Wie die Süddeutsche berichtete, hat eine Buchhändlerin aus Bad Tölz eine geplante Lesung mit Andrea Maria Schenkel abgesagt. Der Mörder sei ihr zu grausam, habe die Frau am Telefon erklärt. „Kann sein“, sagt die Autorin, „er ist wirklich brutal. Aber so sind Serienmörder.“ Lutz Schulenburg, der Chef der Hamburger Verlags Edition Nautilus, fand das Buch „hart“, wie er sagt. „Beim ersten Lesen dachte ich – uuuuh.“ Trotzdem, weil Schenkel nicht mit der Gewalt spiele, wollte er das Manuskript unbedingt drucken. Schenkels Kalender ist nun weit über die Frankfurter Buchmesse hinaus ausgebucht mit Lesungen. Im September tritt sie im Münchner Literaturhaus auf.
Noch etwas mehr Werbung für „Kalteis“ und Andrea Maria Schenkel. Ich werde mir das Spektakel auf keinen Fall entgehen lassen, bin gespannt, ob die Veranstaltung im Literaturhaus am 24.09. wegen zu hoher Nachfrage ausgelagert werden muss. 🙂
So macht man gute PR!! Das ist doch alles Fake!
Ich weiß es nicht, denke eher, es ist ein Selbstläufer und war nicht geplant. Der Krimipreis für den „Tannöd“ hat die Sache ins Rollen gebracht, der Plagiatsvorwurf vom Leuschner den „Tannöd“ gepuscht und jetzt warten alle darauf zu erfahren, ob sie wirklich schreiben kann. Die ursprüngliche Auflage für „Kalteis“ betrug 50 000 und jetzt wurden schon 30 000 nachgedruckt. Bevor es erschienen ist, landete das Buch schon auf Platz 3 der Krimi Welt-Bestenliste.