Kapitel 6
Blutgruppe
Den ganzen Tag folgte ich ihr durch die Augen von anderen Schülern und nahm meine eigenen Umgebung kaum war.
Nicht durch die Augen von Mike Newton, denn ich konnte seine anstößigen Fantasien nicht mehr ertragen und auch nicht durch die von Jessica Stanley, denn ihre Abneigung gegenüber Bella machte mich wütend auf eine Art die nicht gesund war für das engstirnige Mädchen. Angela Webber war eine gute Wahl, wenn ihre Augen zur Verfügung standen; sie war freundlich †“ ihr Kopf war ein angenehmer Ort. Und manchmal waren es die Lehrer, die einem den besten Blick boten.
Ich überrascht zu sehen, wie sie durch den Tag stolperte †“ trippelte über Risse im Gehweg, verstreute ihre Bücher, und, am häufigsten von allem, viel sie über ihre eignen Füße †“ die Leute durch deren Augen ich sie belauschte dachten sie wäre tollpatschig.
Ich dachte darüber nach. Es stimmte, dass ich öfter mal Probleme damit hatte, aufrecht zu stehen. Ich erinnerte mich, wie sie an diesem ersten Tag in den Tisch vor mir gerannt ist, wie sie auf dem Eis hin und her rutschte vor dem Unfall, wie sie über die Fußleiste im Türrahmen gestolpert ist gestern… Wie seltsam, sie hatten recht. Sie war tollpatschig.[…]
Liebe Twilight-Fans!
Midnight Sun gibt es nun als kostenloses E-Book im Carlsen Verlag: Edward †“ Auf den ersten Blick 😉
High School. Nicht länger nur das Fegefeuer, sondern die pure Hölle. Qual und Feuer… ja, ich hatte beides.
Ich ging zurück zur Schule. Es war das einzig richtige, die unauffälligste Art sich zu benehmen.
Ehrlichgesagt, war ich gar nicht durstig und doch entschied ich mich, diese Nacht jagen zu gehen. Ein kleiner Versuch der Vorbeugung, obwohl ich wusste, dass es ungenügend sein würde.
Sie sah auf, ihre großen brauen Augen erstarrten †“ fast perplex †“ und voller stummer Fragen. Es war derselbe Ausdruck der meine Sicht die ganze letzte Woche blockiert hatte.