Corine – neue Auszeichnung für den „Tannöd“

Corine
Die Corine ist ein internationaler Literaturpreis, der auf Initiative des Landesverbands Bayern im Börsenverein des Deutschen Buchhandels seit 2001 verliehen wird.

„Die Corine prämiert herausragende Werke und Leistungen im Bereich Buch, wobei sowohl Qualität der Werke wie auch ihr Erfolg beim Publikum die entscheidenden Kriterien ausmachen. Damit stellt sie den ersten wirklich populären Buchpreis dar.†œ

Am 16.09.07 wird der Preis in einer Fernsehgala in München an die Autorin Andrea Maria Schenkel und an die Schauspielerin Monica Bleibtreu für die Hörbuch-Lesung des Bestsellers „Tannöd“ überreicht.

Weitere Preisträger:

2006: Klaus Maria Brandauer und Birgit Minichmayr, Brandauer liest Mozart
2005: Helma Sanders-Brahms, Tausendundeine Nacht
2004: Schönherz & Fleer, Rilke Projekt 1 bis 3

Der schönste erste Satz von Andrea Maria Schenkel

Den ersten Sommer nach Kriegsende verbrachte ich bei entfernten Verwandten auf dem Land.

Tannöd von Andrea Maria Schenkel

Andrea Maria Schenkel, geboren am 21. März 1962 in Regensburg, ist eine deutsche Schriftstellerin. Sie veröffentlichte im Jahr 2006 ihr Romandebüt Tannöd, der auf einem ungeklärten Mordfall im bayerischen Hinterkaifeck basiert. Für diesen Roman erhielt sie 2007 den Deutschen Krimi Preis und den Friedrich Glauser-Preis. Für das Hörbuch zum Roman erhielt sie 2007 zusammen mit Monica Bleibtreu den CORINE-Weltbild-Leserpreis. Andrea Maria Schenkel lebt mit ihrer Familie in Nittendorf im Landkreis Regensburg.

Der Journalist Peter Leuschner wirft Andrea Maria Schenkel vor, ihr Roman Tannöd sei ein Plagiat seiner Bücher „Hinterkaifeck. Deutschlands geheimnisvollster Mordfall“ (1978) und „Der Mordfall Hinterkaifeck“ (1997). Die Autorin habe, so Leuschner, Passagen teilweise annähernd wortgleich abgeschrieben. Dagegen wird argumentiert, Leuschner habe ein dokumentarisches Sachbuch verfasst, Schenkel aber ein literarisches Werk geschaffen. Die historischen Fakten des spektakulären Falls seien urheberrechtlich nicht geschützt und in vielen offenen Quellen nachzulesen. Da Leuschner die Dokumentation aber durchaus dramatisiert und rein fiktive Passagen zugefügt hat, also von einer reinen Dokumentation zugunsten eines Infotainment abgewichen ist, könnte sich dieser Fall durchaus in einer juristischen Grauzone bewegen.

Im Jahr 2007 produziert der Norddeutsche Rundfunk (NDR) ein 70 minütiges Hörspiel des Romans Tannöd (Hörspielbearbeitung und Regie: Norbert Schaeffer). Mit Kalteis lässt Schenkel ihrem Debüt einen weiteren Kriminalroman folgen, in dem es um einen Frauenmörder geht. Auch dieser Roman basiert auf einem historischen Fall.

Juni 2007: Tannöd – Andrea M. Schenkel

Cover TannödKurzbeschreibung
Sie nennen ihn nur noch den Mordhof, den einsam gelegenen Hof der Danners in Tannöd. Eine ganze Familie wurde in einer Nacht ausgelöscht, mit der Spitzhacke erschlagen. Gemocht hat sie kaum jemand, mürrische, geizige Leute waren sie und den ein oder anderen hat der alte Bauer wohl auch übers Ohr gehauen. Aber selbst die Kinder wurden grausam ermordet, und so geht die Angst um im Dorf, denn vom Mörder fehlt jede Spur. Unheimlich wird es, weil man jeden Schritt des Mörders mit verfolgt, ihn beobachtet bei seinen alltäglichen Verrichtungen, ohne seine Identität zu kennen. Die spannende Unruhe, die einen bis zum Ende nicht verlässt, löst sich erst auf, wenn das Mosaik komplett ist. Die Autorin legt mit ihrem Debüt nicht nur einen dramatischen, literarisch reizvollen Kriminalroman vor. Sie zeichnet schonungslos und eindrücklich das Porträt einer bigotten und ganz und gar nicht idyllischen dörflichen Gemeinschaft mit einem traumatischen Beziehungsgeflecht, das schließlich zum Mord führt. Dem Buch liegt ein ungeklärter Mordfall an einer Bauernfamilie zugrunde.

Über die Autorin
Andrea Maria Schenkel, geboren am 21. März 1962 in Regensburg, ist eine deutsche Schriftstellerin.
Sie veröffentlichte im Jahr 2006 ihr Romandebüt Tannöd, der auf einem ungeklärten Mordfall im bayerischen Hinterkaifeck basiert. Für diesen Roman erhielt sie 2007 den Deutschen Krimi Preis und den Friedrich Glauser-Preis. Für das Hörbuch zum Roman erhielt sie 2007 zusammen mit Monica Bleibtreu den CORINE-Weltbild-Leserpreis. Für ihren zweiten Roman Kalteis wurde sie 2008 ebenfalls mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet.

Im Jahr 2007 produziert der Norddeutsche Rundfunk (NDR) ein 70 minütiges Hörspiel des Romans Tannöd (Hörspielbearbeitung und Regie: Norbert Schaeffer). Mit Kalteis lässt Schenkel ihrem Debüt einen weiteren Kriminalroman folgen, in dem es um einen Frauenmörder geht. Auch dieser Roman basiert auf einem historischen Fall.

Ihr Romandebüt Tannöd verkaufte sich bislang mehr als 550.000 Mal (Stand:Januar 2008).

Plagiatsvorwürfe
Der Journalist Peter Leuschner wirft Andrea Maria Schenkel vor, ihr Roman Tannöd sei ein Plagiat seiner Bücher „Hinterkaifeck. Deutschlands geheimnisvollster Mordfall“ (1978) und „Der Mordfall Hinterkaifeck“ (1997). Die Autorin habe, so Leuschner, Passagen teilweise annähernd wortgleich abgeschrieben. Dagegen wird argumentiert, Leuschner habe ein dokumentarisches Sachbuch verfasst, Schenkel aber ein literarisches Werk geschaffen. Die historischen Fakten des spektakulären Falls seien urheberrechtlich nicht geschützt und in vielen offenen Quellen nachzulesen. Da Leuschner die Dokumentation aber durchaus dramatisiert und rein fiktive Passagen zugefügt hat, also von einer reinen Dokumentation zugunsten eines Infotainment abgewichen ist, könnte sich dieser Fall durchaus in einer juristischen Grauzone bewegen.

Trotz dieser Vorwürfe wurden die Plagiatsvorwürfe mit dem Urteil des Münchner Landgerichts I vom 20. Februar 2008 widerlegt. Somit wurde die Forderung Leuschners nach Schadensersatzszahlung, der Vernichtung aller bestehenden „Tannöd“-Bücher und die nicht weitere Verbreitung des Krimis abgelehnt.

Wir lesen den Tannöd – Termin 15.06.07

Das geht gar nicht anders, nachdem Mamalinde wie Jeanne d`Arc mit gezücktem Schwert für den Nautilus Verlag mit dem 68er Manager und die Autorin Andrea M. Schenkel ins Feld gezogen ist. Und natürlich hat sie uns überzeugt, es gab keine Gegenstimme. Also, bitte schnell das Buch besorgen und lesen.

Freue mich auf Euch