Internationale Jugendbibliothek München: Dunkel war´s – Lesenacht und Ausstellung

Zur Eröffnung der neuen Jahresausstellung haben die großen und kleinen Besucher des Bücherschlosses (Internationale Jugendbibliothek Schloss Blutenburg, 81247 München) am 25. September 2009 ab 17 Uhr in einer Lesenacht nicht nur Gelegenheit außergewöhnliche Bücher aus aller Welt zu entdecken, sondern können ebenso spannende und interessante Menschen live erleben.

Dunkel war´sAls Gäste in der Lesenacht werden erwartet:

17 Uhr Antje von Stemm – Ungeheuer Gute Nacht!
19 Uhr Patrick Baehr – Hodder, der Nachtschwärmer von Bjarne Reuter
20 Uhr Jam Session mit T. Lugo und N. Nobili von JAMARAM
21 Uhr Jens Wawrczeck – Das Graveyard-Buch von Neil Gaiman

Das alles, inkl. Ausstellungsbesuch und der einen oder anderen Überraschung gibt es für nur 4 Euro pro Person.

Kartenreservierung für die Lesenacht mit Rahmenprogramm und Nachtcafé am 25. September ab sofort unter 089/891211-60 möglich

Jahresausstellungen vom 26.09.2009 bis 01.08.2010 – Dunkel war’s

Eine Nachtwanderung durch die internationale Kinderliteratur

Seit Menschengedenken ist die Nacht in der Tradition der Völker und Kulturen fest verankert als Bereich der Geister und Dämonen. Sie ist für die Menschen nicht nur eine unheimliche Gegenwelt, sondern zeigt ganz unterschiedliche Gesichter.

Die Ausstellung zeigt Bilderbücher aus dem reichhaltigen Bestand der Internationalen Jugendbibliothek und lädt ein zu einer Wanderung durch die Nachtwelten der internationalen Kinderliteratur. Dabei kommt es zu Begegnungen mit vielfältigen Geschichten: realen Geschichten über das Leben von Menschen und Tieren in der Nacht, Geschichten vom Zubettgehen, Einschlafen und von kindlichen Ängsten, Gespenster- und Geistergeschichten, Geschichten von fantastischen Traum- und Abenteuerreisen sowie Geschichten über Puppen und anderes Spielzeug, das nachts lebendig wird.

Öffnungszeiten Mo – Fr 10 – 16 Uhr  und Sa – So 14 – 17 Uhr

Internationale Jugendbibliothek Schloss Blutenburg, 81247 München

Die Wahrheit über Frankie von Tina Uebel im Theater…und so fort

Die Wahrheit über FrankieDie Hamburger Autorin Tina Uebel liest heute um 20 Uhr in München im Theater…und so fort aus ihrem neuen Roman Die Wahrheit über Frankie.

Bei der Kellergeister-Buchpräsentation werden als Gäste Christiane Simon und Ellas Kreuzmair (Manuskriptum – Münchener Kurse für kreatives Schreiben der LMU) erwartet. Moderation: Daniel Grohn.

Ein junger Mann, Frankie, bringt drei Studenten, Christoph, Judith und Emma, dazu, ihr absehbares Leben gegen ein Leben im Untergrund einzutauschen. Der Geheimdienstmann braucht ihre Hilfe im Kampf gegen neue Terroranschläge, aber auch gegen Verräter in den eigenen Reihen. Mit Verheißungen und Drohungen, Liebe und Gewalt, Zuwendung und Entzug gelingt es dem charismatischen Frankie, die drei †“ und ihre Weltsicht †“ nicht nur völlig umzucodieren, sondern sie zu totaler Hingabe und Abhängigkeit zu erziehen. Sie haben eine Aufgabe, ihr Leben hat einen Sinn, die Welt ist auf ganz neue Weise lesbar, eine immer neue Prüfung. Bis nach zehn Jahren alles auffliegt.

Tina Uebel mit einer sehr eindringlichen Leseprobe aus Die Wahrheit über Frankie auf zehnseiten.de:

Tina Uebel

Im Wechsel erzählen Christoph, Judith und Emma ihre Version einer ungeheuerlichen Geschichte von Geheimnis und Verrat, Hingabe und Gewalt, und man staunt, wie sehr ihre Versionen auseinanderdriften, vor allem, wenn seine Opfer über den abwesenden Frankie sprechen. Die Wirklichkeit wandelt sich zum bodenlosen Vexierspiel.
Kunstvoll und spannend, rasant und abgründig: Tina Uebels dreistimmiger Roman über den Wunsch, Agent zu sein, ist hochaktuell und brisant, weil er die Intensität zeigt, mit der sich Menschen nach Sinn und Zugehörigkeit sehnen, die sie zugleich so verführbar machen †“ für das Terrornetzwerk und die smarte Sekte. Und brisant auch deshalb, weil dieser ganz und gar fiktive Text auf einer wahren Geschichte basiert, auch in ihren extremen Zuspitzungen. Ein analytisches Roadmovie, ein wahrer ungelöster Krimi.

Die gebundene Ausgabe umfasst 310 Seiten und ist am 29. Juli 2009 im Verlag C.H. Beck erschienen. Die Wahrheit über Frankie ist für 19,90 Euro im Handel erhältlich.

Veranstalter der Lesung im Theater.. und sofort am 22.09.09: Eveline Petraschka in Kooperation mit dem C.H. Beck Verlag, mit freundlicher Unterstützung des Instituts für Germanistik der LMU, des In München und des Radios M94,5. Der Eintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 4 Euro, Kurfürstenstr. 8, 80799 München.

Seidlvilla München: Urs Widmer liest aus Herr Adamson am 22.09.09

Herr Adamson1Urs Widmer liest am 22.09., um 19.30 Uhr, in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, 80802 München, aus seinem neuen Roman Herr Adamson. Der Eintritt beträgt 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Kurzbeschreibung
Es ist Freitag, 22. Mai 2032. Einen Tag nach seinem 94. Geburtstag sitzt ein Mann in einem üppig blühenden Garten, neben sich einen Rekorder, und spricht seine Geschichte mit Herrn Adamson aufs Band. Er erzählt sie uns, aber vor allem seiner Enkelin Annie. Und er wartet auf ebendiesen Herrn Adamson, den er seit seinem achten Lebensjahr nicht mehr gesehen hat.
Urs Widmers neuer Roman erzählt vom Leben, seinen Freuden, seinen Geheimnissen, Merkwürdigkeiten und auch von seiner Endlichkeit.

Über Urs Widmer
Urs Widmer, geboren 1938 in Basel, studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte in Basel, Montpellier und Paris. Nach seiner Promotion 1966 arbeitete er eine Zeitlang als Verlagslektor im Walter Verlag, Olten, und im Suhrkamp Verlag, Frankfurt. In Frankfurt blieb er siebzehn Jahre, im Suhrkamp Verlag allerdings nur bis 1968. Mit anderen Lektoren rief er den „Verlag der Autoren“ ins Leben. Kurz nach der Gründung wurde er mit seinem Erstling Alois selbst zum Autor. Heute lebt und arbeitet Widmer als Schriftsteller in Zürich.

Die gebundene Ausgabe umfasst 199 Seiten und ist am 25. August 2009 im Diogenes Verlag erschienen. Herr Adamson ist für 18,90 Euro im Handel erhältlich.

Geschenktipp: München und das Bier von Astrid Assél und Christian Huber

München und das Bier2

Am 19. September 2009 wird OB Christian Ude um 12 Uhr mittags das 176. Oktoberfest in München mit dem Anstich des ersten Bierfasses eröffnen. Dann heißt es wieder „o´zapft is“, und im Laufe der nächsten zwei Wochen werden zwischen 6 und 7 Millionen Maß Bier ausgeschenkt. Pünktlich zum Auftakt der diesjährigen Wiesn ist im Münchner Volk Verlag ein wunderschönes, reich bebildertes „Bier-Buch“ erschienen: München und das Bier. Auf großer Biertour durch 850 Jahre Braugeschichte von Astrid Assél und Christian Huber.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert:  Im ersten Teil geht es um „Die Geschichte der Bierbrauerei in München„. Um die Ursprünge des Bieres, die Hausbrauereien, das Brauen in Klöstern und Spitälern, das Braurecht, die ersten Münchner Bräustadel, die Brauverfassung von 1372 und das Reinheitsgebot bis hin zur Entstehung der großen Münchner Brauereien Hofbräu, Paulaner Bräu, Hacker Pschorr Bräu und Spatenbräu.
Der zweite Teil vermittelt „Wissenswertes rund ums Brauen„, und im dritten Teil befindet sich ein Tourenplan für eine „Historische Biertour durch München„.

München und das Bier1Kurzbeschreibung
Biermetropole München †“ Von den ersten Klosterbrauereien des Mittelalters bis zu den internationalen Konzernen von heute. Endlich lässt sich die lange Münchner Tradition des Bierbrauens und -trinkens in all ihren Facetten mit viel Bildmaterial nachverfolgen: die ersten klösterlichen, herzoglichen und privaten Brauer, die Trinkgewohnheiten der Münchner, die Blütezeit der Münchner Brauereien, die Ära der Biertempel, die Technisierung der Bierproduktion, die ersten Münchner Biergärten, die alten Schankstätten, wo sie standen und welche bis heute bestehen. Versammelt sind außerdem alle Hintergrundinfoinformationen zum Bierbrauen, zu allen historischen und aktuellen Münchner Brauereien und den verschiedenen Biersorten. Ergänzt wird das Buch mit einer Biertour durch München, die bedeutende historische Stationen der Brauhistorie in der Münchner Altstadt verbindet und in einem Begleittext erläutert. Ein Tourenplan bietet den nötigen Überblick.

Buchrückseite
Münchens Weg zur Weltstadt des Bieres †“ eine Reise durch 850 Jahre Brautradition.In München wird seit jeher Bier gebraut. Einige der hiesigen Brauereien blicken auf über 600 Jahre ununterbrochene Brautätigkeit zurück. Erstmalig lässt sich nun die traditionelle Verbindung von München und seinem Bier in allen Facet-ten mit viel Bildmaterial nachverfolgen: vom Hausbrauen zu den bürgerlichen Kleinbrauereien, über die Blütezeit mit 80 Brauereien zum Brauereisterben während der Industrialisierung, dem Aufstieg der Bierbarone und der Errichtung der Bierpaläste. Erläutert werden auch die Münchner Besonderheiten wie die Abhängigkeit der Brauer vom Herzog, die wechselnden Trinkgewohnheiten der Münchner und die Entwicklung der hiesigen Biergärten.

Astrid Assél und Christian Huber stellen alle aktiven und ehemaligen Münchner Brauereien vor. Sie bieten außerdem Hintergrundinformationen zum Brauvorgang und zu den verschiedenen Biersorten. Ergänzt wird das Buch mit einer Biertour, die zu allen bedeutenden Stationen der Brauhistorie in der Münchner Altstadt führt. Der zugehörige Tourplan lässt die Spuren der Braugeschichte Münchens lebendig werden und lädt zur Einkehr in die Altmünchner Traditionsgaststätten ein.

Über Astrid Assél und Dr. Christian Huber
Astrid Assél und Dr. Christian Huber sind seit nunmehr 25 Jahren bekennende (Wahl-) Münchner, die die bayerische Landeshauptstadt seit ihrem Studium nicht mehr losgelassen hat. Zunächst als rein privates Projekt für Freunde begannen sie eine „Biertour†œ durch München vorzubereiten, mit Vorträgen zur historischen Entwicklung des Brauwesens in München, Rundgang in der Altstadt auf den Spuren der Braugeschichte und natürlich auch mit Verkostung der Münchner Biere in den Traditionsgaststätten. Mittlerweile sind ihre Touren heißbegehrt, als Experten können Sie nun endlich eine Lücke unter den Monacensia-Titeln schließen: ein Standardwerk zu München und seinem Bier.

Astrid Assél (Jahrgang 1964) studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Philosophie an der LMU und arbeitet in einem großen Münchner Publikumsverlag.
Christian Huber (Jahrgang 1968) studierte Medizin an der LMU und betreibt eine internistische Facharztpraxis in Gröbenzell.

Die gebundene Ausgabe umfasst 216 Seiten und ist am 14.09.2009 im Volk Verlag erschienen. „München und das Bier“ ist für 24,90 Euro im Handel erhältlich.

Seerosenkreis ehrt Asta Scheib zum 70. Geburtstag am 17.09. in der Seidlvilla

Der „Seerosenkreis“ in München gratuliert der Erzählerin, Romanautorin und Biografin Asta Scheib zum 70. Geburtstag und zum Erscheinen ihres jüngsten Romans „Das Schönste, was ich sah“. Christian Ude, Barbara Bronnen, Winfried Zehetmeier, Gert Heidenreich, Maria Peschek, Anatol Regnier, Michael Skasa, Albert von Schirnding wirken bei der Gestaltung des Abends mit. Susanne Weinhöppel begleitet mit Gesang und Harfe, die Moderation übernimmt Brigitta Rambeck.

Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, München. Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 8 Euro, Kartenreservierung unter der Telefonnummer 089 / 33 31 39

Asta Scheib, geboren 1939 in Bergneustadt/Rheinland, arbeitete als Redakteurin bei verschiedenen Zeitschriften. In den achtziger Jahren veröffentlichte sie ihre ersten Romane, und sie gehört heute zu den bekanntesten deutschen Schriftstellerinnen. Ihre Romanbiographie „Eine Zierde in ihrem Hause. Die Geschichte der Ottilie von Faber-Castel“ wurde zum gefeierten Bestseller. Bei Hoffmann und Campe erschienen bisher die Romanbiographie „In den Gärten des Herzens. Die Leidenschaft der Lena Christ“ (2002) – auch als Hörbuch -, „Der Austernmann“ (2004) und „Frost und Sonne“ (2007). Die Autorin lebt mit ihrer Familie in München.

Asta Scheib über sich:
„DAS WICHTIGSTE SINNESORGAN sind meine Augen.
Ich sehe täglich die Welt um mich herum.
Spannendes, oft absurdes Theater. Realsatire.
Ich bin süchtig nach Buchstaben, am liebsten würde ich den Tag lesend verbringen.
Zeitungen, Bücher, jeden Tag neu bin ich süchtig danach.“

Das Schönste, was ich sahKurzbeschreibung
Giovanni Segantini und Luigia Bugatti: Er malte sie, als sie fast noch ein Kind war. Er liebte sie leidenschaftlich, solange er lebte.

Als Giovanni Segantini sich an der Akademie Brera einschreibt, hat er eine albtraumhafte Kindheit und Jugend hinter sich. Er ist abgerissen, hungrig und hat kein Geld. Trotzdem wird er der engste Freund Carlo Bugattis, eines reichen Mailänder Bürgersohnes, der auch an der Brera studiert und schon einen Namen als Möbelbauer hat. Carlos‘ schöne, verwöhnte Schwester Luigia verliebt sich in den scheuen Giovanni, der zum Erstaunen aller in der Akademie einen Preis nach dem anderen bekommt. Der Maler und Luigia werden ein Paar und haben zusammen vier Kinder. Es ist ein turbulentes Leben, aber Luigias Hingabe an Giovannis Künstlertum und seine unerschütterliche Liebe zu ihr wappnen sie gegen alle Widrigkeiten. – Der Roman eines Künstlerlebens und einer ungewöhnlichen Liebe.

Die gebundene Ausgabe umfasst 360 Seiten und ist im Verlag Hoffmann und Campe am 17. September 2009 erschienen. Das Schönste, was ich sah ist für 22 Euro im Handel erhältlich.