Lesung mit Jörg Maurer im LovelyBooks-Gartenhaus – Wer kommt mit?

Lesung mit Jörg Maurer im LovelyBooks-Gartenhaus – Wer kommt mit?

Am Montag, den 22. März 2010, findet um 19 Uhr die zweite Livestream-Lesung im Gartenhaus von LovelyBooks statt. Wie berichtet, veranstaltet die Literatur-Community seit Anfang März innovative Lesungen in den eigenen Wänden in München, in der Schleißheimer Str. 26.

Am 22.03. ist der bayerische Musikkabarettist und Autor Jörg Maurer zu Gast.

Im März 2009 erschien Jörg Maurers erster Alpen-Krimi „Föhnlage“ im Fischer Verlag. Am 11. März 2010 ist die Fortsetzung mit Kommissar Jennerwein unter dem Titel „Hochsaision“ ebenfalls bei Fischer erschienen.

Kurzbeschreibung
Sterben, wo andere Urlaub machen
Nach dem Bestseller Föhnlage der zweite Alpen-Krimi mit Kommissar Jennerwein.
Beim Neujahrsspringen in einem alpenländischen Kurort stürzt ein Skispringer schwer und das, wo Olympia-Funktionäre zur Vergabe zukünftiger Winterspiele zuschauen. Wurde der Springer etwa beschossen? Kommissar Jennerwein ermittelt bei Schützenvereinen und Olympia-Konkurrenten. Als ausgerechnet in einem Gipfelbuch per Bekennerbrief weitere Anschläge angedroht werden, kocht die Empörung im Ort hoch: Jennerwein muss den Täter fassen, sonst ist die Hochsaison in Gefahr

„Mit Föhnlage bestimmte Jörg Maurer monatelang die Bestsellerlisten in Deutschland und wir bekommen bei Bratwurst & Wein Gelegenheit den Autor und Musikkabarettist kennenzulernen und Löcher in den Bauch zu fragen. Aber vor allem erfahren wir natürlich, um was es in seinem neuen Buch Hochsaison geht. Die Lesung findet im LovelyBooks Gartenhaus statt, wer vorbeikommen möchte, ist herzlich willkommen!“, lautet die Ankündigung zur Lesung auf der Website von LovelyBooks.

Über den Autor Jörg Maurer
Jörg Maurer wurde 1953 im bayerischen Oberland, hart an der österreichischen Grenze geboren. Er verließ Garmisch-Partenkirchen nach der Schulzeit, um in München Anglistik, Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie zu studieren. Nachdem er seine Magisterarbeit über Arno Schmidt abgeschlossen hatte, war er einige Jahre lang Lehrer für Deutsch und Englisch. Und zwar gerne. Zur gleichen Zeit entwickelte er das kultur-satirische Kabarett, weil er sich mit dem Bierernst, der in der Literatur- und Musikszene so oft vorherrscht, nie anfreunden konnte. Und ganz privat liebt er die Kochkunst und liest Unmengen an Büchern. Für die Kunst- und Kulturzeitschrift MUNDUS schreibt er Satiren rund um die Welt der Malerei. Sein Buch Föhnlage fand über 100.000 Leser.

Wer vor Ort dabei sein möchte, schickt eine Mail an LovelyBooks und lässt sich für die Lesung vormerken, oder schreibt hier in die Kommentarleiste.  Ich möchte die Lesung auf jeden Fall besuchen und werde dann das Angebot von Mirjam Mieschendahl, eine Sammel-Reservierung abzugeben, annehmen.

Wer persönlich nicht dabei sein kann, hat die Chance Fragen an Jörg Maurer zu twittern. Jörg Maurer wird dann im Livestream auf die Fragen eingehen. Der Hashtag für die Lesung lautet #lblive.

Quelle: LovelyBooks

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Reckless – Cornelia Funkes neuer Roman erscheint am 14.09.2010 weltweit

„Reckless“ lautet der Titel von Cornelia Funkes neuem Roman, der am 14.09.2010 weltweit erscheinen soll.

„Reckless ist der erste Band einer neuen, packenden Serie über die zwei Brüder Jacob und Will Reckless. Die Handlung spielt in einer gleichermaßen magischen wie beängstigenden Welt, in der die Brüder atemberaubende Abenteuer erleben. Die mitreißende Geschichte, die alte wie neue Funke-Fans begeistern wird, hat ihre literarischen Wurzeln in den Märchen der Brüder Grimm. Reckless wurde in Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Lionel Wigram entwickelt, seines Zeichens Produzent der Harry-Potter-Reihe sowie Produzent und Co-Autor des aktuellen Blockbusters Sherlock Holmes“, heißt es auf Homepage der Autorin Cornelia Funke.

Das Adjektiv „reckless“ steht für rücksichtslos, leichtsinnig, gewagt, leichtfertig, unverantwortlich, waghalsig, sorglos, unbekümmert, verwegen, unbesonnen und draufgängerisch. Diese Eigenschaften geben uns im Moment vielleicht den einzigen Anhaltspunkt zum Inhalt. Denn mehr, als dass es um die Brüder Jacob und Will Reckless geht und um abenteuerliche Geschichten aus den Märchen der Brüder Grimm, ist im Moment noch nicht bekannt.

Mit einer Gesamtauflage von über 1 Million Hardcover-Exemplaren bringt der internationale Verlags-Verbund †“ bestehend aus dem britischen Chicken House, dem deutschen Cecilie Dressler Verlag und dem in den USA beheimateten Little, Brown Books for Young Readers †“ „Reckless“ am exakt gleichen Tag auf den Markt. Laut Amazon umfasst die gebundene Ausgabe 352 Seiten und soll 19,95 Euro kosten.

Am 14. September 2010, dem offiziellen Erstverkaufstag von „Reckless“, wird in New York City ein Premieren-Event stattfinden, der als Livestream in alle Welt gesendet wird.

Quelle: Cornelia Funke

Neuerscheinung: So wahr uns Gott helfe von Michael Conelly

So wahr uns Gott helfe von Michael Conelly

Der 42-jährige Anwalt Mickey Haller erbt von seinem Ex-Kollegen Jerry Vincent, der von einem Unbekannten in seinem Auto erschossen wurde und mit dem er eine lockere Freundschaft unterhielt, dessen Kanzlei und die unerledigten Fälle. Ein Aufsehen erregender Mord erweckt sein Interesse, und er hofft nach einjähriger Pause wieder in seinem Beruf Fuß fassen zu können.
Die Pause war nicht ganz freiwillig. Nach einem Attentat, bei dem er schwer verletzt wurde, rutschte in die Abhängigkeit von Schmerzmitteln. Eine Entziehungskur befreit ihn erfolgreich von der Sucht, und so stürzt er sich nun mit neu gewonnenem Elan in die Verteidigung von dem obersten Boss eines Filmstudios in Los Angeles, der des Mordes an seiner Frau und deren Geliebten angeklagt wurde.

Seine rechte Hand, eine seiner Ex-Frauen, und sein Ermittler helfen ihm bei den Recherchen. Unerwartete Unterstützung erhält er ebenfalls von dem Detektiv Harry Bosch. Nicht ganz überzeugt von der Unschuld seines Mandanten, erfordert dieser Fall sein ganzes Können und bringt ihn noch zusätzlich in Lebensgefahr.

Dieser Roman gibt dem Leser einen tiefen Einblick in das amerikanische Rechtssystem, das hier als absolut korrupt beschrieben wird. Die Darstellung wirkt in einigen Kapiteln, wenn auch nachvollziehbar beschrieben, ein wenig überzogen. „So wahr uns Gott helfe“ lässt sich gut lesen, ist flüssig geschrieben und die Thematik ist sehr interessant. Die einzelnen Charaktere, obwohl sie etwas farblos bleiben, überzeugen in ihren Handlungen. Am sympathischsten ist die Figur des Anwalts, der sich noch einen Funken Menschlichkeit in einem Sumpf aus Korruption und Intrigen bewahrt hat, sein Gewissen neu entdeckt und zum Schluss seine Konsequenzen zieht.

Leider lässt sich Michael Conelly mit dem Aufbau der Spannung viel Zeit, um dann auf den letzten 150 Seiten alles nachzuholen. Trotzdem hat mir der Krimi nach einigen Anlaufschwierigkeiten ganz gut gefallen. Die amerikanische Justiz hat bei mir einmal mehr einen schlechten Beigeschmack hinterlassen. Jede Geste, jede Körperhaltung und jede Mimik vor Gericht scheint einstudiert zu werden. Man gewinnt schnell den Eindruck, dass es den Staatsanwälten und Verteidigern nicht um den Menschen geht, oder um Gerechtigkeit, sondern einzig um die eigene Profilsucht. Das hat der Autor in meinen Augen sehr überzeugend beschrieben. Die klischeehaften Äußerungen des Angeklagten über die Deutschen hätte er sich meiner Meinung nach allerdings verkneifen können!
Da mich das Buch zu Anfang nicht so richtig zu fesseln vermochte, und ich die Spannung sehr vermisst habe, war ich des Öfteren versucht es Beiseite zu legen. Gut, dass ich es nicht getan habe, kann ich nur abschließend hinzufügen.

Die 512 Seiten umfassende gebundene Ausgabe von „So wahr uns Gott helfe“ ist am 15.02.2010 im Heyne Verlag erschienen und für 19,90 Euro im Buchhandel erhältlich. Für das Rezensionsexemplar bedanken wir uns recht herzlich beim Heyne Verlag.

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Kurzbeschreibung
Der Anwalt Mickey Haller steht vor dem spektakulärsten Fall seiner Karriere: Nach dem Mord an einem Kollegen übernimmt er die Verteidigung des Hollywood-Tycoons Walter Elliot. Dem ermittelnden Detective Harry Bosch ist Haller zunächst ein Dorn im Auge, doch als Hallers Untersuchungen auf die Spur des Killers führen, wendet sich das Blatt. Gemeinsam nehmen sie die Fährte auf, doch je näher sie der Wahrheit kommen, desto größer wird die Gefahr. Und eines Tages ist Mickey Haller verschwunden.

Als Mickey Haller ins Gericht von Los Angeles gerufen wird, ahnt er nicht, dass eine folgenschwere Entscheidung vor ihm liegt. Überraschend wird ihm der hochkarätige Klientenstamm seines Kollegen Jerry Vincent übertragen, doch als Haller den Hintergrund erfährt, ist ihm nicht nach Feiern zumute. Vincent wurde Opfer eines kaltblütigen Mordanschlags. Da eine seiner Akten verschwunden ist, liegt der Verdacht nahe, dass der Mörder unter Vincents Klienten zu finden ist. Haller zögert dennoch nicht lange und übernimmt Vincents aktuellen Fall. Der Filmmogul Walter Elliot ist des Mordes an seiner Ehefrau und deren Geliebten angeklagt. Elliot beschwört seine Unschuld, und Haller findet tatsächlich bald den entscheidenden Hinweis, der den Angeklagten entlastet. Doch Detective Harry Bosch hat seine Zweifel, und auch Haller ist nicht gänzlich von Elliots Unschuld überzeugt. Zu spät erkennt er, dass die Beweislage manipuliert wurde. Mit diesem Wissen gerät er in tödliche Gefahr.

Über den Autor
Michael Connelly lebt und arbeitet in Florida. Bereits für seinen Debütroman „Schwarzes Echo“ wurde er mit dem renommierten „Edgar Award“ ausgezeichnet. Zahlreiche Preise und Ehrungen folgten. Neben den Romanen um Detective Harry Bosch wurde er vor allem durch seine Bestseller „Der Poet“, „Das zweite Herz“ (verfilmt von und mit Clint Eastwood), „Schwarze Engel“, „Dunkler als die Nacht“ und „Die Rückkehr des Poeten“ bekannt. Zuletzt bei Heyne erschienen: „Echo Park“.

Neuerscheinung: I Am Airen Man von Airen am 27.03.10 bei Blumenbar

Auf der Website des Blumenbar Verlags findet man noch nichts über Airen und sein neues Buch „I Am Airen“, das am 27.03.2010 erscheinen soll. Wahrscheinlich liegt das daran, dass es sich um die schnellste Buchproduktion der Verlagsgeschichte handelt.

„I Am Airen Man“ wird mit der höchsten Erstauflage, die der Blumenbar Verlag jemals gedruckt hat, auf den Markt kommen. Am vergangenen Freitag wurde der Vertrag mit dem Autor unterzeichnet, eine Woche später ging das Manuskript schon in Druck. Erste Exemplare für Journalisten und Buchhändler soll es auf der Leipziger Buchmesse geben.

Airens erster Titel „STROBO“ erschien im September 2009 im SuKuLTuR Verlag und wurde durch den Buchskandal um Helene Hegemanns Axolotl Roadkill erst in der breiten Öffentlichkeit bekannt. Das neue Buch soll inhaltlich unmittelbar an „STROBO†œ anschließen. Anders als dieses sei „I Am Airen Man†œ aber kein Protokoll, sondern eine zu Literatur geformte Coming-of-Age-Geschichte, sagt Blumenbar Verleger Wolfgang Farkas. Auch der neue Titel baue zwar auf Blogeinträgen auf, diese seien aber komplett überarbeitet.

Kurzbeschreibung „I Am Airen Man“
Ein junger Mann hat zwei Jahre Berlin überlebt und geht nach Mexiko-City. Die Tage und Nächte spielen sich zwischen Flashbacks und exzessiven Erkundungen ab. Er wird ein Mädchen kennenlernen, und er wird sie herüberholen wollen in das, was er für sein Leben hält. Die Hölle, so viel steht von Anfang an fest, ist nicht der Absturz, sondern das Mittelmaß.

Deef Pirmasens hat am 26.02.10 unter dem Titel „Airen kündigt zweites Buch an: I Am Airen Man† ein kurzes Interview mit Airen auf seinem Blog veröffentlicht. Airen beantwortet darin einige Fragen zur Entstehungsgeschichte zu I Am Airen Man.

Über Airen
Airen, geboren 1981, arbeitete nach seinem Studium als Praktikant in einer Unternehmensberatung in Berlin und zog danach für zwei Jahre nach Mexiko. Seine Erfahrungen im Berliner Club Berghain protokollierte er in seinem Blog (und seinem ersten Buch Strobo), aus dem Helene Hegemann in Axolotl Roadkill zahlreiche Passagen zunächst ohne Quellenangabe übernahm; so wurde er zum heimlichen Star einer heftig geführten Literaturdebatte. I Am Airen Man ist sein erster Roman.

Quelle: Börsenblatt

Axolotl Roadkill: Die Chronologie eines Skandals

Axolotl Roadkill: Die Chronologie eines Skandals

Am 18. Januar 2010 schreibt der SPIEGEL erstmals über das „Wunderkind der Boheme“, am 20.01. berichtet die WELT über das verblüffend kluge, angenehm groteske und herrlich sprachgewandte Buch des neuen Wunderkindes der Berliner Kreativszene, am 21.02. erscheint in der ZEIT ein zweiseitiger Artikel über diesen „literarischen Kugelblitz“.

Noch bevor Helene Hegemanns „Axolotl Roadkill“ am 22. Januar 2010 im Ullstein Verlag erscheint, ist das Buch bereits berühmt.

Die Lobeshymnen nehmen kein Ende:  Am 23.02. erscheinen gleich zwei Artikel in der FAZ, am 28.02. ein weiterer in der ZEIT, in dem es heißt, dass bereits zweimal der Erscheinungstermin des Buchs wegen des großen Medieninteresses vorgezogen wurde. „Axolotl Roadkill“ ist schon vor der Veröffentlichung für den Erstlingspreis der LitCologne in Köln nominiert und wird von der Kritikerjury am 28.01 für den Leipziger Buchpreis auf die Nominierungsliste gesetzt.

Am 02. Februar 2010 berichtet das Börsenblatt, dass der Ullstein Verlag die 3. Auflage drucken lässt und bereits 50 000 Exemplare von „Axolotl Roadkill“ ausgeliefert wurden.

Am 05.02.10 resümiert die ZEIT: „Es gibt drei Gründe, warum ein Roman und sein Verfasser zu einem Phänomen werden können: Erstens, das Buch birgt einen Skandal. Zweitens, es ist literarisch besonders gut. Drittens, es trifft einen Nerv der Zeit, ist Antwort auf eine gesellschaftliche Sehnsucht. Skandalös ist es zum Beispiel, wenn es verrucht, versaut ist, voller Drogen- und Sexexzessen steckt. Charlotte Roches Feuchtgebiete wurde auf diese Weise zum Renner. Oder der Roman provoziert eine Anklage, wie bekanntlich im Fall von Maxim Billers Esra. Schon also, wenn eines dieser Dinge zutrifft, ist der Verkauf in den Buchhandlungen gesichert. Wenn aber alle drei Kriterien zutreffen, ja, dann hat man wirklich einen Knaller vor sich, dann ist das Buch rasch vergriffen und die Journalisten bieten sich bei der Berichterstattung ein Wettrennen.“ […]

Ein weiteres Beispiel für einen Skandal, das der ZEIT aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt war, ist der Plagiatsvorwurf. Ebenfalls am 05.02.10 berichtet Deef Pirmasens auf seinem Blog Gefühlskonserve von seiner Entdeckung:

Axolotl Roadkill: Alles nur geklaut?

In nahezu 20 Textpassagen stellt Deef Pirmasens den Vergleich zu dem im September 2009 erschienen Roman „Strobo“ von Airen an. Die Übereinstimmungen dieser Passagen in Axolotl Roadkill und Strobo sind verblüffend. Helene Hegemann hat sich nicht mal besonders angestrengt dies zu vertuschen.

„Helene Hegemann zeigt uns in Axolotl Roadkill zwar, dass sie nicht nur für ihr Alter, sondern ganz allgemein eine beachtenswert wortgewaltige und wundervoll böse Schreibe hat. Aber statt sich nur von anderen inspirieren zu lassen und zu zitieren, schreibt sie ab. Das stört den guten Eindruck ganz empfindlich“, schreibt Deef Pirmasens über seine Entdeckung.

Seit dem 08.02.2010 rudern nun alle zurück:

Zeitgeist oder Plagiat, Kreativität ohne Reinheitsgebot, total gedankenlos oder egoistisch heißt es in den Schlagzahlen. Der Verlag unternimmt den Versuch der Imagewahrung, der Autor Airen wird beteiligt, man einigt sich auf die Nennung seines Namens in künftigen Ausgaben, eine vierstellige Summe wird bezahlt. Immer mehr Autoren melden sich, um Ansprüche auf ihre Texte, die Hegemann ebenfalls verwendet hat, geltend zu machen. Kritiker, Lektoren, Autoren diskutieren und streiten im Netz. Ca. 2800 Leser haben sich an der Umfrage der WELT beteiligt: 82% sind der Ansicht: Eine Frechheit! Hegemann sollte sich schämen.

Mittlerweile hat Helene Hegemann sich entschuldigt und reist von einer Talkshow zur nächsten. Etwas Scham würde ihr gut zu Gesicht stehen, doch davon sieht man leider nichts.

Die Taschenbuchausgabe von Strobo umfasst 170 Seiten und ist am 01.08.2009 im SuKuLTuR Verlag erschienen, derzeit allerdings nicht lieferbar.

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Nachfolgend ein Auszug der Schlagzeilen rund um Christine Hegemann und Axolotl Roadkill:

Das Wunderkind der Boheme – Die Schülerin Helene Hegemann ist erst 17 und lebt in Berlin. In ihrem ersten Roman erzählt sie, wie schwer jungen Menschen die Rebellion fällt, wenn schon die Eltern Rebellen sind. Spiegel, 18.01.2010

Jung-Autorin Hegemann feiert die Kommune im Kapitalismus WELT Online, 20.01.2010

Literarischer Kugelblitz – Im Koksnebel: Helene Hegemanns heftiges Romandebüt „Axolotl Roadkill“ ZEIT Online, 21.01.2010

Bücher der Woche: Axolotl Roadkill – Mir zerfallen die Worte im Mund wie schlechte Pillen FAZ, 23.01.2010

Helene Hegemanns „Axolotl Roadkill†œ – Glauben, lieben, hassen – FAZ, 23.01.2010

Helene Hegemann: Wie sie euch gefällt. Helene Hegemann ist fast noch ein Kind – mit ihrem ersten Roman soll sie der neue Berliner Literaturstar werden. Wir haben ihre Verwandlung über Monate begleitet. ZEIT Online, 28.01.2010

Gespräch mit Ullstein-Programmleiterin Ulrike Ostermeyer über Helene Hegemanns „Axolotl Roadkill“: „Es ist keine Wohlfühlliteratur“ Die dritte Auflage wird gerade gedruckt. 50000 Exemplare von Helene Hegemanns „Axolotl Roadkill“ hat Ullstein ausgeliefert. Börsenblatt, 02.02.2010

Helene Hegemann: Futter für die infantile Gesellschaft. Warum ärgern sich so viele über den Hype um Helene Hegemann? Weil ihr Roman einen Nerv der Zeit getroffen hat. ZEIT Online, 05.02.2010

Fall Hegemann: Blogger entlarvt Fräuleinwunder Süddeutsche 08.02.2010

Debatte um Bestseller-Autorin Hegemann: Kreativität ohne Reinheitsgebot. Helene Hegemann, der neue Shootingstar der Literatur, hat abgeschrieben. Na und? Das haben schon ganz andere vor ihr getan. SPIEGEL Online, 08.02.10

Bestseller-Autorin Hegemann: Fräulein Wunder hat abgeschrieben. Süddeutsche Zeitung, 08.02.2010

Autorin Helene Hegemann: Untermieter im eigenen Kopf. Süddeutsche Zeitung, 08.02.2010

Bestseller-Autorin Hegemann: Literatur-Wunderkind schrieb bei Blogger ab. SPIEGEL Online, 08.02.10

„Total gedankenlos und egoistisch“ – Zeitgeist oder Plagiat? In ihrem bejubelten Romandebüt hat sich Helene Hegemann bei einem anderen Autor bedient. ZEIT Online, 08.02.2010

„Axolotl Roadkill“ 17-jähriger Literaturstar klaute Roman aus Netz WELT Online, 08.02.2010

Helene Hegemann: „Ich beraube meine Freunde schonungslos“ WELT Online, 08.02.2010

„Axolotl Roadkill“: Ullstein und Autorin Helene Hegemann äußern sich zu Plagiatsvorwurf Börsenblatt, 08.02.2010

Plagiatsdebatte „Axolotl†œ: Sie zitiert Airen, und er zitiert Benn und Burroughs FAZ, 09.02.2010

Meinung: Hegemann-Debatte – Das große Missverständnis. Warum die Literaturkritik im Fall Helene Hegemann so seltsam gescheitert ist. Eine Analyse von Thomas von Steinaecker, die der Schriftsteller mit einer Bitte an die Rezensenten verbindet. Börsenblatt, 10.02.2010

Plagiatsfall Helene Hegemann – Germanys Next Autoren-Topmodel FAZ, 10.02.2010

Die besten Bücher des Frühjahrs – 15 Nominierungen für den Preis der Leipziger Buchmesse Börsenblatt, 11.02.2010

Preis der Leipziger Buchmesse: Helene Hegemann nominiert FAZ, 11.02.2010

Buchpreis-Nominierungen: Jetzt aber ran mit Hegemann! Jetzt erhält die 17-jährige Helene Hegemann beinahe schon offizielle Weihen: Sie steht auf der Nominiertenliste für den Preis der Leipziger Buchmesse. SPIEGEL Online, 11.02.2010

Helene Hegemann: Neue Plagiatsvorwürfe gegen die Autorin ZEIT Online, 11.02.2010

„Axolotl Roadkill: Helene Hegemann hat ein beeindruckendes Buch geschrieben.“ Im Fall Hegemann meldet sich nun noch einmal Ullstein-Verlegerin Siv Bublitz zu Wort. In einer Mitteilung heißt es: „Wie bereits angekündigt, hat der Ullstein Verlag nun nachträglich Abdruckgenehmigungen für bislang nicht genannte Quellen des Romans „Axolotl Roadkill†œ von Helene Hegemann eingeholt.“ Börsenblatt, 11.02.2010

Hegemann-Buch: Ullstein Verlag erwirbt nachträglich Abdruckrechte ZEIT Online, 11.02.2010

„Komplette Kopie“ – Auch Filmstudent wirft Hegemann Plagiat vor WELT Online, 11.02.2010

Der bestohlene Blogger Airen im F.A.Z.-Gespräch: „Das habe ich erlebt, nicht Helene Hegemann“ FAZ, 12.02.2010

Warum alte Männer Helene Hegemann hassen. Die Aufregung um Helene Hegemann ist enorm. In immer kürzeren Abständen melden sich Autoren zu Wort, die angeben, sie seien von ihr beklaut worden. Damit haben die Pfaffen, die über den Zugang zur Kultur wachen, endlich etwas anderes gegen Hegemann in der Hand als nur ihre eigenen Vorurteile. WELT Online 12.02.2010