden Donnerstag, den 25.9.2008, um 20 Uhr, liest Frank Göhre aus MO, seinem Roman über das Leben von Friedrich Glauser, dem Vater des deutschen Kriminalromans, in der Krimibuchhandlung glatteis.

Anschließend unterhält sich Frank Göhre mit Friedrich Ani über den von beiden so bewunderten Autor.

Gabriele Fauser plante selbst diesen Abend für den März 2008, leider kam es nicht dazu. Frau Fauser starb völlig unerwartet Anfang März diesen Jahres im Alter von 59 Jahren. Seitdem führt Monika Dobler, ehemals Freundin und Partnerin von Gabriele Fauser, die Krimibuchhandlung glatteis alleine, und bewahrt durch diverse Veranstaltungen das Andenken an Frau Fauser.
So ist auch dieser Abend Gabriele Fauser, der Mitbegründerin von glatteis, zum 60. Geburtstag gewidmet.

Dazu gibt es Gabrieles Lieblingswein.

Eintritt: 6 Euro, tel. Voranmeldung: 201 48 44 oder per Mail an: info@glatteis-krimi.de

Kurzbeschreibung
Friedrich Glauser war seit früher Jugend süchtig. Zeitlebens war er vom Morphum beherrscht, vom „MO“, wie er es nannte. Von seinen 42. Lebensjahren war er über 8 Jahre in Anstalten interniert. Dort schrieb er seine ersten Wachtmeister Studer Romane. Sie begründeten seinen Ruf als Vater der deutschsprachigen Kriminalliteratur.

MO – Der Lebensroman des Friedrich Glauser ist eine literarische Annäherung an diese Vatergestalt. Frank Göhre geht Glausers Wegen nach und erkundet die weißen Räume zwischen den biografischen Fakten. Er zeichnet das Bild eines in sich Verstrickten, eines Umtriebigen, spürt den Möglichkeiten eines gelebten Lebens nach, sieht in Glauser einen Zeitgenossen. Das Faktische der Biografie öffnet sich der Fiktion und umgekehrt, wird zu einer Variation, zum Roman einer ebenso faszinierenden wie tragischen Suche nach innerer Ruhe und Beständigkeit, dem Wunsch einmal ein wenig anders leben zu können.

Über den Autor
Frank Göhre 1943 geboren, hat als Buchhändler, Bibliothekar und als Lektor gearbeitet. Seit 1981 lebt er als Autor für Film und Fernsehen in Hamburg. Sein Roman „St. Pauli Nacht“ wurde von Sönke Wortmann verfilmt.

Pressestimmen
MO ist ein Roman, der zutiefst berührt, weil er von nichts weniger erzählt als dem, was Ziel allen Lebens ist: Erlösung. (Volker Albers, Hamburger Abendblatt)

Gebundene Ausgabe: 256 Seiten, Verlag: Pendragon (Februar 2008), 19,90 Euro

Maria Barbal liest aus Inneres Land am 23.09. im Instituto Cervantes München

Lesung mit Maria Barbal aus Inneres Land / País íntim

Dienstag, 23. September 2008, 19:30 Uhr / Martes, 23 de septiembre de 2008, 19:30h

Instituto Cervantes
, Kultursaal
Alfons-Goppel-Straße 7
[ehem. Marstallplatz 7]
80539 München

Eintritt: 5,00 Euro oder 4,00 Euro (erm.) / Entrada: 5,00 Euro / 4,00 Euro (reducida)

Katalanisch und Deutsch / Catalán y alemán

Moderation: Pere Joan Tous / Rezitation: Bibiana Beglau / Presentación: Pere Joan Tous / Rezitation: Bibiana Beglau

Kartenreservierung unter 089/29 07 18 13 / Reserva de entradas: 089/29 07 18 13

In Zusammenarbeit mit dem Transit Verlag und dem Institut Ramon Llull / En colaboración con la editorial Transit Verlag y el Institut Ramon Llull

Kurzbeschreibung
Nach dem überwältigenden Erfolg von „Wie ein Stein im Geröll“ der neue, große Roman von Maria Barbal, „ein Beweis höchster erzählerischer Kunst“ (so der bedeutende spanische Kritiker Joan Josep Isern). Wie in ihrem ersten Roman, aber diesmal aus der Sicht einer jüngeren, selbstbewussten Generation, hat sich Maria Barbal erneut dem großen Thema auseinander brechender Traditionen, dem Verlust familiärer Nähe und Liebe zugewandt. Rita, sie könnte die Enkelin von Conxa, der Hauptfigur in „Wie ein Stein im Geröll“, sein muss von jüngster Kindheit an mit der Verschlossenheit, dem abweisenden Schweigen und der Unfähigkeit ihrer Mutter leben, Freude oder gar Liebe zu empfinden. In immer neuen Anläufen, in Gesprächen, Fragen und Erinnerungen versucht die Tochter dem Geheimnis dieses beklemmenden Verhaltens auf die Spur zu kommen und entdeckt dabei das „innere Land“ ihrer Mutter, das geprägt ist von Verlassenheit, Einsamkeit und Trauer um den Vater, der im Bürgerkrieg abgeholt wurde und nie wiederkam, von Verzweiflung über die Familie, die durch den Krieg ihre Heimat und ihre selbstverständliche Sicherheit verlor. In einer sensiblen, variantenreichen Sprache lässt Maria Barbal eine intensive Suche nach verborgenem Schmerz und verborgener Liebe sichtbar werden, eine Suche, die schließlich eine Brücke möglich macht nicht nur zwischen Mutter und Tochter, sondern auch zwischen zwei Generationen mit extrem unterschiedlichen Lebens- und Grenzerfahrungen.

Über die Autorin
Maria Barbal, 1949 in Tremp (Pyrenäen) geboren, lebt in Barcelona und gilt als eine der wichtigsten und erfolgreichsten katalanischen Autorinnen der Gegenwart.
Ihr Roman Pedra de tartera (dt. Wie ein Stein im Geröll) ist einer der Klassiker der katalanischen Nachkriegsliteratur. Für País íntim, von Heike Nottebaum ins Deutsche übersetzt, hat sie zahlreiche angesehene Literaturpreise erhalten.

Gebundene Ausgabe: 401 Seiten, erschienen im Verlag: Transit Buchverlag; Auflage: 1 (August 2008), 22,80 Euro

Quelle: Instituto Cervantes

Lesung mit Amelie Fried aus Schuhhaus Pallas am 16.09. in der Seidlvilla

„Schuhhaus Pallas. Wie meine Familie sich gegen die Nazis wehrte†œ

Amelie Fried liest aus ihrem Buch über die Geschicke der Familie Fried im Ulm der Nazizeit. Als jüdischer Geschäftsmann ließ ihr Großvater Franz Fried nichts unversucht, um den Schikanen und dem Terror zu entkommen, er überschrieb das Geschäft seiner „arischen†œ Frau, die beiden ließen sich sogar pro forma scheiden. Wie durch ein Wunder überlebte er die Haft im Konzentrationslager, im Gegensatz zu vielen anderen Angehörigen.
Nur durch einen Zufall erfährt die Autorin von der Geschichte ihres Großvaters, ihr Vater hatte darüber beharrlich sein Leben lang geschwiegen. „Schuhhaus Pallas†œ ist das Ergebnis ihrer Spurensuche, ein engagiertes, erzählendes Sachbuch.

Kurzbeschreibung
Amelie Fried auf den Spuren ihrer Familiengeschichte in der NS-Zeit. Frieds Großvater lebte als Jude und Österreicher in Ulm und besaß dort das Schuhhaus Pallas. Nach 1933 gerät er ins Visier der Nationalsozialisten: Nahe Verwandte des Großvaters werden im KZ ermordet. Er selbst überlebt nur durch einen unglaublichen Zufall. Nach dem Krieg führt die Familie wieder ihr gutbürgerliches Ulmer Leben. Amelie Frieds Vater wird der große Zeitungsverleger seiner Heimatstadt – trotzdem schweigt dieser Mann des Wortes sein Leben lang über die Nazizeit. Warum, das unter anderem versucht seine Tochter in diesem Buch zu ergründen. Sie selbst musste nach ihrer Familiengeschichte erst forschen. Sie erzählt sie, weil ihre eigenen Kinder sie erfahren sollen – sie und alle anderen, die wissen wollen, was damals gewesen ist.

Über die Autorin
Die Herausgeberin Amelie Fried, geboren 1958, moderierte nach ihrem Studium zahlreiche Fernsehsendungen, darunter „Live aus dem Alabama“, „Live aus der Alten Oper“, „Stern-TV“ und „Kinderella“. Derzeit ist sie Gastgeberin der Talkshow „III nach Neun“. Sie wurde mit dem Grimme-Preis, dem Telestar-Förderpreis und dem Bambi ausgezeichnet. 1996 erschien ihr erster Roman, „Traumfrau mit Nebenwirkungen“, und 1998 „Am Anfang war der Seitensprung“, die beide auf Anhieb zu Bestsellern wurden. Für ihre Kinderbücher erhielt sie viele Auszeichnungen, darunter den „Deutschen Jugendliteraturpreis“. Die Autorin lebt mit ihrer Familie bei München.

Lesung am Dienstag, 16. 9. um 19.30 Uhr in der Seidlvilla München, Eintritt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro

Erotik beim LiteraturBrunch der Münchner BücherFrauen am 14.09.

Am 14.09.08 findet der 8. LiteraturBrunch der Münchner BücherFrauen statt. Das Motto ist INS EROTISCHE NETZ

Unter diesem Motto lesen die drei Autorinnen Christine Grän, Claudia Singer und Keto von Waberer aus ihren Werken.

Nach dem großen Erfolg ihres Romans Schwester zeigt Keto von Waberer in ihren neuen „Umarmungen – Erzählungen“, wie unberechenbar Begegnungen zwischen Mann und Frau verlaufen. Zwölf wunderbare Geschichten über die schier grenzenlosen Möglichkeiten der Verirrung und die Unmöglichkeit von dauerhaftem Glück. Wie lange kann man glücklich sein? Solange es dauert, eine Uhr aufzuziehen, sagte Tschechow. Viel länger vermögen auch die Helden aus Umarmungen ihr Glück nicht zu fassen: Da ist Annette, die sich aus Einsamkeit einen Liebhaber ausdenkt, Albert, der nachts den Rasen mäht, um den Tod seiner Frau zu verarbeiten, oder Frau Meiser, die Türkisch lernt, um ihrem Untermieter zu gefallen. Klug und ungeheuer unterhaltsam erzählt Keto von Waberer in den neuen Geschichten von den kleinen und großen Wirrnissen, die die Liebe im Alltag hinterlässt.

Ein Pornoproduzent, der von hoher Filmkunst schwärmt, eine Porno-Aktrice, die vom Selbstmord ihrer prominenten Freundin träumt, eine Zwergin, die unvergessliche Beerdigungsreden schreibt, und eine alterskluge Frau Kommerzialrat, die den Tod ihrer Tochter rächen will: Christine Grän hat den Wien-Roman „Heldensterben“ schlechthin geschrieben, in dem sich die gloriose Schönheit und die abgrundtiefe Gemeinheit, das unerschöpfliche Vergnügen an der Intrige und die Lust des Fleisches, die unausrottbare Vitalität und die morbide Melancholie zu der genialen Mixtur vereinen, die den Geist der Stadt bestimmt.

Yoko, 26, ist eigentlich nie Single: Da ist der schwäbische Ricky Martin, die Internetbekanntschaft Stefan oder der geheimnisvolle Serge. Dazwischen albert sie mit Melanie durch Bars und Clubs und verunsichert den Rest der Männerwelt. Dann landet Sexgott John direkt in Yokos Mädel-WG. Aber der siebte Himmel lässt auf sich warten. Sex & Sushi. Yokos Liebesleben von Claudia Singer

Moderiert wird die Veranstaltung von Bettina Lang.
Einlass zum Brunch ist um 10.30 Uhr, die Lesung beginnt um 12 Uhr
Veranstaltungsort: Laab in der Senftlstraße 9, München
Tramlinien: 15 und 25, Buslinie 152
Karten an der Tageskasse: 8,00 Euro, ermäßigt 6,00 Euro