Lesung aus „Kalteis“ mit Andrea M. Schenkel im Literaturhaus München am 24.09.07

Andrea Maria Schenkel München in den 30er Jahren: Die junge, hübsche Kathie will sich in der Stadt eine Stellung suchen, um der dörflichen Enge ihres Heimatortes zu entfliehen. Ohne Geld und feste Bleibe streift sie durch München auf der Suche nach dem Glück, begegnet Freunden und Fremden. Doch seit einiger Zeit verschwinden hier junge Frauen spurlos – es scheint der Teufel auf dem Fahrrad unterwegs zu sein.
Andrea Maria Schenkel hat für ihren Erstling »Tannöd« den Deutschen Krimi Preis 2007 erhalten. Ihr neues Buch ist die düstere und nervenzerreißende Geschichte eines Serienmörders, ein schauriger Roman über München in den 30er Jahren. Zusammen mit dem Münchner Schauspieler Michael Fitz (»Tatort«, u.a.) liest die Autorin daraus vor. Michael Farin (»Polizeireport München«, belleville 1999) erläutert den historischen Fall.

Veranstalter: Edition Nautilus, Krimifestival München, Stiftung Literaturhaus
Eintritt: Euro 10.- / 8.-

Preisträger der Corine 2007

CorineWer gestern die Preisverleihung der Corine, die auf 9 Stück streng limitierte kleine Porzellanfigur, verpasst hat, kann sie am 22. September im Bayerischen Fernsehen um 20.15 Uhr verfolgen.

  • Belletristikpreis des ZEIT-Verlags: Wilhelm Genazino für „Mittelmäßiges Heimweh“
  • Sachbuchpreis: Anne Siemens „Für die RAF war er das -System, für mich der Vater“
  • Jugendbuchpreis: Sergej Lukianenko „Das Schlangenschwert“
  • Ehrenpreis: Peter Härtling für sein Lebenswerk
  • Rolf Heyne Debütpreis: Martenstein „Heimweg“
  • Wirtschaftsbuchpreis: Erik Orsenna „Weiße Plantagen“
  • FOCUS-Hörbuchpreis: Hape Kerkeling „Ein Mann, ein Fjord!“

Rezension: Kalteis von Andrea Maria Schenkel

Nachdem wir hier so viel über Andrea Maria Schenkel, Tannöd und Kalteis berichtet haben, ist eine Buchbesprechung über ihre Neuveröffentlichung Kalteis längst überfällig. Hannes Hintermeier trifft meiner Meinung nach mit seiner Rezension den Nagel auf den Kopf.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.08.2007

Dem Traum folgt kein Erwachen mehr

Nach ihrem Überraschungsbestseller „Tannöd“ spürt Andrea Maria Schenkel in „Kalteis“ einem neuen historischen Kriminalfall nach. Im München des Jahres 1938 geht ein Frauenmörder um. Der Nachfolgeroman beweist, dass die Autorin einen eigenen Ton gefunden hat.

Von Hannes Hintermeier

Nicht glauben konnte sie es, dass sie mit ihrem Debüt einen solchen Bestseller landen würde – so müsste man wohl schreiben, wenn man in der typischen Diktion Andrea Maria Schenkels über den großen Erfolg des Romans „Tannöd“ sinnieren wollte. Denn die Autorin ist als Kehlmann-Verdrängerin in die jüngste Literaturgeschichte eingegangen, „Tannöd“ hat „Die Vermessung der Welt“ vom Platz eins der „Spiegel“-Bestsellerliste geschoben. Zwanzig Monate nach Erscheinen ihres Romans, sieben Monate nach der Stürmung der Bestenlisten, zwei Preise und zweihunderttausend verkaufte Exemplare später macht sie sich jetzt mit einem zweiten Roman selbst Konkurrenz: „Kalteis“, wiederum ein schlankes Buch, wieder bei der Edition Nautilus. Wieder ein historischer Kriminalfall, aber hoffentlich weniger geeignet, mit den Umständen seiner Recherche ins Zwielicht zu geraten, wie dies bei „Tannöd“ der Fall war (F.A.Z. vom 2. Juni). Weiterlesen

Quercus erwarb die englischsprachigen Weltrechte für Andrea M. Schenkels Krimis

Tannöd Andrea Maria Schenkel feierte am 29. August 2007 mit ihrem britischen Verleger Anthony Cheetham und dem Lektor Jon Riley, beide vom Quercus Verlag, den Vertragsabschluß über die englischsprachigen Weltrechte für ihre beiden Bücher „Tannöd“ und „Kalteis“ (Edition Nautilus).

Mit dabei war Karin Scherer von der Londoner Buchhandlung Hatchards, in der die Begegnung stattfand.

Leseprobe aus „Kalteis“ von Andrea M. Schenkel

Die Krimibuchhandlung Hammet in Berlin präsentiert in den nächsten Wochen bis zum 05. 08. Leseproben aus dem neuen Krimi von Maria M. Schenkel †œKalteis†œ, der am 10.08. erscheint. Das Buch kann in der Buchhandlung für 12,90 Euro versandkostenfrei bestellt werden, und mit etwas Glück bekommt man eine von der Autorin handsignierte Ausgabe.

Die vierte und letzte Leseprobe aus „Kalteis“. Das Buch ist mittlerweile im Handel und noch bevor die erste Ausgabe von 50 000 Exemplaren ausgeliefert war, musste der Verlag 30 000 Bücher wegen der starken Nachfrage nachdrucken lassen. Weiterlesen