Schöne Aussichten: Nordic Talking vom 23.04. bis 16.05. in München [Programm]

Nordic TalkingEs gibt wirklich sehr schöne Aussichten für die Zeit vom 23. April bis zum 16. Mai 2013 in München. Das Institut für Nordische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität hat gemeinsam mit der Münchner Stadtbibliothek und der Münchner Volkshochschule unter dem Motto „Nordic Talking“ ein Programm auf die Beine gestellt, das sich sehen lassen kann.

Wer etwas über die Kunst, Kultur und Gesellschaft der nordischen Nachbarländer erfahren möchte, kann sich auf vielfältige Art und Weise darüber informieren. Uns erwarten interessante Debatten und Lesungen mit nordischen Autorinnen und Autoren, Konzerte, Schnupperkurse in Schwedisch, Norwegisch oder Finnisch und viele aktuelle skandinavische Filme. Zwei Ausstellungen im Gasteig vermitteln Einblicke in die skandinavischen Wohnzimmer und in die Polarliteratur.

Das Programm ist breit angelegt: Aktuelles steht neben Historischem, Filme werden gezeigt, AutorInnen vorgestellt, Bücher präsentiert, Blitzsprachkursen angeboten, Diskussionen angestoßen. Für alle (künftigen) Skandinavophilen ist also etwas geboten, und auch Experten können hier noch dazulernen, ist Kultur doch stetig in Veränderung begriffen †“ und deswegen so spannend„, heißt es auf der schön gestalteten neuen Webseite Nordic Talking.org – hier finden sich auch alle Veranstaltungen mit ausführlichen Informationen.

Nachfolgend das Programm in einer Kurzfassung:

Ausstellung: 23. April bis 16. Mai 2013
Arctica. Skandinavische Polarliteratur und Expeditionsberichte um 1900
Zu sehen sind Prachtbände und künstlerische Erstausgaben aus der Blütezeit der skandinavischen Polarforschung, Berichte über Expeditionen zu den Erdpolen †“ und die damit verbundene Rekordjagd †“, ethnografische Darstellungen arktischer „Ureinwohner†œ und ihrer Kultur sowie davon inspirierte Bildkunstwerke.
Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig, Ebene 1.1 – täglich von 10 bis 19 Uhr (Eintritt frei)

Ausstellung: 23. April bis 16. Mai 2013
Skandinavisches Wohnzimmer
Im Skandinavischen Wohnzimmer wird auch die Serie †œNaeturvaktin† gezeigt, in der der aktuelle isländische Bürgermeister Jón Gnarr einen kommunistischen Tankstellen-Chef verkörperte. Rote Holzhäuser, Birkenwälder und Seenlandschaften, Scandinavian Design, Abba und Bullerbü?
Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig, Ebene 2.1 – täglich von 10 bis 19 Uhr (Eintritt frei)

Literatur & Musik & Tanz: 23. April 2013
Eröffnungsperformance mit Hallgrímur Helgason
†œIsländische Literaturgeschichte, Band IV† von Hallgrímur Helgason: Der isländische Literaturnobelpreisträger Halldór Laxness im Kreise seiner Kollegen. Der isländische Kultautor Hallgrímur Helgason eröffnet Nordic Talking als bildender Künstler und Lyriker.
Gasteig, Black Box – 19 bis 23.30 Uhr (Eintritt: 7/5 Euro)

Musik: 23. April 2013
Kuára: Konzert mit Markku Ounaskari
Ein finnischer Journalist schrieb einmal, es sei kaum möglich, alle Projekte von Markkus Ounaskari zu nennen †“ viel einfacher dagegen sei es, die Ensembles aufzuzählen, in denen Ounaskari nicht mitgespielt habe.
Unterfahrt – 21 bis 23 Uhr (Einritt: 18 Euro)

Sprache: 24. April 2013
Schnupperkurs Schwedisch
Nicht nur für den nächsten IKEA-Besuch: Helena Filsberg vom Institut für Nordische Philologie der LMU bringt den Zuhörern die wichtigsten Redewendungen für ihre erste Begegnung bei.
Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig, Ebene 1.1 – 17 bis 18 Uhr (Eintritt frei)

Literatur: 24. April 2013
†œDie halbe Sonne†: Lesung und Gespräch mit Aris Fioretos
Der Autor erzählt in seinem neuen Roman die Geschichte eines griechischen Vaters rückwärts: vom Tod auf der Pflegestation über das Leben eines Auslandsgriechen bis zurück in die Zeit vor dem ersten Kind, als der Vater noch kein Vater war.
Black Box, Gasteig – 20 bis 21.30 Uhr (Eintritt: 7/5 Euro)

Musik: 24./25. April 2013
Beady Belle: †œCricklewood Broadway†
ine der spannendsten norwegischen Formationen, Beady Belle, legt nach ihren letzten hochbeachteten CDs „Belvedere†œ, und „At Welding Bridge†œ ein neues Album (ihr mittlerweile Sechstes) vor: „Cricklewood Broadway†œ.
Jazzclub Unterfahrt – 21 bis 23.30 Uhr (Eintritt: 22 Euro)

Sprache: 25. April 2013
Schnupperkurs Norwegisch
Gut vorbereitet für unerwartete Begegnungen in der Fjord-Einsamkeit: Irene Undheim Karrer vom Institut für Nordische Philologie der LMU bringt den Zuhörern die wichtigsten Redewendungen bei.
Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig, Ebene 1.1 – 17 bis 18 Uhr (Eintritt frei)

Film: 25. April 2013
Bent Hamer: †œKitchen Stories†
Schweden in den 1950er Jahren. Die Technik soll Einzug in die privaten Haushalte halten. Um den Werbefeldzug für die moderne Küche einleiten zu können, werden zuvor vom schwedischen Forschungsinstitut für Heim und Haushalt eingehende Studien zum Verhalten der Hausfrau in ihrer Küche vorgenommen.
Stadtbibliothek Moosach – 20 bis 21.45 Uhr

Film: 25. April 2013
Fridrik Thor Fridriksson: †œKinder der Natur† (Börn nátturunnar)
Ein alter, alleinlebender Mann beschließt, seine Landwirtschaft aufzugeben und in die Stadt zu ziehen. Es fällt ihm schwer, heimisch zu werden, und schließlich landet er in einem Altenheim.
Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek – 20 bis 22 Uhr (Eintritt: 6/5 Euro)

Film: 26. April 2013
Fridrik Thor Fridriksson: †œMamma Gógó†
Der Film „Mamma Gógó†œ erzählt von Gógó, einer älteren Dame, der Alzheimer diagnostiziert wird, und von dem Umgang ihres Sohnes und ihrer Familie mit der Krankheit.
Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek – 19 bis 20.45 Uhr (Eintritt: 6/5 Euro)

Film: 26. April 2013
Eric Balling: †œTaxi 79 ab Station† (79 af stöðinni)
Island in den frühen 1960er Jahren: Ragnar hat seine Familie verlassen und arbeitet in Reykjavik als Taxifahrer. Er fühlt sich zu der schönen, aber unglücklichen Gogo hingezogen †“ mit ihr hofft er auf ein besseres Leben.
Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek – 21 bis 22.45 Uhr (Eintritt: 6/5 Euro)

Literatur: 27. April 2013
†œEine Frau bei 1000°†: Lesung und Gespräch mit Hallgrímur Helgason
„Ich lebe hier allein in einer Garage, zusammen mit einem Laptop und einer alten Handgranate. Es ist wahnsinnig gemütlich.†œ †“ Drei Söhne von neun Männern sind wirklich genug.
Black Box, Gasteig – 21 bis 22.30 Uhr (Eintritt 7/5 Euro)

Literatur: 27. April 2013
†œBettler und Hase†: Lesung und Gespräch mit Tuomas Kyrö
Der rumänische Rom Vatanescu und der knapp dem Tod entronnene Hase, der eigentlich ein Kaninchen ist, ziehen auf der Suche nach dem Glück durch Finnland.
Black Box, Gasteig – 19 bis 20.30 Uhr (Eintritt 7/5 Euro)

Film: 28. April 2013
Hrafn Gunnlaugsson: †œVätererbe† (Óðal feðranna)
Kein Film war in Island bis dahin öffentlich so heftig diskutiert worden wie „Vätererbe†œ †“ weil der Regisseur Hrafn Gunnlaugson der zeitgenössischen isländischen…
Vortragssaal der Bibliothek, Gasteig – 18 bis 19.45 Uhr

Film & Musik: 28. April 2013
Àrni Sveinsson: „Backyard†œ
Dokumentation über die Musikszene in Reykjavík: 2009 hatte der Musiker Àrni Rúnar die Idee, in seinem kleinen Reykjavíker Hinterhof eine Live-Aufnahme mit befreundeten…
Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek – 20 bis 21.30 Uhr

Literatur: 29. April 2013
Im Maschinenraum der Sprache: Lesung und Gespräch mit Morten Søndergaard @ Lyrik Kabinett
Der dänische Lyriker Søndergaard, geboren 1964 in Kopenhagen, ist ein Sprachforscher im buchstäblichen Sinn. Das ist in seinen Gedichtbänden wie „Bienen sterben im Schlaf†œ oder „Ein Schritt in die richtige Richtung†œ erkennbar, vor allem aber in seiner „Wortapotheke†œ, in der sich die Sprache und deren Gesetze verräumlichen.
Lyrik Kabinett – 20 bis 21.30 Uhr (Eintritt 7/5 Euro)

Literatur: 29. April 2013
Hilmar Oddsson: †œTränen aus Stein† (Tár úr steini)
Deutschland in den 1930er-Jahren: Der isländische Komponist Jón Leifs lebt mit seiner jüdischen Frau, einer gefeierten Pianistin, und zwei Töchtern in einem zunehmend…
Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek – 20.30 bis 22 Uhr

Sprache: 2. Mai 2013
Schnupperkurs Finnisch
Finnisch in 45 Minuten: Katri Wessel vom Institut für Finnougristik/Uralistik der LMU bringt den Zuhörern die wichtigsten Redewendungen für die erste Begegnung mit Finnland bei.
Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig, Ebene 1.1 – 17 bis 18 Uhr (Eintritt frei)

Film: 2. Mai 2013
Baltasar Kormákur: †œ101 Reykjavík†
Verfilmung des gleichnamigen Romans von Hallgrímur Helgason, der dadurch zum Kultbuch avancierte: Hlynur Björn, Mitte dreißig, arbeitslos und noch bei seiner Mutter lebend,…
Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek – 20 bis 21.30 Uhr

Literatur: 2. Mai 2013
†œDer Schöpfer†: Lesung und Gespräch mit Gudrún Eva Mínervudóttir
Sveinn hat sich der Kunst verschrieben, lebensgroße Sexpuppen aus Silikon herzustellen. Die Kunsthochschule hat er vor Jahren abgebrochen, nun widmet er seine gesamte Zeit seinen Geschöpfen und dem Ziel, sie möglichst perfekt zu gestalten.
Glockenbachwerkstatt – 21 bis 22.30 Uhr (Eintritt 7/5 Euro)

Film: 3. Mai 2013
Ragnar Bragason: †œKinder† (Börn)
Als alleinerziehende Mutter hat Karitas mit ihren vier Kindern alle Hände voll zu tun. Dass ihr zwölfjähriger Sohn Gudmundur in der Schule gemobbt…
Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek – 21 bis 22.30 Uhr

Literatur: 4. Mai 2013
†œGeh nicht einsam in die Nacht†: Lesung und Gespräch mit Kjell Westö
Die drei Freunde Jouni, Ariel und Adriana führen ein turbulentes Leben im Helsinki der 1968er Jahre. 20 Jahre später beginnt Frank Loman †“ nicht zuletzt…
Gasteig, Black Box – 19 bis 20.30 Uhr

Film: 4. Mai 2013
Gunnar B. Guðmundsson: †œAstrópía†
Das Leben des Party-Girls Hildur gerät aus den Fugen, als ihr Freund verhaftet wird. Ohne Geld und auf sich allein gestellt, findet sie…
Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek – 19 bis 20.45 Uhr

Literatur: 4. Mai 2013
†œUkulele Jam†: Lesung und Gespräch mit Alen MeŠ¡kovic
In seinem Debütroman reflektiert der gebürtige Bosnier und Wahldäne Alen MeŠ¡ković auch seine eigene Biografie. Aus ihrem Heimatdorf vertrieben, finden sich Miki und seine Eltern…
Glockenbachwerkstatt – 21 bis 22.30 Uhr

Film: 4. Mai 2013
Baldvin Z: †œJitters †“ Schmetterlinge im Bauch† (Órói)
Gabriel leidet unter einer kontrollwütigen Mutter, Stellas Großmutter ist ein tyrannischer Drachen und Greta, Tochter einer haltlosen Trinkerin, muss Facebook zu Rate ziehen…
Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek – 21 bis 22.30 Uhr

Debatte: 5. Mai 2013
Facetten skandinavischer Kulturarchitektur
In den letzten Jahren sind in den Metropolen des Nordens zahlreiche Kulturbauten entstanden, die als städtebauliche Wahrzeichen die Silhouetten von Großstädten wie Oslo, Reykjavík oder…
Gasteig, Black Box – 18 bis 19.30 Uhr

Sprache: 6. Mai 2013
Schnupperkurs Isländisch
Keine Angst mehr vor Wörtern wie †œEyjafjallajökull†: Katharina Schubert vom Institut für Nordistik der LMU bringt den Zuhörern die wichtigsten Redewendungen für die erste Begegnung bei.
Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig, Ebene 1.1 – 17 bis 18 Uhr

Debatte: 6. Mai 2013
Vortrag von Matthias Hannemann: Der neue Norden
Der große Traum vom Aufbruch hat die arktische Region erfasst. Gewaltige Gas-, Öl- und Fischvorkommen versprechen eine goldene Zukunft. Matthias Hannemann ist auf der Suche…
Gasteig, Black Box – 20 bis 21.30 Uhr

Film: 7. Mai 2013
Dome Karukoski: †œHelden des Polarkreises†
Janne führt ein geruhsames Leben, er lebt genügsam von Sozialhilfe und frönt seinem Slacker-Dasein. Als seine Freundin ihm ein Ultimatum setzt, bricht er mit Freunden…
Stadtbibliothek Allach-Untermenzing – 20 bis 21.30 Uhr

Film: 8. Mai 2013
Måns Herngren: †œMänner im Wasser†
Fredrik und seine Hockey-Kumpels müssen ihre Trainingszeiten an eine Frauenmannschaft abgeben. Aus Jux gründet er mit ihnen zusammen eine Synchronschwimmmannschaft und hat schon die kommende…
Stadtbibliothek Bogenhausen – 20 bis 21.30 Uhr

Musik: 10. Mai 2013
Birds: Konzert mit Marius Neset und Band
Das Album „Golden Xplosion†œ machte den Saxophonisten und Komponisten Marius Neset im Jahr 2011 schlagartig bekannt in der europäischen Jazz-Szene. Die neue Veröffentlichung „Birds†œ ist…
Jazzclub Unterfahrt – 21 bis 23 Uhr

Film: 10. Mai 2013
Magnús Viðar Sigurðsson: †œLast Days of the Arctic† (Anðlit Nordursins)
Bei der Jagd nach dem perfekten Foto ist ihm jedes Verkehrsmittel recht: der Hundeschlitten in den Weiten..
(im Rahmen des 27. Internationales Dokumentarfilmfestival München vom 02. bis 09. Mai 2012)
Gasteig, Vortragssaal der Bibliothek – 21 bis 22.30 Uhr

Film: 11. Mai 2013
Bettina Schwarzenbach: †œSchwimmen gehen† (Fara ad synda)
Im Herbst 2008 verkündete der isländische Premierminister vor seinem Volk den Zusammenbruch der drei größten isländischen Banken und beendete seine Rede mit „Gott segne Island†œ.
(im Rahmen des 27. Internationales Dokumentarfilmfestival München vom 02. bis 09. Mai 2012)
Vortragssaal der Bibliothek, Gasteig – 18 bis 19.30 Uhr

Film: 12. Mai 2013
Henry Bateman / Heather Millard: †œFuture of Hope†
„Future of Hope†œ demonstriert auf eindrückliche Weise die Notwendigkeit, Fortschritte in Richtung eines nachhaltigen Lebens zu machen. Die Dokumentation begleitet Menschen, die gegen…
(im Rahmen des 27. Internationales Dokumentarfilmfestival München vom 02. bis 09. Mai 2012)
Vortragssaal der Bibliothek, Gasteig – 18 bis 19.30 Uhr

Debatte: 14. Mai 2013
Kulturförderung im Norden
Die staatliche Kulturförderung in den skandinavischen Ländern ermöglicht es, dass viele Adressatinnen und Adressaten staatlicher Stipendien von ihrer Kunst leben und sich in spartenübergreifenden Projekten…
Gasteig, Black Box – 19 bis 20.30 Uhr

Literatur: 14. Mai 2013
Lesung und Gespräch mit Kirsten Hammann und Lars Saabye Christensen
In „Die unglaublichen Ticks des Herrn Hval†œ lässt Lars Saabye Christensen mit seinem untrüglichen Gespür für menschliche Eigenheiten den Titelhelden, eine gescheiterte Existenz, die sich…
Gasteig, Black Box – 21 bis 22.45 Uhr

Debatte: 15. Mai 2013
Europaforum: Frauen in Führung?
Die Debatten um die Einführung von Frauenquoten in der Besetzung von Führungspositionen reißen nicht ab. Die EU will eine gesetzliche Quote für Frauen in Aufsichtsräten…
Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig, Ebene 1.1 – 19.30 bis 21 Uhr

Literatur & Musik: 16. Mai 2013
DVELL: Der Klang der Unruhe
Die Improvisationsgruppe DVELL nimmt Gedichte des norwegischen Lyrikers Arild Vange zum Ausgangspunkt ihrer musikalischen Darbietung. Arild Vange setzt sich in seinem neuen Gedichtband „Improvisasjon person†œ …
Gasteig, Black Box – 20 bis 22 Uhr

Quelle Bild und Text: Nordic Talking

Tribute von Panem 02: Erster Trailer zu Gefährliche Liebe / Catching Fire online

Die Tribute von Panem 02Es geht weiter mit der Verfilmung die „Die Tribute von Panem„. Lionsgate hat den ersten Trailer zur Fortsetzung der „Hunger Games“ online gestellt. Am 22. November 2013 startet „Gefährliche Liebe“ (Originaltitel: Catching Fire) in den US-amerikanischen Kinos und am 28. November 2013 in der synchronisierten deutschsprachigen Fassung hierzulande.

Katniss Everdeen und der Tribut Peeta Mellark sind nach den 74. Hunger Spielen nach Hause zurückgekehrt. Doch bald müssen sie ihre Familien und Freunde wieder verlassen, um auf Geheiß des Kapitols als Liebespaar die sogenannte „Victor Tour“ durch alle Bezirke des Landes zu absolvieren. Unterwegs spürt Katniss die beginnende Rebellion, immer mehr Menschen sehen in ihr und Peeta ein Symbol des Widerstands, weil sie durch ihr Überleben dem mächtigen Kapitol die Stirn geboten haben. Dadurch geraten sie in eine gefährliche Situation, denn Präsident Snow befürchtet den Kontrollverlust und bereitet die 75. Hunger Spiele vor – nach seinen Spielregeln…

Die Dreharbeiten begannen am 10. September 2012 in und um Atlanta. Für die Dreharbeiten in der Arena ist das Produktionsteam weiter nach Hawaii gereist. Die Dreharbeiten sollen im April 2013 beendet werden.

Francis Lawrence führt Regie, das Drehbuch stammt von Simon Beaufoy und Michael Arndt. Als Darsteller sind u.a. Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Woody Harrelson, Elizabeth Banks, Donald Sutherland, Stanley Tucci, Philip Seymour Hoffman, Lenny Kravitz und Sam Claflin zu sehen

Mehr Infos finden sich auf der deutschsprachigen Facebook-Seite „Die Tribute von Panem – Film„.

Schattenspur: D.O.C.- Agents 01 von Mara Laue [Rezension]

SchattenspurIn Savannah, Georgia USA, werden mehrere Menschen scheinbar ohne Grund und unabhängig von einander in Katatonie versetzt. Dies ruft die Special Agents Wayne Scott und Travis Halifax, Mitglieder einer geheimen Sondereinheit des FBI, auf den Plan. Durch ihre außergewöhnlichen Gaben erkennen sie schnell, dass eine besondere Art von Magie im Spiel ist. So treffen sie während ihrer Ermittlungen auf Kianga Renard, deren Großmutter auch dieser seltsamen „Krankheit“ zum Opfer fiel. Gleich bei ihrer ersten Begegnung knistert es gewaltig zwischen Wayne und Kianga. Beide spüren eine seltsame Anziehungskraft, der sie sich nicht entziehen können und wollen. Doch Kianga ist eine der Hauptverdächtigen, denn sie scheint eine besondere Verbindung zu dem skrupellosen Täter zu haben.

Wayne Scott ist einigen Lesern schon aus dem 2. Band der Dämonen-Trilogie (Rezension: Dämonenerbe 02 †“ Prophezeiung von Mara Laue) bekannt. Nun erfahren wir endlich mehr über den Mann, der durch seine Gabe des Gedankenlesens von seinen Eltern als Monster bezeichnet und abgelehnt wurde. Geprägt durch Unverständnis und Furcht in seiner Umgebung war es für ihn nicht leicht, mit seiner besonderen Gabe aufzuwachsen. Erst eine Schamanin lehrt ihn, seine Fähigkeiten zu beherrschen und zu nutzen. Waynes beruflichen Erfolge beim FBI täuschen nicht darüber hinweg, dass er im Privatleben ein einsamer Mensch ist. Bis auf seinen Kollegen und Freund Travis meidet er zumeist den näheren Kontakt zu seinen Mitmenschen. Er hatte schon die Hoffnung aufgegeben, jemanden mit der gleichen Gabe oder zumindest eine Partnerin, die sich davon nicht abschrecken lässt, zu finden. In Kianga trifft er nicht nur eine Gleichgesinnte, sondern auch endlich die Frau, mit der er gemeinsam durchs Leben gehen möchte. Alles wäre perfekt, wenn da nicht Zweifel und Misstrauen an ihm nagen würden, ob sie nicht doch mit dem Täter gemeinsame Sache macht.
Einfühlsam und mit dem nötigen Fingerspitzengefühl meistert Wayne während seiner Ermittlungen die immer noch im tiefen Süden der USA unterschwellig herrschende Problematik zwischen Schwarz und Weiß.

Anders als Wayne wuchs die Tänzerin Kianga in einer Umgebung auf, in der Magie und Okkultismus zum Alltag gehören. Doch sie befindet sich seit Jahren unter falschem Namen auf der Flucht vor dem eisigen Hauch des Bösen aus ihrer Heimat Haiti. Nur ihre Großmutter, mit der sie herzlich verbunden ist, kennt ihre wahre Identität. Anhand der jüngsten Ereignisse muss sie erkennen, dass ihre Vergangenheit sie leider doch eingeholt hat und sie sich ihr stellen muss, um die gefangenen Seelen zu befreien. Wayne, in dem sie einen Partner gefunden hat, der nicht nur ihre Gabe teilt, sondern auch ihr Herz berührt, schwebt in großer Gefahr. Um sein Leben nicht zu gefährden, muss sie sich alleine in die Höhle des Löwen begeben. Äußerste Vorsicht ist geboten, denn ihr Gegner ist sehr machtvoll und versucht, sie mit allen Mitteln an seine dunkle Seite zu ziehen. Trotz der geheimen Kräfte, die in ihr wohnen, ist ihr Widersacher nicht leicht zu besiegen. Ein Kampf um gefangene Seelen, Leben und Tod beginnt…

Versiert spinnt Mara Laue die Fäden weiter aus der Welt, in der mystische Wesen im Verborgenen unter uns leben, und zieht den Leser diesmal in die interessante Welt des Okkultismus und Voodoo. Gekonnt verwischt sie in dieser Geschichte um Macht, Manipulation, Seelenverwandtschaft und Magie die Grenzen zwischen Phantasie und Realität. Mit viel Liebe zum Detail ist dieser sehr gut recherchierte, spannende und mit einer gehörigen Portion Romantik versehene Roman ein wahres Lesevergnügen. Alle Charaktere, auch die weniger sympathischen, sind sehr gut ausgearbeitet. Das Nachwort der Autorin bietet auch dem bisher unkundigen Leser hinreichende Erklärungen und Wissenswertes über den Voodoo Kult.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und da dieser Band der Auftakt zu einer Serie mit den D.O.C. Agents zu sein scheint, bin ich schon auf die folgenden Bände gespannt.

Der Lesekreis bedankt sich ganz herzlich bei Angie für diese schöne Buchbesprechung und beim Sieben Verlag für die freundliche Überlassung eines Rezensionsexemplares.

Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: Februar 2013 im Sieben Verlag (212 Seiten)
FBI-Agent Wayne Scott ist Telepath und deshalb ein wertvoller Mitarbeiter für die Sonderabteilung DOC †“ Department of Occult Crimes. Was ihm beruflich nützt, macht ihn privat zu einem einsamen Mann. Als er eine Serie von Fällen aufklären muss, bei denen Menschen auf unerklärliche Weise in Katatonie versetzt werden, begegnet er im Zuge der Ermittlungen Kianga Renard und stellt fest, dass sie eine ähnliche Gabe besitzt. Beide fühlen sich nicht nur deshalb sofort zu einander hingezogen. Doch Kia verbirgt ein Geheimnis und kennt offenbar den Täter. Als immer mehr Indizien darauf hindeuten, dass sie mit dem unter einer Decke steckt, gerät Wayne in einen tiefen Konflikt zwischen Liebe und Pflicht. Aber auch Kia steht vor einer schweren Entscheidung. Denn um an die Macht zu gelangen, über die sie seit ihrer Geburt verfügt, hat der Täter Wayne aufs Korn genommen und will nicht nur dessen und Kias Seele, sondern auch ihr Leben.

Über die Autorin
Mara Laue (Jahrgang 1958), begann im Alter von 12 Jahren mit dem Schreiben. Auf erste Veröffentlichungen in Schülerzeitungen folgten ab 1980 Fantasy- und Science-Fiction-Storys, Kriminal- und andere Kurzgeschichten und Gedichte in Anthologien und Fanzines sowie verschiedene Sachartikel zu diversen Themen. 1999 wurde ihr erstes (inzwischen vergriffenes Lyrik-) Buch veröffentlicht. Seit 2005 arbeitet sie als Berufsschriftstellerin und schreibt hauptsächlich Krimi/Thriller, Science Fiction, Okkult-Krimis, Dark Romance, Fantasy und Lyrik.

Im Jahr 2012 gewann sie ein „Tatort-Töwerland“-Literaturstipendium für den Kriminalroman „Brocksteins letzter Vorhang“ (erscheint 2013).

Mara Laue ist Mitglied der „Mörderischen Schwestern – Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen“ und im „Syndikat – Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur“. Nebenbei unterrichtet sie kreatives Schreiben in Workshops und Fernkursen und schreibt als Ghostwriterin Biografien und Firmenchroniken. Wenn ihr das Schreiben die Zeit dazu lässt, arbeitet sie im Nebenberuf als Künstlerin und Fotokünstlerin und hat gegenwärtig eine Ausstellung pro Jahr.

Weitere Informationen über Mara Laue finden sich auf ihrer Autorenhomepage.

Blanvalet, Limes und Penhaligon: Die Rezensionsrichtlinien für Blogger von Sebastian Rothfuss

LiteraturquizFür die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Blanvalet, Limes und Penhaligon, alle der Verlagsgruppe Random House zugehörend, ist unter anderen Sebastian Rothfuss zuständig. Er hält den Kontakt zu uns Bloggern und versorgt uns mit Rezensionsexemplaren.

Neuerdings werden nicht nur Bücher verschickt, sondern gleichzeitig ausführliche Anweisungen für die Gestaltung der Rezensionen mitgeliefert. „Ein bisschen einschüchternd ist das schon„, schrieb mir eine Rezensentin, für die ich kürzlich ein Rezensionsexemplar bei Blanvalet geordert hatte. Auch wenn wir hier alle diese „Bitten bzw. Regeln“, die sich bei genauerer Betrachtung als Verpflichtung entpuppen, längst einhalten, empfinde ich genauso.

Mag es als positiv angesehen werden, dass ein Verlag seine Vorstellung der Veröffentlichung einer Rezension formuliert, verlangt dieses Schreiben doch einige Vorgaben, die vielleicht nicht jeder Blog einhalten kann oder will. Schließlich nutzen nicht alle Blogs Facebook oder pflegen Beziehungen zu Onlinebuchhandlungen. Auch kommt es doch von Zeit zu Zeit vor, dass ein Buch so gar nicht den Erwartungen entspricht und man einfach nichts darüber berichten mag.

Leider habe ich keine Vorstellung davon, wie viele Rezensionsexemplare verschickt werden über die die Verlage niemals Feedback erhalten. Vielleicht ist die Anzahl so hoch, dass derartige Beipackzettel nötig sind. Ob allerdings bekannt ist wie zeitaufwendig die Gestaltung einer Rezension nach diesen Vorgaben ist, wage ich zu bezweifeln. Als einzige Belohnung winkt bei eventueller Verlinkung der Rezension bei Buchautor/Buchautorin etwas zusätzliche Werbung für den Rezensionsblog. Wäre es nicht fair, wenn Verlage ebenfalls verpflichtet wären die Rezensionen grundsätzlich zu verlinken?

Lest selbst:

Liebe Blogger,

wir freuen uns über Blogger-Rezensionen und schätzen ihre Wirkung und Überzeugungskraft bei den Lesern! Um unsere Zusammenarbeit fair und nachvollziehbar zu gestalten, haben wir ein paar Bitten bzw. Regeln aufgestellt. Deren Einhaltung ist die beste Voraussetzung für einen reibungslosen Ablauf. Vielen Dank!

Regeln:

  • Wir freuen uns über das Interesse an unseren Büchern, können aber nicht immer jeden Wunsch erfüllen. Gegebenenfalls schlagen wir Alternativen vor. Teils sind unsere Kontingente an Rezensionsexemplaren beschränkt, gerade bei Bestsellern. Deshalb bitten wir auch die Blogger mit denen wir regelmäßig zusammen arbeiten um Verständnis, dass nicht jedes Buch versendet werden kann. Das gilt übrigens genauso für unsere traditionellen Pressepartner wir Zeitungen, TV, etc.
  • Die Rezensionsexemplare müssen auf einem eigenen Blog oder als Clip auf youtube.de rezensiert werden, d.h. nur eine Besprechung auf bspw. amazon.de reicht nicht aus.
  • Nach erfolgter und veröffentlichter Rezension ist der Versand eines Beleglinks an sebastian.rothfuss@randomhouse.de Pflicht, ansonsten erfolgt keine weitere Bestückung mit Rezensionsexemplaren.
  • Mit dem Einreichen der Rezension geht die Einverständniserklärung einher, das wir mit Verweis auf die Quelle darauf zitieren und sie den Buchautor/die Buchautorin weiterreichen dürfen. Das kann auch zusätzliche Werbung für den Rezensionsblog bedeuten!
  • Wir versenden auch unkorrigierte Leseexemplare, die in Ausstattung/Aufmachung von den verkäuflichen Version abweichen. Diese dürfen wie alle Rezensionsexemplare nicht verkauft werden.
  • Wir können (außer bei von uns gezielt angekündigten Aktionen) keine Bücher vor dem Erscheinungstermin herausgeben.
  • Anstelle von Büchern versenden wir gerne auch E-Tickets (nicht kompatibel mit dem Kindle). Einen technischen Support dazu können wir aber nicht leisten.
  • Wir unterstützen keine Gewinnspiele oder Verlosungen.

Aufbau einer Rezension:

  • Eine Rezension sollte mehr als ein kurzer Tipp oder die Wiedergabe des Klappentextes sein. Eine Inhaltsangabe (ggf. mit Warnhinweisen bei Spoilern), eigene Meinung/Fazit, Autoreninfos, bibliografische Angaben, Bilder, etc. runden eine schöne und interessante Rezension ab.
  • Eine Verlinkung der Rezension mit der Buchseite auf unserer Homepage und/oder zu einem Onlinebuchhändler ist eingebaut.
  • Die herunterladbaren Cover und Widgets von unserer Homepage dürfen gerne rechtefrei im Rahmen einer Rezension verwendet werden. Auch das eigenständige Fotografieren und Onlinestellen dieser Bilder ist in Ordnung. Bei Autorenfotos muss das angegebene Copyright übernommen werden. Sofern Textstellen eindeutig gekennzeichnet werden, dürfen dürfen auch diese verwendet werden – ersetzen aber eine eigenständige Rezension nicht.
  • Idealerweise wird eine Rezension vielfältig eingesetzt, nicht nur im Blog, sondern bspw. auch auf amazon.de, lovelybooks.de, buchgesichter.de, usw.
  • Wir freuen uns über gepostete Rezensionen auf unserer jeweiligen Facebook.de-Seite:

www.facebook.de/blanvalet
www.facebook.de/penhaligonverlag
www.facebook.de/limesverlag

E-Mail-Verkehr (Ansprechpartner für Blanvalet, Limes und Penhaligon: Sebastian Rothfuss)

  • Eingehende E-Mails werden von uns bearbeitet, auch wenn keine unmittelbare Antwort erfolgt. Je nach Arbeitsaufkommen kann eine Antwort/Reaktion auch länger dauern, da bitten wir um Verständnis.
  • Bitte den Verlauf in jeder E-Mail belassen. So können wir immer rasch nachvollziehen, welche Informationen wir bereits ausgetauscht haben.
  • Bitte stets die vollständige Anschrift in jede E-Mail schreiben, damit wir wissen, wohin Rezensionsexemplare verschickt werden sollen.

Quelle: Beipackzettel Rezensionsexemplar vom Blanvalet Verlag

Nachtrag vom 11. April 2013, abends:
Nachdem dieser Beitrag für einigen Wirbel gesorgt hat und ziemlich ausführlich auf den Facebook-Seiten von Karla Paul, Zoë Beck oder Jutta Maria Herrmann diskutiert wurde, halte ich es für sinnvoll einige Details zu dem konkreten Vorfall nachzutragen.

Am 23. November 2011 habe ich die Rezension zu „Die Seelen der Nacht von Deborah Harkness“ hier veröffentlicht. Wir haben uns darüber gefreut, dass sogar das Blanvalet-Team sich per Kommentar dafür bedankt hat. Im März 2013 ist die Fortsetzung erschienen. Nachdem die Rezensentin des ersten Teils gerne den zweiten lesen und rezensieren wollte, habe ich die Anfrage an Sebastian Rothfuss weitergeleitet und nochmals den Link zur ersten Rezension angehängt. Das Buch wurde prompt geliefert.  Doch statt ein paar netter Zeilen wie „wir freuen uns auf Ihre Rezension“ oder „schön, dass Sie die Fortsetzung ebenfalls rezensieren„, erhält meine Rezensentin eine Arbeitsanweisung. Wahrscheinlich lesen und besprechen die meisten Blogbetreiber/innen die Bücher selbst, hier ist es oftmals so, dass einige treue Blogbesucher ebenfalls Rezensionen schreiben. Für die Gestaltung und Veröffentlichung bin jedoch nur ich als Blogbetreiberin zuständig und verantwortlich. Insofern hätte ich mir gewünscht, zunächst über dieses Schreiben Kenntnis zu erhalten. Den Diskussionen auf Facebook und zum Teil auch hier in der Kommentarleiste konnte ich entnehmen, dass viele diese „Verhaltensregeln“ gutheißen. Mir geht das eindeutig zu weit, ich empfinde sowohl die Form der Mitteilung als auch den Inhalt als anmaßend. Wer sich die Zeit nimmt und unsere Rezensionen anschaut, wird erkennen, dass wir grundsätzlich unsere Bücher sehr ausführlich besprechen und schon immer die Anforderungen erfüllt haben. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einem Verlag wünsche ich mir, dass das auch erkannt wird.

Literaturverfilmung: Percy Jackson 2 – Im Bann des Zyklopen ab 15. August 2013 im Kino [Trailer]

Percy Jackson 02Unter dem Titel „Diebe im Olymp“ kam im Februar 2010 der erste Band der fünfteiligen Percy Jackson-Reihe von Rick Riordan in die Kinos. In der Literaturverfilmung wird der 16-jährige Protagonist von dem US-amerikanischen Schauspieler Logan Lerman gespielt.

Perseus „Percy“ Jackson lebt bei seiner Mutter und seinem Stiefvater in New York. Er ahnt nicht, dass sein wahrer Vater der Gott Poseidon ist. Erst nachdem sich seine Mathelehrerin in eine Furie verwandelt und ihn zu töten versucht, erfährt Percy, dass er in Wirklichkeit ein Halbgott der griechischen Mythologie ist. Die olympischen Götter gibt es nach wie vor, allerdings residieren sie mittlerweile im unsichtbaren 600. Stock des Empire State Buildings in New York.

Percy absolviert im Camp Half-Blood eine Art Ausbildung für Halbgötter und trainiert für den Kampf gegen Ungeheuer und Feinde der Götter. Gleich im ersten Band trachten die fiesesten Gestalten der griechischen Mythologie nach seinem Leben. In der Fortsetzung „Percy Jackson – Im Bann des Zyklopen“ (Originaltitel: Sea of Monsters), die am 15. August 2013 in den deutschen Kinos starten soll, endet Percys siebtes Schuljahr am Meriwether Prep. In der Nacht vor dem letzten Schultag wird er von Albträumen geplagt, in denen sein bester Freund, der Satyr Grover Underwood (Brandon T. Jackson) in Gefahr schwebt. Gastschüler entpuppen sich als menschenfressende Laistrygonen, die er nur mit Hilfe von Tyson (Douglas Smith), der sich gegen die Feuerangriffe immunisieren kann, und Annabeth Chase (Alexandra Daddario), einer Mitschülerin aus Camp Half-Blood, besiegen kann. Grover gerät in die Gewalt eines Zyklopen, dann vergiftet jemand den Baum der Thalia im Camp der Halbgötter und hebt so dessen magische Kräfte auf. Nur das goldene Vlies kann jetzt noch helfen. Das aufzutreiben ist allerdings weitaus schwieriger als Percy gedacht hat – ein abenteuerlicher Wettlauf um das Leben Grovers und die Sicherheit des Camps beginnt.

Inwieweit die Drehbuchautoren und Regisseur Thor Freudenthal der Romanvorlage allerdings folgen, bleibt abzuwarten. Das Ergebnis der 95 Millionen Dollar teuren Literaturverfilmung des ersten Teils blieb mit eingespielten 226 Millionen Dollar scheinbar hinter den Erwartungen zurück. Vielleicht ist nach Harry Potter, Twilight und Tribute von Panem die Zeit jetzt wieder reif für ein neues spektakuläres Fantasyabenteuer für Jugendliche. Der erste Trailer ist auf jeden Fall sehenswert.

Mehr Informationen finden sich auf der offiziellen „Percy Jackson-Seite“ auf Facebook.