Nathaniels Seele von Britta Strauß [Rezension]

Nathaniels Seele von Britta Strauß

Josephine (Jo) Cambell lebt in Montana. Nach einem schrecklichen Reitunfall, bei dem ihr Mann ums Leben kam, bringt sie all ihren Mut auf, um erneut aufs Pferd zu steigen. Sie stürzt und bricht sich den Fuß. Aus dem Nichts taucht der Absarokee-Indianer Nathaniel auf und hilft ihr. Binnen kürzester Zeit heilt die Verletzung auf magische Weise. Nathaniel schiebt dieses „Wunder“ auf indianische Heilkräfte. In Wirklichkeit gehört er zu Wokosapa, einem indianischen Gott, der einst vom Himmel kam, um die Menschen zu unterrichten.

Die Schamanin Absá wacht eifersüchtig über Nathaniel und lässt ihn und Jo nicht aus den Augen. Absá hat seit über 100 Jahren die körperliche und auch geistige Macht über Nathaniel und macht ihm das Leben schwer. Dennoch kann sie nicht verhindern, dass sich Jo und Nathaniel näher kommen. Nach anfänglichen Streitigkeiten, bei denen sich beide mit ihren Vorurteilen konfrontieren, lernen sie einander zu verstehen, vertrauen und lieben.

Die Traditionen zu bewahren, mit der heutigen Zeit zu verknüpfen und für die Zukunft daraus zu lernen ist das große Thema in dieser spannenden und auch sinnlichen Liebesgeschichte. Britta Strauß hat eine farbige Welt voller Magie geschaffen. Der Kampf zwischen Gut und Böse spielt in diesem Roman in einer wundervoll recherchierten Kulisse und spannt einen weiten Bogen über die Geschichte der Indianer.  Punktabzug gibt es lediglich für das verunglückte Cover.

Kurzbeschreibung
Ewige Jugend und Einsamkeit – das ist der Preis für Nathaniels große Macht, die dazu dient, seinen Indianerstamm zu schützen. Als Josephines Wege Nathaniels kreuzen, verfällt sie diesem mysteriösen Mann. Hin- und hergerissen zwischen Faszination und Verwirrung, muss sie erkennen, dass er ein dunkles Geheimnis hütet. Doch dessen wahre Ausmaße übersteigen ihre kühnsten Vorstellungen. Langsam gelingt es Josephine, Nathaniels kalten Schutzwall zu durchdringen. Als Nathaniel begreift, dass Josephine sein Herz erobert hat, und er sich fragt, welche Rolle ihr im bösen Spiel seiner Existenz zugedacht ist, taucht sein schlimmster Feind auf und entdeckt in Nathaniels Liebe dessen größte Schwäche. Ein Kampf um Leben und Tod beginnt.

Die Autorin Britta Strauß über sich:
Geboren 1978 in Sachsen-Anhalt, wo nach wie vor meine Wurzeln liegen, habe ich meine metaphorischen Zweige und Äste seit 2001 zum schönen, bergischen Land ausgestreckt. Ich schreibe, um mich selbst zu entführen. Um nachts durch ferne Wälder zu laufen, auf einem Pferderücken dahinzufliegen, in die Tiefen des Universums einzutauchen oder mit Walen zu schwimmen. Und ich schreibe, um meine Leser zu entführen. Für eine Weile die Realität vergessen. Verführt werden.
In meinem Leben erlaube ich mir so viele Freiheiten wie möglich und gehöre zu den glücklichen Wesen, die ihre wahre Liebe gefunden haben. Ich glänze durch Chaos, Zerstreutheit, Naturvernarrtheit, Vorliebe für Dresdner Stollen, Kaffee und sonstige Leckereien, sowie einen exorbitanten Hang zum Träumen und Fabulieren, dem sehnsüchtigen Streben nach Erfüllung. Wo ich in der Realität an Grenzen stoße, muss mein Laptop ran. Denn im Geiste ist die Freiheit grenzenlos.
Motto: Die Wahrheit ist irgendwo da draußen. Oder woanders.
Muse: Mein Liebster. Meine Kollegin Jennifer Benkau. Die Erde, der Himmel und das Universum.

Die Taschenbuchausgabe von „Nathaniels Seele“ umfasst 224 Seiten und ist im Dezember 2010 im Sieben Verlag erschienen.

Der Lesekreis bedankt sich bei Kerstin für die Buchbesprechung und beim Sieben Verlag für die freundliche Überlassung eines Rezensionsexemplares.

Liebe und Magie: Phoenixfluch von Jennifer Benkau [Rezension]

Phoenixfluch von Jennifer Benkau

Ein Fluch, eine grenzenlose Liebe und Magie

Ohne eingreifen zu können, muss die junge Hexe Helena mit ansehen, wie ein junger, gutaussehender Mann direkt vor ihren Augen Selbstmord begeht. Immer noch schockiert von diesem Ereignis, trifft sie ihn nur einen Tag später quicklebendig an ihrer neuen Arbeitsstelle wieder.

Samuel, der tragische Held dieses Romans, trägt einen Fluch in sich. Er ist gezwungen, jeden Abend sein Leben zu beenden, um am darauf folgenden Morgen wie der Phönix aus der Asche zu neuem Leben zu erwachen. Damit er sich nicht gänzlich verliert, muss Sam immer wieder aufs Neue den Verlockungen der Hölle widerstehen. In seiner qualvollen Trauer um den frühen Tod seiner Frau, ließ er sich vom Teufel dazu verleiten, ihm seine Seele zu verkaufen. Doch das Schicksal, dargestellt in der Gestalt eines Kindes, hatte andere Pläne mit ihm. Helena, selbst durch ein trauriges Ereignis geprägt, wurde vom Schicksal dazu bestimmt an Samuals Seite den Fluch zu brechen, was ihr, allen Widrigkeiten zum Trotz, letztendlich auch gelingt.

Schon im Sommer 2010 habe ich mit Begeisterung Jennifer Benkaus Debütroman „Nybbas Träume“ gelesen – der „Phönixfluch„  ist aber noch um Längen besser. Der Roman handelt von grenzenloser Liebe, von Hoffnung und Vertrauen, Schuld und Sühne und von tiefer Verzweiflung. Mit Spannung und Action und einer Prise Humor hat Jennifer Benakau einen eindrucksvollen Erzählstrang geknüpft, der sich wie ein festes Band durch diese wunderbare Geschichte zieht. Auch das Sinnliche und Erotische kommt nicht zu kurz und wurde von der Autorin bemerkenswert feinfühlig mit eingeflochten. Der Leser leidet mit Samuel, erlebt seinen verzweifelten Kampf mit den Dämonen und beginnt mit Helena zu lieben, sich sorgen, hoffen und am Ende gewinnen.

Die sympathischen Randfiguren schließt man unwillkürlich auch gleich ins Herz. Wohltuend ist, dass die Autorin sich nicht in endlosen Schilderungen der männlichen und weiblichen Attribute verliert, wie es in diesem Genre oftmals üblich ist. Gegen Ende der Geschichte wird der Leser noch mit einer überraschenden Wendung konfrontiert. Ausgesuchte Zitate krönen zu Beginn jedes neue Kapitel.

Ich bin gleich auf den ersten Seiten in diese Geschichte eingetaucht, versunken, um am Ende nachdenklich und überrascht, dass sie schon zu Ende ist, wieder aufzutauchen… mit einem leichten Minzgeschmack auf der Zunge und nach einer grauen Katze Ausschau haltend. Neugierig geworden? Dann einfach den Roman lesen! 😉
Auch jedem Skeptiker von paranormalen Fantasygeschichten kann ich „Phoenixfluch„  nur empfehlen. Der Roman regt unter anderem dazu an, Parallelen zu ziehen im täglichen Kampf mit unseren eigenen Dämonen, die wir †“ mehr oder weniger- alle in uns tragen.

Der Lesekreis bedankt sich bei Angie für diese begeisterte Buchbesprechung und beim Sieben Verlag, hier findet sich auch eine Leseprobe, für die freundliche Überlassung eines Rezensionsexemplares.

Die broschierte Ausgabe von „Phoenixfluch“ umfasst 220 Seiten und ist am 01.12.2010 im Sieben Verlag erschienen.

Kurzbeschreibung
Seit Jahrzehnten erträgt Samuel seine verfluchte Existenz. Einst hatte er in seiner Verzweiflung dem Werben des Teufels nachgegeben, der ihn in den Selbstmord lockte. Doch der Schicksalsgöttin Moira, die andere Pläne mit Samuel hatte, gelang ein Handel mit Satan und sie schickte Samuel zurück ins Leben. Aber alles hat seinen Preis einen Preis, den Samuel jeden Tag bezahlen muss. Helena ahnt nicht, wie sehr das zufällige Zusammentreffen mit Samuel ihr Leben verändern wird. Als Nachfahrin einer alten Hexenzunft spürt sie, dass Samuel ihr etwas verheimlicht. Doch so sehr er sich auch sträubt, Helena gibt so schnell nicht auf. Für ihre Liebe zu Samuel ist sie bereit zu kämpfen, auch wenn der Gegner eine unbekannte Größe darstellt.

Über die Autorin Jennifer Benkau
Verspielt. Maßlos. Begeisterungsfähig †“ nein, frenetisch. Amoralisch. Erschreckend unsensibel. Blauäugig (in jedem Sinne) und ungeduldig. Ich bin Baujahr 1980, aber wenn ich Alkohol kaufen möchte, muss ich immer noch meinen Ausweis zeigen. Den Zwang, ein guter Mensch sein zu müssen, habe ich vor Jahren abgelegt, seitdem kann ich wirklich nett sein. Meine große Klappe und meinen Sarkasmus darf man mir sowohl positiv als auch negativ auslegen, und ich verberge meine Arroganz unter Schüchternheit und die Schüchternheit unter Arroganz. Vermutlich rede ich zu viel und sage zu wenig.

Ich schreibe mit ganzem Körpereinsatz. Paralysiert von meiner Muse, bewegungslos †“ bis auf meine Finger, die auf die Tasten einhacken. Nächtelang. Hemmungslos. Oder auch mal fluchend, herumrennend, lachend, jammernd, Türen zuschlagend, mich selbst hassend, oder vor Euphorie auf dem Sofa hüpfend. Das sieht leider sehr albern aus. Und wenn ich dann noch beginne, Dialoge nachzuspielen …

Außerdem habe ich einen Heidenspaß an Formulierungen. Verspielter Stil? Ja. Gradlinig verschnörkelt. Meine Figuren sind mehr als nur das. In ihrer penetranten Sturheit sind sie mir oft lieber als reale Gesellschaft und wichtiger als Schlaf oder Nahrungsaufnahme. Sie sind meine Engel und meine Dämonen, nicht selten in einer Person. Gerne nehmen sie mir die Arbeit ab und drängen den Plot in völlig neue Richtungen. Wie ich, tun sie grundsätzlich was sie wollen.

Wenn ich schreibe brauche ich dazu immer Musik und grundsätzlich Kaffee. Ich bete zur heiligen Senseo.

Die Phase, in der ich mich vor Drama, Action und Romantik fürchtete, habe ich schon lange überwunden.

Real romance is not for sissies!

Geschenktipp: Das Weihnachtsversprechen von Anne Perry

Das Weihnachtsversprechen“ ist bereits die siebte Weihnachtsnovelle der 72-jährigen britischen Krimiautorin Anne Perry. Anne Perrys historischen Kriminalromane, die alle im viktorianischen England spielen, wurden weltweit über 20 Millionen Mal verkauft.

Auch die Geschichte der achtjährigen Minnie Maude spielt im viktorianischen Zeitalter – in einem eiskalten Winter in London.
Kurz vor Weihnachten wird die 13-jährige Gracie Phillips eher zufällig auf die in der Kälte stehenden kleinen Minnie aufmerksam und spricht sie an. Gracie erfährt, dass Minnies Onkel, ein Lumpensammler, tot auf der Straße aufgefunden wurde und sein Maultier Charlie verschwunden ist. Gracie verspricht Minnie ihr bei der Suche nach dem Esel zu helfen und will zusätzlich herausfinden, wer ihren Onkel getötet hat. Gemeinsam streifen die Mädchen, die weder pelzgefütterte Schuhe noch Mäntel besitzen, durch die armen Viertel Londons. Unerwartete Unterstützung erhalten die beiden von dem geheimnisvollen, wohlhabenden Mr. Balthasar.

Anne Perrys Sprache ist so bildhaft, dass man beim Lesen nicht nur nur den kalten Wind spürt, sondern auch die schmutzigen Gassen, die Kränze an den Türen und das Licht in den warmen Stuben sieht.

Das Weihnachtsversprechen“ habe ich im wahrsten Sinne des Wortes in einem Zug durchgelesen †“ nämlich auf der Fahrt von Wien nach München. Der Stil erinnert sehr an die guten alten Geschichten von Charles Dickens. „Das Weihnachtsversprechen“ eignet sich gerade in der Vorweihnachtszeit gut zum Vorlesen, vielleicht, wenn die ganze Familie im warmen Wohnzimmer zusammen sitzt.

Kurzbeschreibung
Minnie Maude irrt weinend durch die kalten Straßen Londons. Ihr Onkel Alf wurde kurz vor Weihnachten tot aufgefunden, sein Esel Charlie ist verschwunden. Obwohl Minnie Maude verfolgt und bedroht wird, versucht das Mädchen, das Rätsel um Alfs Tod zu lösen. Doch dann verschwindet auch sie spurlos.

Über die Autorin
Die Engländerin Anne Perry, 1938 in London geboren, verbrachte einen Teil ihrer Jugend in Neuseeland und auf den Bahamas. Schon früh begann sie zu schreiben. Ihre historischen Kriminalromane zeichnen ein lebendiges Bild des spätviktorianischen England und begeistern mittlerweile ein Millionenpublikum. Anne Perry lebt und schreibt in Schottland.

Die gebundene Ausgabe umfasst 160 Seiten und ist im Oktober 2010 im Heyne Verlag (hier findet sich eine Leseprobe) erschienen. Der Lesekreis bedankt sich bei Hannelore für die Buchbesprechung beim Heyne Verlag für die freundliche Überlassung eines Rezensionsexemplares.

Magdalenas Garten von Stefanie Gerstenberger

Nach dem frühen Tod ihrer Mutter wächst Magdalena bei ihren Großeltern auf. Diese verweigern ihr jegliche Auskunft über den Vater, den sie nie kennengelernt hat. Ein einziges Foto und das Wissen, dass ihr Vater aus Italien stammt, reichen ihr irgendwann nicht mehr. Sie kann und will sich nicht mehr mit dem ihr auferlegten Schicksal zufriedengeben, lernt Italienisch und macht sich im Urlaub als Reisebegleiterin einer Busreisegesellschaft in Italien auf die Suche nach ihrem Vater.

Schon bald findet sie auf Elba erste Hinweise, indem sie zufällig den Ort entdeckt, an dem das Foto entstanden ist. Damit fängt die Suche nach ihrem Vater erst richtig an. Nina und Matteo, ein Zweiergespann, dass sie eher durch einen unglücklichen Zufall kennenlernt, unterstützen sie bei ihren Recherchen und erweisen sich alsbald als gute Freunde.

Stefanie Gerstenberger hat mit Magdalena eine Protagonistin gezeichnet, die sich deutlich von vielen typischen Romanheldinnen von heute unterscheidet. Sie besitzt keine Traumfigur, begehrt mehr als sie begehrt wird und ist auch in beruflicher Hinsicht nicht besonders erfolgreich. Gerade durch diese Schwächen kann man sich sehr gut in Magdalena hineinversetzen, und sich so manches Mal sogar mit ihr identifizieren. Die Autorin, die selbst eine Zeitlang auf Elba gelebt hat, vermittelt eindrucksvoll einen italienischen Flair, den  sie vielfältig in den Beschreibungen von Gerüchen und Landschaften aufzeigt. „Magdalenas Garten“ ist eine schöne Sommerlektüre  – auch wenn die Story an sich nicht neu ist.

Magdalenas Garten“ von Stefanie Gerstenberger umfasst 448 Seiten und ist im August 2010 im Diana Verlag erschienen. Der Lesekreis bedankt sich bei Hannah für ihre schöne Buchbesprechung und beim Diana Verlag (hier findet sich auch eine Leseprobe) für die freundliche Überlassung eines Rezensionsexemplares.

Über die Autorin
Stefanie Gerstenberger, 1965 in Osnabrück geboren, studierte Deutsch und Sport, bis sie erkannte, dass sie keine Lehrerin werden wollte. Nach einem Wechsel in das Hotelfach lebte und arbeitete sie auf Elba und Sizilien, in der Karibik und in San Francisco. 1993 lernte sie in Köln den Schauspieler Thomas Balou Martin kennen, mit dem sie heute verheiratet ist und zwei Kinder hat. Ihre erster Roman „Das Limonenhaus“ (Diana, 2009) wurde von der Presse hoch gelobt und auf Anhieb ein großer Erfolg.

Geschenktipp: Boston Run – ein Marathon-Thriller von Frank Lauenroth

Christopher Johnson ist in vielerlei Hinsicht ein Genie. Für das Militär entwickelt er eine Substanz, die als Aufputschdroge Soldaten im Einsatz leistungsfähiger macht und von unschätzbarem Wert ist. Dennoch weiß die Nationale Sicherheitsbehörde seinen Einsatz nicht zu schätzen und verweigert ihm die nötigen Mittel, um seine Freundin von einer gefährlichen Krankheit zu heilen. Die Freundin stirbt, und Johnson rächt sich, indem er alle Aufzeichnungen seiner Forschungsarbeit vernichtet.

Um die Wirkung seiner Droge zu beweisen, lässt er seinen Freund Brian beim Boston Marathon antreten. Brian ist zwar sportlich, die 42 Kilometer-Distanz ist er zuvor aber nur ein einziges Mal gelaufen. Trotzdem ist er sicher, dass er mit der Substanz den Lauf gewinnen wird und rechnet mit der Siegprämie über 150.000 Dollar.  Das Dopingmittel ist so berechnet, dass es sich beim Überqueren der Ziellinie komplett abgebaut hat. Während Brian an dem Lauf teilnimmt, spürt die NSA das Versteck von Johnson auf und bricht dort ein. Da Johnson der einzige ist, der die Formel für die Droge kennt, muss er zwingend lebend in Gewahrsam genommen werden. Doch augenscheinlich kommt Christopher bei einer inszenierten Explosion ums Leben.

Nur das Blut des Läufers birgt jetzt eine letzte Chance auf die Formel. Und so startet ein zweiter Wettlauf mit einem ganz anderen Ziel. Christopher hat die Ereignisse vorausgesehen und bis ins Detail mehrere Fluchtmöglichkeiten für Brian eingeplant. Und dann ist da noch Rachel Parker, die Einsatzleiterin der NSA. Welche Rolle spielt sie beim „Boston Run“?

Bis zum großen, überraschenden Finale bietet der „Boston Run“  atemlose Spannung. Wer noch nie an einem Marathon-Lauf teilgenommen hat, hat nach der Story das Gefühl selbst die 42 Kilometer gelaufen zu sein. Der Autor Frank Lauenroth hat nicht nur einen rasanten Thriller geschrieben, sondern vermittelt dem Leser auch einen kompakten Einblick in die Gedankenwelt eines Marathonläufers.

… ein Plot wie aus einem Hollywoodfilm„, findet auch Wolfgang Tischer in seiner Rezension vom 12.12.2008 auf Literaturcafe.de

Die Taschenbuchausgabe umfasst 224 Seiten und ist im August 2010 in einer neuen Auflage im Sportwelt Verlag erschienen.

Der Lesekreis bedankt sich bei Maximilian für seine Buchbesprechung und beim Sportwelt Verlag (hier findet sich auch eine kurze Leseprobe) für die freundliche Überlassung eines Rezensionsexemplares von „Boston Run„.

Kurzbeschreibung
Brian Harding war immer ein guter Sportler – aber niemals ein herausragender! Der Boston-Marathon ist erst sein zweiter Start über die 42-Kilometer-Distanz, doch Brian weiß, dass er heute gewinnen wird.
Ein neues Dopingmittel verleiht seinem Körper ein Mehrfaches des normalen Leistungsvermögens. Die Substanz baut sich während des Laufs ab, so dass sie nach dem Überqueren der Ziellinie nicht mehr nachweisbar sein wird.
Ein scheinbar perfekter Plan.
Doch außer der Siegprämie von 150.000 Dollar wartet bereits der Geheimdienst NSA auf Brian. Die Formel dieses neuen Dopingmittels ist immens wertvoll, und die NSA-Einsatzleiterin Rachel Parker weiß, dass sie an Brians Blut gelangen muss, bevor er auf die Zielgerade einbiegt.

Über den Autor
Frank Lauenroth, Jahrgang 63, lebt mit seiner Frau und seinem Sohn in Hamburg. Obwohl er ursprünglich Maschinenbau erlernte, studierte und letztlich diplomiert wurde, arbeitet er heute als Software-Entwickler.
Neben seiner Arbeit als Autor versucht er sich hartnäckig als Ausdauerläufer.
Sein Roman †œSimon befiehlt† war eines der vier Gewinnerbücher des Wettbewerbs †Deutschland schreibt† des Jahres 2005.
Weitere Romane sind in Planung bzw. in Arbeit. Aktuelle Projekte und sonstige Veröffentlichungen finden Sie unter www.franklauenroth.de.