Literaturverfilmung: Jan Weilers Maria, ihm schmeckt´s nicht! ab 06.08. im Kino

Chaotisch, voll, laut war es bei der Weltpremiere von Jan Weilers Bestsellerverfilmung Maria ihm schmeckt´s nicht! am Montagabend (27.07.) im Mathäser-Kino in München.

mariaTypisch italienisch also – Mandolinenklänge, Aperol Sprizz und die Anwesenheit des Italo-Superstars Lino Banfi, der im Film die Rolle des Schwiegervaters Antonio Marcipane spielt, verstärkten den Eindruck bei der anschließenden Feier auf der Praterinsel. Sowohl die Schauspieler Mina Tander und Christian Ulmen, als auch Autor und Drehbuchautor Jan Weiler kamen zur Filmpremiere. Maria, ihm schmeckt´s nicht! ist mit mehr als 1,7 Millionen verkauften Exemplaren eines der erfolgreichsten Bücher der letzten Jahre. Die Kinokomödie wurde vom Publikum gut angenommen:  „Ich habe bei der Vorführung mitgezählt: Es gab genau 83 Lacher“, sagte der Produzent Jacob Claussen im Anschluss.

maria-ihm-schmecktc2b4s-nichtKurzbeschreibung
„Als ich meine Frau heiratete, konnte ihre süditalienische Familie leider nicht dabei sein. Zu weit, zu teuer, zu kalt. Schade, dachte ich und öffnete ihr Geschenk. Zum Vorschein kam ein monströser Schwan aus Porzellan mit einem großen Loch im Rücken, in das man Bonbons füllt. Menschen, die einem so etwas schenken, muss man einfach kennen lernen.“Die herrlich komische Geschichte einer unglaublichen Verwandtschaft aus dem unbekannten italienischen Bundesland Molise, das laut seiner Bewohner „am A… der Welt“ liegt.“
„Ein wunderbar witziges, warmherziges Buch. Wer noch keine italienischen Verwandten hat, wird nach der Lektüre unbedingt welche haben wollen“ (Axel Hacke)

Maren hat den Roman in die Liste ihrer 10 liebsten und wichtigsten Bücher aufgenommen, und auch Nina garantiert vergnügliche Lesestunden.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Twilight: Zwei neue Filmszenen aus New Moon auf der Comic Con

Auf der Comic Con am 23. Juli in San Diego hat Summit Entertainment gleich zwei kurze neue Filmausschnitte aus New Moon präsentiert. Summit produziert den zweiten Teil der Twilight Saga, New Moon (Bis(s) zur Mittagsstunde), der am 07. Januar 2010 in den deutschen Kinos starten soll. Die Comic Con findet seit 40 Jahren in San Diego in den USA statt. Außer den neuesten Comics werden auch Filme,TV-Serien und Games vorgestellt und zahlreiche Trailer gezeigt.

In dem ersten neuen Filmausschnitt wird die Szene gezeigt, in der Bella (Kristen Stewart) sich von Jacob (Taylor Lautner) erklären lässt, wie ein Motorrad funktioniert, losfährt und prompt verunglückt. Die zweite Sequenz spielt in Volterra (Montepulciano,Italien) und zeigt Bella auf dem Marktplatz auf der Suche nach Edward (Robert Pattinson).

Viel Vergnügen – auch wenn die Qualität nicht ganz so gut ist! 😉

Und hier nochmals in besserer Qualität:

Quelle: New Moon the Movie

Literaturverfilmung: Der Junge im gestreiften Pyjama ab 07.05. im Kino (Trailer)

Der Jugendroman des irischen Schriftstellers John Boyne, Der Junge im gestreiften Pyjama (original: The Boy in the Striped Pyjamas), erschienen 2006, wurde mittlerweile in 32 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2008 wurde das Buch u.a. für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Seit dem 12. September 2008 ist die Verfilmung  in den britischen und irischen Kinos zu sehen. Die Hauptrollen Bruno und Shmuel werden von den Nachwuchsschauspielern Asa Butterfield und Jack Scanlon gespielt. Am 07.05. kommt Der Junge im gestreiften Pyjama in die deutschen Kinos.

Das komfortable Leben des 8-jährigen Bruno (Asa Butterfield) im nationalsozialistischen Berlin endet, als sein Vater (David Thewlis), ein hoher Offizier, Anfang der 40er Jahre auf einen neuen Posten irgendwo in die Provinz versetzt wird. Dort vermisst Bruno zunächst alle seine Freunde, bis er jenseits des Hauses im Waldstück einen gleichaltrigen jüdischen Jungen als Spielkamerad entdeckt. Doch der lebt hinter einem Zaun und trägt einen seltsam gestreiften Pyjama.

Ganz aus der Sicht eines kleinen Jungen entfaltet sich diese sensible Bestsellerverfilmung um den Sohn eines KZ-Lagerkommandanten, der Freundschaft mit einem gleichaltrigen Häftling schließt. Langsam entdeckt er das Grauen des Holocausts, das für ihn in einer Tragödie endet.

der-junge-im-gestreiften-payjamaAus der Amazon.de-Redaktion
Auf dem Umschlagtext des Jugendbuches Der Junge im gestreiften Pyjama findet der Leser nicht — wie sonst üblich — eine Inhaltsangabe des Romans. Vielmehr soll der Leser die Lektüre völlig unvoreingenommen beginnen und die Geschichte durch die Augen des achtjährigen Helden Bruno erleben. Bruno wächst zu Beginn des zweiten Weltkrieges wohlbehütet und glücklich mit seiner Familie in Berlin auf. Doch dann muss er plötzlich an einen Ort namens „Aus-Wisch“ umziehen, weil der „Furor“ den Vater dort für eine wichtige Aufgabe vorgesehen hat. Bruno kann das nicht verstehen und hasst sein neues, graues Zuhause, das in einer öden Gegend liegt, wo keiner mit ihm spielt. Besonders schrecklich und rätselhaft ist der endlose Stacheldrahtzaun hinter seinem Haus, hinter dem Menschen in gestreiften Schlafanzügen in Baracken leben. Die Antworten, die der Junge auf seine Fragen nach den „Menschen hinter dem Zaun“ erhält (Antwort des Vaters: „Das sind gar keine Menschen“) bringen ihn auch nicht weiter. Dann lernt er auf einem seiner Spaziergänge den gleichaltrigen Schmuel kennen, der auf der anderen Seite des Zaunes lebt, einen gestreiften Pyjama trägt und schrecklich abgemagert ist. Heimlich trifft sich Bruno von nun an fast täglich mit Schmuel und es entwickelt sich eine Freundschaft, die nur ein tragisches Ende finden kann.

Konsequent erzählt der Ire John Boyne seinen Holocaust-Roman aus der kindlich-naiven Perspektive eines neunjährigen Jungen, der nicht nur vorgibt, nicht zu wissen, sondern der wirklich nichts weiß. Durch die Unwissenheit und die Unvoreingenommenheit des Kindes, die Reduziertheit des Blickwinkels und der Sprache schafft Boyne eine neue Art des Erzählens über den Holocaust aus der Perspektive der Täter (wobei auch Bruno ein Opfer des NS-Regimes ist). Gerade das Unausgesprochene macht diesen Roman so eindringlich und schafft eine intensive Atmosphäre, der sich der Leser nicht entziehen kann. Einige Passagen erinnern an Roberto Benignis tragikomischen Film Das Leben ist schön, in dem ein Vater seinem Sohn das Leben im KZ als großes Spiel erklärt. Auch Der Junge im gestreiften Pyjama wird zurzeit unter der Regie von Mark Herman verfilmt und soll Anfang 2008 in die Kinos kommen.

„Eine Fabel“ lautet der Untertitel von John Boynes Buch — und in diesem Sinne sollte man den Roman auch lesen und verstehen, der für Jugendliche ab 13 Jahren zu empfehlen ist. Ein ungewöhnliches Jugendbuch über den Holocaust, das auch Erwachsene tief beeindruckt und erschüttert.

Kurzbeschreibung
Der achtjährige Bruno weiß nichts von der Endlösung oder dem Holocaust. Er ist unberührt von den entsetzlichen Grausamkeiten, die sein Land dem europäischen Volk zufügt. Er weiß nur, dass man ihn von seinem gemütlichen Zuhause in Berlin in ein Haus verpflanzt hat, das in einer öden Gegend liegt, in der er nichts unternehmen kann und keiner mit ihm spielt. Bis er Schmuel kennenlernt, einen Jungen, der ein seltsam ähnliches Dasein auf der anderen Seite des angrenzenden Drahtzauns fristet und der, wie alle Menschen dort, einen gestreiften Pyjama trägt. Durch die Freundschaft mit Schmuel werden Bruno, dem unschuldigen Jungen, mit der Zeit die Augen geöffnet. Und während er erforscht, wovon er unwissentlich ein Teil ist, gerät er unvermeidlich in die Fänge des schrecklichen Geschehens.

Über den Autor
John Boyne wurde 1971 in Dublin, Irland, geboren, wo er auch heute lebt, und studierte Englische Literatur und Kreatives Schreiben in Dublin und Norwich. Er hatte schon zahlreiche Kurzgeschichten sowie drei Romane für Erwachsene veröffentlicht, als ihm mit seinem vierten Buch, Der Junge im gestreiften Pyjama, der internationale Durchbruch gelang.

Quelle: Wikipedia, Kino.de

Wo die wilden Kerle wohnen – Sendaks Bilderbuch-Klassiker im Kino – Trailer

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Maurice Sendaks Bilderbuch „Wo die wilden Kerle wohnen“ wird unter der Regie von Spike Jonze verfilmt und kommt im Oktober 2009 in den USA in die Kinos. Der Start in den deutschen Kinos ist für Oktober 2010 geplant.

Maurice Sendak feierte im letzten Jahr seinen 80. Geburtstag. †œWhere The Wild Things Are†, so der Originaltitel, wurde 1963 von Harper Collins publiziert. Das Buch wurde vom Autor mit farbigen Federzeichnungen illustriert. Es besticht vor allem durch die sehr sparsame Verwendung von Text.

Das Bilderbuch  dient als Vorlage für einen gleichnamigen Film von Warner Bros.

Das Familien-Fantasyabenteuer ist eine Mischung aus Animation, Puppenspiel und dem Auftritt von Realfiguren. Im Mittelpunkt steht der kleine Junge Max, gespielt von Max Records.

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Er hat sich sein Wolfskostüm angezogen und macht Unfug. Seine Mutter schimpft ihn, dass er ihr †œWild Thing† sei und schickt ihn ohne Abendessen ins Bett. Das Zimmer von Max verwandelt sich daraufhin in einen Wald, Max steigt in sein Segelboot und fährt zu den wilden Kerlen, große Monster, die sich von ihm zähmen lassen und ihn schließlich zu ihrem König küren.

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Aber Max bekommt Heimweh und Hunger und segelt zurück. Wieder in seinem Zimmer angekommen, stellt er fest, dass das Abendessen noch warm ist.

Nach einer Terminverschiebung wegen einer umfassenden Überarbeitung soll der Film am 16. Oktober 2009 in den US-Kinos veröffentlicht werden…

An dem Abend, als Max seinen Wolfspelz trug und nur Unfug im Kopf hatte, schalt seine Mutter ihn: „Wilder Kerl!“ – „Ich fress dich auf“, sagte Max, und da musste er ohne Essen ins Bett. Genau in der Nacht wuchs ein Wald in seinem Zimmer…

Quelle: Graubrot