Elke Heidenreichs Buchempfehlungen werden ab sofort wöchentlich auf litCOLONY.de und Thalia.de zu sehen sein. Bislang wurde die Fortsetzung von „Lesen! im ZDF“ in der Kölner Kneipe Backes aufgezeichnet, dauerte ca. 30 Minuten und wurde monatlich online gestellt, jetzt präsentiert Elke Heidenreich ihre Empfehlungen aus dem Arbeitszimmer. Das Buch der Woche der Folge 1 ist Jorge Volpis „Zeit der Asche“, von dem Elke Heidenreich sagt, es sei das klügste Buch, das sie seit langem gelesen habe.
Ca. 5 Minuten lang geht Elke Heidenreich bei dem neuen Konzept auf das jeweilige Buch der Woche ein, die Sendung kann nun neben dem Portal www.litcolony.de zeitgleich auch auf www.thalia.de angesehen werden. Vervollständigt wird die neue „Lesen!“-Kooperation durch Sonderpräsentationen in den rund 230 deutschen Thalia-Buchhandlungen und durch spezielle Werbemittel, die in den Häusern auf das „Lesen!-Buch der Woche“ hinweisen.
Buch_der_Woche_1_Volpi from litCOLONY.de on Vimeo.
„Jorge Volpis Zeit der Asche ist das klügste Buch, das ich seit langem gelesen habe, und da fragt man sich ja sofort: kann oder muss ein Buch klug sein? Ach was, es muss gut geschrieben sein, eine gute Geschichte erzählen, es muss uns unterhalten, und wenn wir dabei auch noch klüger werden und uns das Hirn nicht mit Rosamunde Pilchers Zuckerguss verkleben lassen, kann das doch wohl nicht schaden.†œ Elke Heidenreich
Kurzbeschreibung
„Ein Roman, der keine Sekunde an Spannung verliert und den Leser bis spät in die Nacht fesselt.“ Lire
Drei Frauen – drei Schicksale in den Wirren des ausgehenden 20. Jahrhunderts. Ein globales Gesellschaftsepos, orchestriert wie ein Krimi, in dem sich die Ereignisse auf den Kontinenten überstürzen. Vom Amerika der Wallstreet bis hin zu Tschernobyl und den russischen Oligarchen inszeniert Volpi virtuos die Hoffnungen und Ängste einer Epoche.
Klappentext
Im Wirbel der Weltgeschichte überlagern sich drei Frauenschicksale. Eine sowjetische Biologin bezeugt aus nächster Nähe den Zusammenbruch des Kommunismus und den Tod ihrer Tochter. Am anderen Ende der Welt hat eine amerikanische Ökonomin mit ihrem skrupellosen Mann und ihrer globalisierungskritischen Schwester zu kämpfen. Und schließlich ist da eine begnadete Computerwissenschaftlerin, entschlossen, das Geheimnis der Intelligenz zu lüften. Alle drei finden sich im Fadenkreuz eines sonderbaren Söldners wieder … Kriminalgeschichte, Wissenschaftsthriller und schillerndes Panorama der Zeitgeschichte in einem. Virtuos und schwungvoll erzählt Zeit der Asche von den großen Umbrüchen des ausgehenden 20. Jahrhunderts: von Tschernobyl, dem Fall der Berliner Mauer, dem Niedergang des Sowjetreiches, von bakteriologischer Kriegsführung und dem Humangenom projekt. Und erforscht dabei die allzu menschlichen Leidenschaften und Abgründe.
Über den Autor
Jorge Volpi wurde 1968 in Mexiko Stadt geboren, studierte dort Jura und Literatur und promovierte im spanischen Salamanca. Seit 1992 Schriftsteller, ist er Gründungsmitglied von „Crack“, einem literarischen Zirkel von Autoren, deren Manifest eine Abkehr vom magischen Realismus fordert. Volpi war Kulturattaché in Paris und ist jetzt Programmdirektor des mexikanischen Kulturfernsehens.
Quelle: Börsenblatt