Der Verlagskaufmann Shoichi Uchiyama hat in Japan eine Marktlücke entdeckt und ein Kochbuch für Insekten-Liebhaber veröffentlicht.
Egal ob fritiert, gekocht, oder roh. Er und seine Frau schwärmen für Insekten, denn die seien nahrhaft, lecker, fleischig bis fruchtig im Geschmack und überall zu finden. „Es gibt tatsächlich kaum Insektenkochbücher“, erklärt er, „Mich interessiert aber, wie Insekten schmecken und was man aus ihnen machen kann. Meine Phantasie wächst beim Kochen.“
Die Zutaten werden gesammelt oder gezüchtet und wenn abends Gäste zum Essen eingeladen sind, kann das Menü so aussehen:
Große Gottesanbeterin garniert mit den frischgeschlüpften Larven
Filetstück der madagassischen Kakerlake
Larven der japanischen Riesenhornisse
Zum Dessert wird Gelee mit Ameisenlarven serviert.
Oder es gibt zum Insektensushi frittierte Heuschrecken zum Knabbern, Zikadenspiess und nicht zu vergessen: Nudelsuppe mit Wasserkäfer.
Die Larve des Nashornkäfers serviert Uchiyama nicht, sie stinkt nach modriger Erde und schmeckt dementsprechend.
Quelle: Tagesschau.de
Dieser Trend ist jetzt wohl auch bei uns eingetroffen:
Nach Sushi kommen jetzt also auch Krabbeltiere in unsere Kochbuchregale. Sieht ja zumindest gut aus, ob’s schmeckt ist eine andere Sache. Schauen wir mal, was den Japanern noch so einfällt