Anne Frank bei Madame Tussauds in Berlin

Es beklemmt mich doch mehr als ich sagen kann, dass wir niemals hinaus dürfen. Anne Frank

Seit Freitag ist eine Wachsfigur von Anne Frank (1929-1945) bei Madame Tussauds in Berlin zu sehen. Das Porträt zeigt Anne Frank als 13-Jährige, als sie gerade anfing, ihr Tagebuch zu schreiben. Als Leihgabe des Madame Tussauds Amsterdam wird die Nachbildung für mindestens zwei Monate in Berlin im Rahmen einer Sonderausstellung über das Leben von Anne Frank, deren Familie und Helfer während der NS-Zeit gezeigt.

Die Ausstellung wurde am Freitag durch den Direktor des Anne Frank Zentrums, Thomas Heppener, und die Managerin des Madame Tussauds Berlin, Susanne Keller, eröffnet. Sie übergaben ein Tagebuch, in dem die Besucher der Ausstellung ihre eigenen Wünsche, Gedanken und Träume niederschreiben können. Ausgewählte Einträge werden auf der Website des Anne-Frank-Zentrums unter annefrank.de veröffentlicht. Direkt bei der Anne-Frank-Figur liegen zudem Karten aus, mit denen Besucher ermäßigten Eintritt im Anne-Frank-Zentrum am Hackeschen Markt erhalten.

Die erste deutsche Niederlassung des Londoner Wachsfigurenkabinetts Madame Tussauds war im Sommer dieses Jahres unter anderem in die Schlagzeilen geraten, weil dort eine Nachbildung von Adolf Hitler gezeigt wird. Einen Tag nach der Eröffnung Anfang Juli riss ein 41-jähriger Berliner der Figur den Kopf ab. Nach der Reparatur steht die Hitler-Wachsfigur nun hinter Glas und hoffentlich sehr weit weg von Anne Franck.

Quellen: Madame Tussauds Amsterdam, Madame Tussauds Berlin, Anne Frank, Welt Online

Bundesarchiv stellt Wikipedia 100.000 historische Fotos zur Verfügung

Das Bundesarchiv stellt der Online-Enzyklopädie Wikipedia rund 100.000 historische Fotos zur freien Verfügung. Beide Seiten unterzeichneten einen entsprechenden Kooperationsvertrag und sprachen von einer „Bilderbuchbeziehung im Internet“. Die Vizepräsidentin des Bundesarchivs, Angelika Menne-Haritz, erklärte, durch die Zusammenarbeit komme das Bundesarchiv seinem Ziel näher, alle verwahrten elf Millionen Bilder frei zugänglich zu machen.

Im Rahmen der Vereinbarung ist zudem geplant, eine Personenliste des Archivs mit Artikeln des Online-Lexikons sowie mit Einträgen in die Personennamen-Datei der Deutschen Nationalbibliothek zu verknüpfen. Das soll Recherchen zu Personen erleichtern.

Fotografien aus verschiedenen Epochen

Die Bilder stammen aus verschiedenen Epochen der deutschen Geschichte, von der Kolonialzeit über die Weimarer Republik und die NS-Zeit bis heute. Das Bundesarchiv stellt die Aufnahmen mit einer Standard-Lizenz der Organisation Creative Commons zur Verfügung. Sie dürfen damit kostenlos verwendet und weiterverbreitet werden – auch kommerziell – wenn das Bundesarchiv als Urheber genannt wird.

Einmaliges historisches Material

Die Zusammenarbeit mit einer Bundesbehörde sei eine Bestätigung für die Arbeit der ehrenamtlichen Wikipedia-Macher, sagte Wikimedia-Sprecherin Catrin Schoneville. Bei den Fotos handle es sich um teils „einmaliges historisches Material“, mit dem die Autoren des Online-Lexikons nun die Artikel anreichern könnten.

Das Bundesarchiv hatte bereits im September 2007 damit begonnen, sein digitales Bildarchiv online verfügbar zu machen. Derzeit sind 170.000 Bilder abrufbar. Die Kooperation mit Wikipedia erleichtere den Zugriff, so Menne-Haritz.

Das Archiv ist eine Bundesbehörde und hat die Aufgabe, die Unterlagen von anderen Behörden auf ihren „bleibenden Wert für die Erforschung der deutschen Geschichte“ zu prüfen und zu archivieren. Es verwahrt nach eigenen Angaben rund elf Millionen Fotos, Plakate und Luftbilder.

Quelle: Tagesschau

egoFM – neuer Musiksender in Bayern für Jugendliche

Seit dem 21. November ist egoFM in Bayern on Air. Der neue Radiosender entstand in Zusammenarbeit mit Radio Galaxy, die Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren.

Der Medienrat des Bayerischen Landtags entschied in einer Sitzung am 8. Mai 2008, fünf UKW-Stützfrequenzen (Augsburg, München, Nürnberg, Regensburg, Würzburg) sowie eine Satellitenfrequenz, die zum ehemaligen Sender Radio Melodie gehörten, an das Projekt „radioblut†œ zu vergeben. Die Entscheidung fiel dabei aus 25 Bewerbern auf dieses Konzept, da Jugendliche damit mehr mit dem Radio verbunden werden sollen und bereits ansässige Radiosender nicht in ihrer wirtschaftlichen Basis gefährdet werden. Die Nutzung ist dazu vorerst auf vier Jahre begrenzt und dies nur unter Auflagen. So kann die Frequenzzuweisung bei Änderung des Programmformats wiederrufen werden und Zulieferungen der Kirchen und des Bayerischen Jugendrings müssen ermöglicht werden.

Im Laufe des Sommers wurde der Arbeitstitel in Next Generation Radio geändert. Geplant war, den Sendebetrieb Ende Oktober 2008 während der Münchner Medientage aufzunehmen.  Am 21. November begann egoFM mit seinem offiziellem Programm, vorher wurde bereits per Web-Stream gesendet. Der erste gespielte Titel war „What’s my age again†œ der Band blink-182.

Programm- und Redaktionschef ist Jörg Landfried, zum Moderatoren-Team gehören Natalie Kaschuge, Mathias Straub, Carola Aichner und Elise Hoffmann. Der Redaktionshund Sandro vervollständigt das Team.

Kern des Konzepts ist es, Jugendlichen das Radio wieder näher zu bringen. Dies geschieht durch eine enge Verknüpfung mit dem Internet, durch aktive Programmmitgestaltung Jugendlicher und mithilfe eines breiten Musikangebots. Dieses besteht aus Electronic Pop und diversen Black-Musik-Stilen wie zum Beispiel R&B, HipHop, Rap, Reggae, Soul, Alternative Rock, Brit Pop, Independent Pop & Rock, Dance oder Club-Music. Ziel ist eine Abgrenzung zum Formatradio.

Empfang
Frequenzen
München 104,0 MHz
Nürnberg 103,6 MHz
Augsburg 94,8 MHz
Regensburg 107,5 MHz
Würzburg 95,8 MHz

Der Empfang über 104,0 MHz war heute hier in München zumindest im Auto noch etwas holperig, aber das wird sich bestimmt ändern.

Quelle: egoFM, Wikipedia

UgandaKids – Den Spenden hinterher schauen

Am Donnerstag, den 13. November, berichtet der stellvertretende Vorsitzende für Öffentlichkeitsarbeit, Christian Lojdl, über die Fortschritte bei den UgandaKinds.

UgandaKids e.V. hat das Ziel, Kindern in Adjumani die Basis für den Start in ein Leben mit Perspektiven zu geben. Dort, in Norduganda, ist die Zivilgesellschaft durch 20 Jahre Bürgerkrieg im Inneren wie im Äußeren stark geschädigt, teilweise sogar zerrüttet.

Viele waren interessiert und haben UgandaKids auf unterschiedliche Weise unterstützt! Was Engagement, Aktion und finanzielle Hilfen bewirkt haben, soll in einem spannenden und informativem Videofilm im Hotel Mercure Orbis, Karl-Marx-Ring 87, München,  am 13. 11. um 19 Uhr gezeigt werden.

Langfristige Ziele für die kommenden 5 bis 15 Jahre sind vor allem
– den Bau und Betrieb der Primarschule entsprechend der Schülerzahl zu erweitern und
– die Schüler nach Abschluss der Primarschule weiterhin zu unterstützen. Hier sieht das ugandische Schulsystem verschiedene Wege vor. Überlegungen hierzu werden noch kommen. Insgesamt sollen die jungen Menschen bis zum Abschluss einer Berufsausbildung hin begleitet werden.
– Schließlich soll UgandaKids auch in die Breite wachsen. Schon heute ist der Bedarf größer als unsere Kapazitäten.

Kommen Sie und helfen Sie mit das Projekt weiterzuentwickeln!

Quelle: UgandaKids

Süddeutsche Zeitung WIR – das neue Familienmagazin der SZ

Ausgewählte Geschichten der SZ-Redaktion werden ab morgen zum ersten Mal am Kiosk im Familienmagazin „Süddeutsche Zeitung WIR“ für 3,50 Euro zu kaufen sein.

„Süddeutsche Zeitung WIR“ stellt Frauen und Männer in den Mittelpunkt, die auch mit Kindern ein eigenes Leben führen: also mit der besten Freundin ins Kino gehen, am Mittwochabend mit den anderen Jungs Fußball spielen und natürlich auch in ihrem Beruf vorankommen möchten. Süddeutsche Zeitung WIR will kein Ratgeber zur Perfektionierung von Kindern sein, auch wenn es in dem Heft um Themen wie Erziehung, Bildung, frühkindliche Förderung und Elterngeld geht.

AUSGEWÄHLTE GESCHICHTEN DER ERSTEN AUSGABE:

Der kleine Prinz
Es gibt Wichtigeres als König Fußball: Lukas Podolski ist erst 23, schon Vater und völlig verzaubert von seinem sieben Monate alten Sohn Louis. Ein Gespräch über Stolz, Liebe und Erziehung.

07.45 in Deutschland
Was wir morgens anziehen, das kann unsere Laune für den ganzen Tag bestimmen. Wir haben Kinder, Mütter und Väter auf dem Weg zur Schule gefragt, was sie da gerade tragen †“ und warum.

Werden wir alle Spießer, sobald wir Kinder haben?
Keine Angst! In Wirklichkeit entdecken wir nur neue Freiheiten.

Wer möchte, kann hier online in den ersten 13 Seiten des Familienmagazins blättern.

Quelle: Süddeutsche Zeitung