Fehlerteufel bei der SZ: Wer schreibt denn da über Melinda Nadj Abonji?

Fehlerteufel bei der SZ: Wer schreibt denn da über Melinda Nadj Abonji?

Die Süddeutsche Zeitung hat in ihrer heutigen SZ Extra-Beilage unter der Rubrik Ausstellungen & Literatur eine Lesung mit Melinda Nadj Abonji unter dem Titel „Zwischenwelten“ angekündigt. Darin heißt es:

Sie war genauso überrascht wie viele Kritiker: Als Melinda Nadj Abonji nach dem Schweizer Buchpreis auch noch den Deutschen Buchpreis auf der Frankfurter Buchmesse verliehen bekam, verschlug es ihr die Sprache. Doch das Lob der Jury war einhellig. Die 1968 in Serbien geborene Schriftstellerin, Musikerin und Performerin hat in „Tauben fliegen“ (Verlag Jung und Jung) einen ganz eigenen Ton gefunden, um von Migration und dem zusammenwachsenden Europa zu erzählen.[…] MSE

Nun verhält es sich natürlich so, dass Melinda Nadj Abonji zunächst am 05.10.2010 auf der Frankfurter Buchmesse den „Deutschen Buchpreis“ und am 14.11.2010 auf der BuchBasel den „Schweizer Buchpreis“ verliehen bekommen hat. Der Titel ihres ausgezeichneten Romans lautet „Tauben fliegen auf„.

Richtig ist, dass Frau Abonji am 30.11.2010, um 20 Uhr, im Literaturhaus München zu Gast sein wird. Und es gibt heute tatsächlich noch Karten für die Lesung. Der Eintritt beträgt 8 Euro.

4 Gedanken zu „Fehlerteufel bei der SZ: Wer schreibt denn da über Melinda Nadj Abonji?

  1. Wow, der Fehlerteufel ist echt böse gewesen!

    Ich selbst lese ja keine Zeitung, aber Kolleginnen haben mir schon berichtet, dass einige Artikel (nicht nur in kleinen Blättern, sondern auch in großen Tageszeitungen) grammatikalisch teils unter aller Sau sind.

    Da lob ich mir den Lesekreis, alles ordentlich geschrieben, brandaktuell und gut recherchiert ^-^

  2. 😳 zu viel des Lobes! Hier gibt es jede Menge Fehler, ich finde sie oft, wenn ich nach langer Zeit mal wieder einen Artikel zufällig lese. Aber ich finde, dass das bei einem Blog nicht so dramatisch ist wie bei einer großes Zeitung. Die kostet nämlich 125 Euro im Quartal. Ich sag auch nix gegen Schreibfehler, die passieren einfach, aber gegen derartige Falschmeldungen bin ich irgendwie allergisch. 😉
    LG

  3. Jaaaa, aber Schreibfehler usw sind ja okay, wie du schon sagtest. Aber wer dafür bezahlt wird, dass er Artikel schriebt, der sollte schon etwas drauf achten, dass besagte Artikel auch annähernd korrekt sind.

    Bei Blogs ist das zum Glück wirklich nicht so dramatisch, irgendwie erwarten die Leute da nicht so viel wie von einer Zeitung (besonders wenn es eine große Zeitung ist). Dabei sind manche Blogs durchaus interessanter, und vielseitiger als Zeitungen.

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