G8: Bayerische Gymnasiasten büffeln 44 Stunden pro Woche

G8: Bayerische Gymnasiasten büffeln 44 Stunden pro Woche

Nürnberg – Die bayerischen Gymnasiasten im reformierten G8 müssen pro Woche durchschnittlich 44 Stunden arbeiten, wenn man Schule, Hausaufgaben und Nachhilfe zusammenrechnet.

Dies ergab eine repräsentative Befragung der Nürnberger Marktforschung Puls bei 200 Eltern.

Das achtjährige Gymnasium erhielt darin schlechte Beurteilungen: Lediglich 18 Prozent der Eltern sagten, das G8 fördere Talente und die persönliche Entwicklung ihrer Kinder. 75 Prozent fanden, dass das nicht so ist. Sieben Prozent hatten keine klare Meinung.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Goethe-Institut sucht Lieblingsbücher: Die Geschichte einer Freundschaft

Wettbewerb: Geschichte einer Freundschaft †“ Mein Lieblingsbuch


Das Goethe-Institut sucht nach dem „schönsten deutschen Wort“ und dem „schönsten ersten Satz“ nun Begründungen für „Mein Lieblingsbuch“.

Unter dem Motto „Die Geschichte einer Freundschaft: Mein Lieblingsbuch“ startet das Goethe-Institut gemeinsam mit dem Deutschen Sprachrat einen internationalen Wettbewerb. Weltweit sind Erwachsene und Jugendliche aufgerufen, ein Plädoyer für ihr liebstes Buch einzureichen: Warum ist es gerade diese Geschichte, die Sie besonders berührt, gefesselt, verzaubert hat?

Die schönsten Begründungen werden in einem Buch veröffentlicht, das im Herbst im Hueber Verlag erscheint, teilte das Goethe-Institut am Dienstag in Berlin mit. Zudem gibt es mehrere Preise für die GewinnerInnen wie eine Sizilien-Reise und eine 20-bändige Goethe-Ausgabe.

Vorgeschlagen werden können alle Bücher, die im Original auf Deutsch erschienen sind – sowohl Belletristik als auch Sachbücher.

Mit dem Projekt entstehe jenseits des profilierten Literaturkanons eine Sammlung von Anregungen, die persönlich und authentisch von der Begeisterung für ein Buch erzählen und es künftigen Lesern ans Herz legen, hieß es in der Mitteilung.

Die Aktion knüpft an die Wettbewerbe „Das schönste deutsche Wort“ und „Der schönste erste Satz“ an, bei denen in den vergangenen Jahren 22.000 Menschen aus 111 Ländern mitmachten.

Die schönsten Begründungen werden in einem Buch veröffentlicht, das im Herbst im Hueber Verlag erscheint.

Die Teilnahmebedingungen finden sich auf der Homepage des Goethe-Instituts. Plädoyers für die Lieblingsbücher können direkt an die folgende Adresse geschickt werden:

Goethe-Institut e. V.
„Mein Lieblingsbuch†œ
Dachauer Straße 122
80637 München

Quelle: Goethe-Institut

Dr. Hope: ZDF-Produktionsfirma und Historikerin schließen Vergleich

Wie die Süddeutsche Zeitung heute berichtet, schlossen die Historikerin Dr. Marita Krauss und die Produktionsfirma Hofmann & Voges gestern vor dem Landgericht München einen widerruflichen Vergleich. Im Streit um Plagiatsvorwürfe gegen den ZDF-Film „Dr. Hope – Eine Frau gibt nicht auf“ ist also eine Einigung in Sicht.

Danach erhält Krauss 15 000 Euro „als Abgeltung der wissenschaftlich-publizistischen Leistung, die in Auffindung und Darstellung des verfilmten Stoffes liegt“.  So seien alle etwaigen Rechte Krauss´ an der Verwertung des Films und eines Begleitromans abgegolten, sie erhebe keinen Plagiatsvorwurf. Hofmann & Voges können bis 18. März widerrufen.

Dr. Marita Krauss hatte dem Drehbuchautor Torsten Dewi und seiner Co-Autorin Katrin Tempel vorgeworfen, „sich ordentlich an ihrer Biografie über Hope Bridges Adams Lehmann (1855-1916) bedient zu haben“ und aus ihren Sachbüchern über eine der ersten deutschen Ärztinnen abgeschrieben zu haben.

Der historische Zweiteiler †œDr. Hope †“ Eine Frau gibt nicht auf† wird zunächst am 19. März auf Arte ausgestrahlt. Das ZDF zeigt die je 90-minütigen Folgen am 22. und 24. März. Darin spielt Heike Makatsch die Rolle der Hope Bridges Adams, eine Pionierin der Frauenbewegung und erste Frau, die in Deutschland ein medizinisches Staatsexamen ablegt.

Quelle: Süddeutsche Zeitung