Lebensgeschichte der Familie von Anne Frank wird neu fürs ZDF als Zweiteiler verfilmt

Das Tagebuch der Anne FrankWie die Constantin Film AG am 13. Januar 2014 mitteilte, wird die Lebensgeschichte der Familie von Anne Frank neu verfilmt. „Das Tagebuch der Anne Frank“ ist eines der weltweit bekanntesten Dokumente einer Familie über die Zeit des Zweiten Weltkrieges und verdeutlicht die Schrecken der Judenverfolgung wie kaum ein anderes. Die tragische Geschichte von Anne Frank und ihrer Familie wird von Oliver Berben als Zweiteiler für das ZDF produziert. Die Ausstrahlung ist für 2015 im Zweiten Deutschen Fernsehen geplant.

Inhalt
Wie wohl kein anderes Schicksal personifiziert Anne Franks Geschichte die Schrecken des Holocaust. Die CF/MOOVIE-Produktion widmet sich der Frage, wer die einzelnen Personen um Anne Frank wirklich waren und wie deren Leben auch vor der Zeit im Versteck aussah.

Drehbuchautorin Andrea Stoll gibt der weltberühmten Lebensgeschichte einen neuen Blickwinkel und versucht, die Ereignisse während des Krieges und der Besetzung Hollands durch die Nazis aus Sicht Anne Franks, ihrer Familie und Freunde zu erzählen. Die Geschichte beginnt drei Jahre bevor sich Anne und ihre Familie vor den Nazis in dem Amsterdamer Hinterhaus verstecken müssen, das später zu solch trauriger Berühmtheit gelangen sollte. Aus dem anfangs extrovertierten, lebensfrohen Mädchen wird im Laufe dieser Entwicklung ein zunehmend introvertierter Teenager, der die Bedrängnisse und Zuspitzungen der Ereignisse in Tagebuchnotizen und selbst erdachten Geschichten zu fassen versucht.

Anne Frank wurde 1929 als Kind jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten flüchtete die Familie 1933 nach Amsterdam. Nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in die Niederlande versteckten sich Anne Frank und ihre Familie von 1942 bis 1944 in einem Amsterdamer Hinterhaus. Dort schrieb Anne Frank ihr weltberühmtes Tagebuch. Anne Frank starb 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen im Alter von 15 Jahren.

Quelle: Constantin Film

Neue Hoffnung für Anne Franks Kastanienbaum

Wie die Süddeutsche Zeitung heute berichtet, gibt es Hoffnung für einen der wohl berühmtesten Bäume der Welt. Aus dem Stumpf der Anne-Frank-Kastanie sprießen jede Menge neuer Blätter. Anne Frank hatte aus ihrem Versteck im Hinterhaus der Prinsengracht 263 auf die Kastanie geblickt, die sie in ihrem Tagebuch als Symbol der Hoffnung beschrieb. Zuletzt schrieb sie am 13. Mai 1944: „Unser Kastanienbaum steht von oben bis unten in voller Blüte und ist viel schöner als im vergangenen Jahr.

2007 wollte die Stadt den von Pilz befallenen Baum fällen, beschloss dann aber, ihn mit einem aufwendigen Metallgerüst noch eine Weile zu stützen. Am 23.08.2010  riss  schließlich ein Sturm die Kastanie um. Laut Baumforscher Hans Kaljee, den die Zeitung Het Parool zitiert, haben die neuen Triebe gute Aussichten, den Kampf gegen den Pilz zu gewinnen. Dann könnte im Hinterhaus der Prinsengracht 263 in hundert Jahren wieder ein echter Anne-Frank-Baum stehen.

Quelle Foto: Wikipedia

Anne Franks Kastanie durch Sturm und Regen umgestürzt

Anne Franks Kastanie durch Sturm und Regen umgestürzt

Ein heftiger Sturm mit starken Regenfällen ließ am 23. August um 14.20 Uhr die marode Kastanie, die Anne Frank vom kleinen Hinterhaus aus sehen konnte, in dem sie sich zusammen mit ihrer Familie während der Nazi-Okkupation der Niederlande versteckt hielt, umstürzen.

Zitatstellen aus ihrem Tagebuch belegen, dass der Anblick des Baumes Anne Frank mit Hoffnung erfüllte und ihr Trost spendete. Der Baum, dessen Alter auf 150 bis 170 Jahre geschätzt wird, wird als einer der ältesten Kastanienbäume in Amsterdam vermutet. Er hat während der letzten Jahre sowohl einen Pilz- als auch einen Mottenbefall verkraften müssen.

Nach eingehenden Beratungen haben sich 2008 die Stadt Amsterdam, die Anwohner, die „Bomenstichting†œ (Baumstiftung), das Anne Frank Haus und der Grundstückseigner darauf geeinigt, den Baum zu erhalten.

So wurde die Krone noch einmal zurückgeschnitten, eine Kronenverankerung angebracht, und der Baum mit einer Stützkonstruktion versehen. Es bestand Hoffnung, dass die Kastanie noch fünf bis fünfzehn Jahre stehen bleiben könnte. Die Stiftung „Support Anne Frank Tree†œ übernahm die Verantwortung für die Maßnahmen.

Nach den starken Regenfällen am 23.08.2010 waren die Blätter so schwer, dass die Stützkonstruktion bei zusätzlich extrem starken Wind nicht halten konnte. Die Kastanie brach komplett ab und stürzte in den Hof. Menschen kamen nicht zu Schaden und Gebäude wurde nicht beschädigt.

Die Support Anne Frank Tree-Stiftung ist dennoch davon überzeugt, mit dem Rettungsversuch das Richtige getan zu haben. „Der Baum hatte auch in den letzten zwei Jahren die besondere Aufgabe, die Welt vor einem weiteren Holocaust zu mahnen und an Toleranz und gegenseitigem Respekt zu erinnern.“ Ableger der Kastanie wurden und werden in der ganzen Welt gepflanzt, um auch weiterhin diese Botschaft zu vermitteln.

Quelle: Support Anne Frank Tree

Miep Gies ist tot

Am 15. Februar wäre Miep Gies 101 Jahre alt geworden. Gestern starb sie im Alter von 100 Jahren nach kurzer Krankheit, wie es auf ihrer Homepage heißt. Miep Gies war die letzte noch lebende Helferin der jüdischen Familie Frank, die sich im Zweiten Weltkrieg in einem Amsterdamer Hinterhaus vor den Nazis versteckt hatte.

Zusammen mit weiteren ehemaligen Angestellten von Anne Franks Vater Otto versorgte die ehemalige Sekretärin die jüdische Familie, die 25 Monate lang untergetaucht war. Miep Gies besorgte Lebensmittel und andere Hilfen zum Überleben. Sie rettete das Tagebuch, das Anne Frank von 1942 bis 1944 in der Prinsengracht 263 geschrieben hatte, vor der Gestapo. Nur Stunden nach der Verhaftung der Franks am 04. August 1944 ging Miep Gies noch einmal in das Versteck und nahm die Aufzeichnungen an sich.

Anne Frank über Miep Gies – Tagebucheintrag vom 11. Juli 1943:

„Miep schleppt sich ab wie ein Packesel. Fast jeden Tag treibt sie irgendwo Gemüse auf und bringt es in großen Einkaufstaschen auf dem Fahrrad mit. Sie ist es auch, die jeden Samstag fünf Bücher aus der Bibliothek bringt. Sehnsüchtig warten wir immer auf den Samstag, weil dann die Bücher kommen, wie kleine Kinder auf ein Geschenk.“

Miep Gies wurde am 15. Februar 1909 als Hermine Santrouschitz in Wien geboreb. Wegen der damals herrschenden Lebensmittelknappheit in Österreich zog sie 1922 als Jugendliche nach Amsterdam um. Ihre Gastfamilie gab ihr den Spitznamen Miep. 1933 nahm sie eine Arbeit als Büroassistentin im Gewürzhandelsunternehmen von Otto Frank an.

Nachdem sie sich 1941 geweigert hatte, einer NS-Organisation beizutreten, entging sie der drohenden Deportation nach Österreich durch die Heirat mit ihrem niederländischen Freund Jan Gies. Er und vier weitere Mitarbeiter des Unternehmens von Otto Frank beteiligten sich an der Hilfe für die untergetauchte Familie Frank. Jan Gies starb 1993. Das Paar hinterlässt einen Sohn und drei Enkel.

Quelle: Tagesschau

Anne Frank: Grüße und Küsse an alle

Eine Sensation: Die Geschichte der deutsch-jüdischen Familie Frank über drei Jahrhunderte, erzählt auf der Grundlage tausender unbekannter Briefe und Dokumente.

Mirjam Pressler erzählt unter der Mitarbeit von Gerti Elias die Geschichte der Familie von Anne Frank

Grüße und Küsse an alle: Die Geschichte der Familie von Anne Frank

Sommerfrische hoch über dem Silser See in den Schweizer Bergen: Alljährlich traf sich hier die Familie Frank, die sonst über ganz Europa verstreut war. Noch Anne Franks Ur-Ur-Großvater hatte als kleiner Junge in der engen Frankfurter Judengasse hausieren gehen müssen; doch schon eine Generation später wurde ein Vorfahr Anne Franks zum ersten jüdischen Professor in Deutschland berufen; ihre Großmutter Alice führte als Bankiersgattin ein weltoffenes Haus in Frankfurt, bis die Familie nach London, Basel und Amsterdam übersiedelte. Der letzte noch lebende Verwandte Anne Franks, ihr Cousin Buddy Elias, wurde schließlich berühmt als Eiskunstläufer und Schauspieler. Wie durch ein Wunder haben zahllose Briefe, Dokumente und Fotos der Familie auf dem Dachboden des Hauses von Buddy Elias‘ Familie in der Baseler Herbstgasse überlebt und wurden dort vor einiger Zeit entdeckt †“ ein Sensationsfund.

Mirjam Pressler hat daraus die so einzigartige wie exemplarische Geschichte der deutsch-jüdischen Familie Frank zusammengefügt, die sich liest wie ein großer Familienroman.

Grüße und Küsse an alleKurzbeschreibung
Eine Sensation: Die ganze Geschichte von Aufstieg und Schicksal der Familie Anne Franks über drei Jahrhunderte, erzählt auf der Grundlage tausender unbekannter Briefe und Dokumente
Sommerfrische hoch über dem Silser See in den Schweizer Bergen: Alljährlich traf sich hier die Familie Frank, die sonst über ganz Europa verstreut war. Noch Anne Franks Ur-Ur-Großvater hatte als kleiner Junge in der engen Frankfurter Judengasse leben müssen; doch schon eine Generation später wurde ein Vorfahr Anne Franks zum ersten jüdischen Professor in Deutschland berufen; ihre Großmutter Alice führte als Bankiersgattin ein weltoffenes Haus in Frankfurt, bis die Familie nach London, Basel und Amsterdam übersiedelte, das dann zum Schicksalsort der Familie werden sollte. Der letzte noch lebende Verwandte Anne Franks, ihr Cousin Buddy Elias, wurde schließlich berühmt als Eiskunstläufer und Schauspieler.
Wie durch ein Wunder haben zahllose Briefe, Dokumente und Fotos der Familie auf dem Dachboden des Hauses der Familie in der Baseler Herbstgasse überlebt und wurden dort vor einiger Zeit entdeckt ein Sensationsfund. Die wunderbare Erzählerin Mirjam Pressler hat daraus die so einzigartige wie exemplarische Geschichte der deutsch-jüdischen Familie Frank zusammengefügt, die sich liest wie ein großer schicksalhafter Familienroman.

Über die Autorin
Mirjam Pressler wurde 1940 in Darmstadt geboren. Sie studierte an der Akademie für bildende Künste in Frankfurt a. M. und arbeitete danach in verschiedenen Berufen, u. a. in einem Kibbuz in Israel. Seit 1979 schreibt sie Kinder- und Jugendbücher, für die sie ebenso wie für ihre zahlreichen Übersetzungen vielfach ausgezeichnet wurde, u. a. mehrfach mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis und 2008 mit dem Jane Scatcherd-Preis für ihre Übersetzungen aus dem Hebräischen. Sie lebt auf einem Dorf unweit von München.

Die gebundene Ausgabe umfasst 425 Seiten und ist im Oktober 2009 im S. Fischer Verlag erschienen. Grüße und Küsse an alle: Die Geschichte der Familie von Anne Frank ist für 22,95 Euro im Handel erhältlich.

Mirjam Pressler ist auf Lesereise – alle Termine findet man auf ihrer Homepage.